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Bubble Tea im Test: Als würde man auf ein Auge beißen

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Ungelesen 02.06.12, 12:45   #1
Toclek
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Standard Bubble Tea im Test: Als würde man auf ein Auge beißen

Zitat:
Bubble Tea im Test
Als würde man auf ein Auge beißen

Berlin – Die Verbraucherzentrale warnt vor dem besonders bei Teenagern beliebten Bubble Tea. Zu Recht? Unsere Wissenschaftsredaktion hat das Trendgetränk mit den poppig-bunten Sirupkugeln für Sie probiert.

Plopp. Mein Kollege hat eine Taube getroffen. Ein altes Kinderspiel. Man pustet ein Kügelchen durch den Strohhalm, sodass sie irgendein unschuldiges Opfer trifft. Die etwa erbsengroße Perle, mit der mein Kollege den Alexanderplatz unsicher macht, stammt aus seinem Bubble Tea.

Ein Trend-Getränk, für das sich vor allem Teenager in lange Schlangen stellen. In der Mittagspause wollen wir es auch mal testen. Und das ist sogar ein bisschen mutig: Gerade hat die Verbraucherzentrale Bayern vor der bunten Mischung aus Tee und Sirupkugeln gewarnt. Neben viel Zucker enthalte sie oft Farb- und Aromastoffe, Säuerungsmittel und Konservierungsstoffe. Eine Stichprobe im Raum München habe ergeben, dass diese nicht immer klar ausgewiesen werden, sagen die Ernährungsexperten. „Für empfindliche Menschen wäre eine Kennzeichnung von allergieauslösender Inhaltstoffen wünschenswert“, heißt es dort.

Der Bubble-Tea kommt ursprünglich aus Taiwan. Nachdem er den US-Markt eroberte, sind auch in Berlin und anderen deutschen Städten die meist poppig-bunten Läden aus dem Boden geschossen. In offenen Kühlbehältern liegen die vielen farbigen Perlen wie in einem Deko-Laden. Sie schwimmen in schwarzem oder grünem Tee, aber auch in Joghurt oder Milch wahlweise mit Geschmack nach Mango, Kiwi, Apfel, Jasmin, Karamell oder Kokosnuss.

Serviert wird der Drink in einem geschlossenen Plastikbecher mit bunten Mangafiguren. Man saugt eine Kugel an, sie flutscht durch den knallgelben Strohhalm. Glatt und gummihaft glitscht sie im Mundraum hin und her. „Wie Fischeier“, sagt mein Kollege. „Als würde man auf ein Auge beißen“, finde ich. Vielleicht denke ich lieber an eine Litschi.

Nach ein bisschen Übung lässt sich die glibberige Kugel mit den Zähnen aufbeißen oder am Gaumen mit der Zunge zerdrücken. Mit einem leisen Plopp platzt sie auf. Der Sirup fließt schleimig-süß heraus. Die dünne Schale klebt an den Zähnen.

„Ist das gesund?“, fragen wir einen Mitarbeiter. Er zuckt mit den Achseln. „Die Kinder in Asien wachsen damit auf.“ Er macht sich mehr Sorgen um die weiße Wand neben dem kleinen Laden. Nicht nur mein Kollege schießt gerne mit den bunten Kugeln herum.

Zurück am Schreibtisch klagen wir vor allem über aufgeblähte Bubble-Bäuche. Fühlt sich an wie ein Riesen-Luftballon im Magen. Mein Kollege hat Sodbrennen. Aber das wird schon wieder. Schließlich haben wir schon so einige Trendgetränke überlebt: Capri-Sonne, Ahoi-Brause, Red Bull und Club Cola. Welchen Schaden die arme Taube davongetragen hat, wissen wir allerdings nicht.
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