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27.03.12, 22:28
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#1
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Süchtiger
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 823
Bedankt: 700
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Obama-Eklat in Seoul: Open Mike
Zitat:
Obama-Eklat in Seoul
Open Mike
US-Präsident Obama übersieht wieder einmal, dass das Mikrofon noch an ist, als er mit Russlands Staatschef Dmitri Medwedew vertraulich über den Raketenstreit spricht.
Washington – Sie wussten nicht, dass eines der Mikrofone noch an war. Also sprachen der US-amerikanische Präsident Barack Obama und der scheidende russische Staatschef Dmitri Medwedew am Rande des Gipfels zur Nuklearsicherheit in Seoul relativ ehrlich miteinander.
Obama sagte, wenn er im November erst wiedergewählt sei und seine dann letzte Amtszeit antrete, dann habe er auch mehr Spielraum in Sachen Raketenabwehr. Und es sei wichtig, dass ihm der künftige russische Präsident Wladimir Putin diesen Spielraum gebe. Medwedew antwortete auf Englisch: „Yeah, ich verstehe. Ich werde Wladimir diese Information überbringen.“
Die Öffentlichkeit hat selten die Gelegenheit, solche Gespräche unter Staatsmännern zu belauschen. Zumal, wenn es Unterhaltungen sind, in denen es um hochsensible Fragen von Rüstung und Abrüstung geht.
Die USA möchten sich und weite Teile des Nato-Territoriums mit einem Raketenabwehr-System gegen Bedrohungen etwa aus dem Iran schützen. Russland wiederum – wie die USA eine atomare Supermacht – fühlt sich von dem System bedroht und droht seinerseits, Raketen an seiner Westgrenze zu stationieren.
Nur wenige Stunden nach dem von den Amerikanern „Hot Mike“ genannten Vorfall versuchte Obama, die Angelegenheit vor Journalisten zu erklären. „Sind denn alle Mikros an?“, witzelte der US-Präsident, um dann zu erläutern, dass es wenige Monate vor der US-Präsidentschaftswahl und erst kurze Zeit nach der Wahl in Russland kaum möglich sei, eine Einigung über eine so diffizile Frage zu erzielen. Das brauche Zeit. „Denken Sie an den neuen Start-Vertrag, den Dmitri und ich vereinbart und schließlich auch ratifiziert bekommen haben – das war ein schmerzhafter Prozess, der sich über zwei Jahre zog“, sagte Obama.
Tatsächlich ist der im April 2010 unterzeichnete Vertrag der bislang einzig sichtbare Abrüstungserfolg des US-Präsidenten. In dem neuen Start-Vertrag verpflichten sich die Vereinigten Staaten und Russland, die zusammen über mehr als 90 Prozent der Atomwaffen weltweit verfügen, ihre jeweiligen strategischen Nukleararsenale auf 1550 Sprengköpfe und maximal 800 Trägersysteme zu verringern. Obama hatte schon kurz nach Amtsantritt in einer vielbeachteten Rede in Prag im Frühjahr 2009 seine Vision von einer Welt ohne Atomwaffen beschworen.
Doch weder haben sich die USA oder Russland bislang zu noch stärkeren Abrüstungsinitiativen entschließen können, noch sind Atomwaffen-Staaten wie China oder Pakistan zu entsprechenden Schritten bereit. Und trotz Sanktionen ist es auch nicht gelungen, Nordkorea von seinem Nuklearprogramm abzubringen, oder den Iran zur Zusammenarbeit mit internationalen Atomkontrolleuren zu bewegen.
Im Gegenteil: Der zaghaften Abrüstung soll in den USA eine Modernisierung der vorhandenen Atomwaffen folgen. 80 Milliarden US-Dollar stehen dafür in den kommenden zehn Jahren zur Verfügung. Immerhin hat Obama Pläne seines Vorgängers George W. Bush fallen gelassen. Der wollte noch neue Atombomben bauen lassen. Allerdings hat auch Obama relativ schnell nach Amtsantritt klar gemacht: Auf die Doktrin der nuklearen Abschreckung wollen die USA nicht verzichten, solange es auf der Welt noch Atomwaffen gibt.
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28.03.12, 04:43
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#2
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Süchtiger
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 747
Bedankt: 244
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Ein ganz schöner patzer.
Und man denkt immer sowas würde nur in Filmen passieren.
Aber das grundlegende ist doch das es völlig Wurst ist ob die nu 10 Raketen haben oder 1000 die Welt würde ganz schön besch.... danach aussehn.
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28.03.12, 11:44
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#3
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Newbie
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 81
Bedankt: 70
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Ist für mich normal. Kann mal passieren - und O. hat da nicht unrecht. Wenn er gewinnt, hat er wieder eine ordentliche Mehrheit bzw. kann darauf setzen. Die Rep. Kandidaten sind doch dümmer als die Polizei erlaubt. Gibt viele Beispiele. Mein Favorit von Perry :
Die Türkei sei ein Staat der von isalmisitischen Terroristen ala AlQuaida gekappert wurde - die sollen keine Auslandshilfe bekommen ( Die Türkei kriegt keine seit den 2000ern ). Erdogan ist vieleicht nicht bevorzugt, aber ihn einen Teroristen zu nennen halte ich für heavy.
Aber der absolute kracher von Gingrich : Warum sollte ich nach Vietnam ? Einer mehr oder weniger - was hätte ich ausrichten können ? ( Das haben sich die 500.000 Amerikaner damals auch gefragt, sind aber gegangen ).
Es gibt noch etliche weitere. Aber das die USA und Russland die SALT-Gepsräche weiterführen ist zu begrüßen - die Republikaner würden das nicht tun.
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28.03.12, 12:05
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#4
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Gott
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 966
Bedankt: 716
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einfach mal von selbst abrüsten? ohne irgenndwelche verträge, dass es ein anderer dann aber auch tun muss?
ist wohl nicht mehr als wunschdenken ...
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