Der Festplattenhersteller Seagate will künftig den Markt für günstige Solid State Drives (SSDs) mit eigenen Produkten bedienen. Dazu hat man eine Partnerschaft mit der Firma DensBits geschlossen, die die dafür benötigten Controller liefern soll.
Der weltgrößte Hersteller von herkömmlichen Festplatten will mit seiner Kooperation mit DensBits die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in den Markt für günstigere SSDs schaffen. Bisher bietet Seagate lediglich hochpreisige Flash-Laufwerke für Server-Anwendungen an, deren Preise sich jenseits der 1000-Euro-Marke bewegen.
DensBits wird seine Memory Modem Technologie beisteuern, die zusammen mit Seagates diversen Speichertechnologien ein "breites Angebot" von SSDs für Konsumenten- und Enterprise-Produkte auf Basis von TLC- und MLC-Flash ermöglichen sollen. Einen konkreten Zeitplan für die Einführung seiner günstigen SSD-Modelle nennt Seagate bisher aber leider noch nicht.
Zusätzlich zu der neuen Partnerschaft hat Seagate auch bekanntgegeben, dass man eine Summe ungenannter Höhe in DensBits investiert. Dadurch will man sich offenbar exklusiven Zugriff auf die Technologien des israelischen Unternehmens sichern.