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07.04.12, 07:51
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Stammi
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Neuer Staat in Westafrika werde Azawad heißen
Neuer Staat in Westafrika werde Azawad heißen
Der Norden Malis wurde von Tuareg Rebellen in ihre Gewalt gebracht und ist von ihnen zu einem neuen Staat Namens Azawad ausgerufen worden. Dieser Staat soll demokratisch regiert werden und im Einklang mit den Grundsätzen der Vereinten Nationen stehen. Die Rebellen werden von Islamisten und Al-Kaida unterstützt.
Zitat:
Tuareg-Rebellen erklären Unabhängigkeit für Norden Malis
Freitag, 6. April 2012, 16:13 Uhr
Bamako (Reuters) - Nach der Einnahme mehrerer strategisch wichtiger Städte haben die Tuareg-Rebellen am Freitag die Unabhängigkeit des Nordens von Mali ausgerufen.
Der neue Staat in Westafrika werde Azawad heißen und demokratisch sein, teilte die Rebellen-Gruppe MNLA mit. Sie wird unterstützt von Islamisten mit Verbindungen zu Al-Kaida, was international Befürchtungen über einen weiteren unberechenbaren Staates aufkommen ließ. Die Afrikanische Union und Frankreich wiesen die Unabhängigkeitserklärung umgehend zurück. Mali ist eine ehemalige französische Kolonie, die 1960 unabhängig wurde.
Die aufständischen Tuareg hatten in den vergangenen Tagen ein riesiges Gebiet im Norden unter ihre Kontrolle gebracht. Dabei waren Waffen und Kämpfer aus Libyen im Einsatz. In der Wüstenzone, die größer als Frankreich ist, liegen auch der alte Handelsposten Timbuktu und Gao, wo jetzt die Unabhängigkeit erklärt wurde.
Die Rebellen hatten von der Unruhe durch einen Putsch in der Hauptstadt Bamako im Süden des Landes profitiert: Dort wollten Offiziere mit einem Staatsstreich gegen Präsident Amadou Toumani Toure am 22. März eigentlich den Kampf gegen die Tuareg vorantreiben, die seit Jahrzehnten nach einem eigenen Staat streben.
Der neue Staat solle im Einklang mit den Grundsätzen der Vereinten Nationen stehen, erklärten die Tuareg-Rebellen. Alle Grenzen mit den Nachbarländern würden anerkannt. Mali hat die drittgrößten Goldlagerstätten in Afrika.
Frankreichs Verteidigungsminister Gerard Longuet sagte, eine Unabhängigkeitserklärung, die von den anderen afrikanischen Staaten nicht anerkannt werde, habe für die Regierung in Paris keinerlei Bedeutung. Nun sei es an Malis Nachbarländern auszuloten, ob Verhandlungen mit der MNLA möglich seien. Damit spielte er offenbar auf eine Teilautonomie an. Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas müsse sich um eine langfristige Lösung für Mali kümmern, sagte Longuet weiter. Die Afrikanische Union teilte mit, die Erklärung der Tuareg sei wertlos.
Frankreich hatte einen Militäreinsatz gegen den Aufstand der Tuareg ausgeschlossen. Es müsse eine politische Lösung mit den Rebellen geben, sagte Außenminister Alain Juppe vor der Ausrufung der Unabhängigkeit. Die Länder der Region müssten außerdem zusammenarbeiten, um das Vordringen der Al-Kaida zu bekämpfen.
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