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17.03.12, 17:18
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#1
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Süchtiger
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Neue Hoffnung: Aids-Heilung in nur fünf Jahren?
Zitat:
Neue Hoffnung
Aids-Heilung in nur fünf Jahren?
Aids-Experten sehen neue Ansätze für eine Heilung der Immunschwäche-Krankheit. „Die Heilungsforschung hat in den letzten zwölf Monaten mehr Fortschritte gemacht als je zuvor", sagte der Münchner Internist Jäger.

München. Sie gehört zu den gefürchtesten Krankheiten der Welt. Aids galt bislang als unheilbar. Jetzt gibt es endlich Hoffnung auf Heilung. Aids-Experten sehen neue Ansätze für eine Heilung der Immunschwäche-Krankheit. „Die Heilungsforschung hat in den letzten zwölf Monaten mehr Fortschritte gemacht als je zuvor“, sagte der Münchner Internist und Leiter der 14. Münchner Aids- und Hepatitis-Tage, Hans Jäger. „Ich glaube, dass ein realistischer Zeitraum, in dem wir heilen können, fünf Jahre sind.“ An einen baldigen Durchbruch bei einer Impfung glaube er hingegen nicht. „Schutzimpfungen haben wir nicht und werden sie auch in den nächsten Jahren nicht bekommen.“
Rund 1500 Wissenschaftler, Ärzte, Juristen und Pflegekräfte diskutieren bis Sonntag bei den Aids- und Hepatitis-Tagen in Unterschleißheim bei München über neue Entwicklungen ihres Faches.
Eine Heilung über eine Knochenmarktransplantation sei zwar an der Berliner Charité vor drei Jahren bei einem Patienten gelungen, diese Methode sei allerdings zu komplex, um sie bei allen Patienten anzuwenden, sagte Jäger.
Hoffnungen setzten die Wissenschaftler vielmehr auf eine bei einem Kongress in Seattle vorgestellte Methode. Mit dem Krebs-Wirkstoff Vorinostat sei es gelungen, an versteckt infizierte Zellen heranzukommen, in denen das Virus trotz Therapie schlummere. Mit bisherigen Aids-Medikamenten könnten die Viren in anderen Zellen gut abgetötet werden, überlebten aber in den Schlummer-Zellen. „Dieses Medikament hat es geschafft, aus latent infizierten Zellen Viren freizusetzen, die dann von den bekannten Medikamenten erreicht und vernichtet werden können.“
Schon jetzt könnten die Medikamente die Viruslast im Blut zumindest so niedrig halten, dass keine Ansteckungsgefahr mehr bestehe. Das sei gerade bei Paaren wichtig, bei denen ein Partner infiziert sei. Nicht nur die Betroffenen könnten ein weitgehend normales Leben führen, auch die Ansteckungsgefahr gehe gegen Null. „Das Konzept heißt Prävention durch Therapie.“ (dpa)
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