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13.03.12, 16:15
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#1
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Klaus Kinksi
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Piraterie? Microsoft warnt vor Softwarebilliger.de
Zitat:
Microsoft Deutschland warnt vor dem Kauf von Software über den deutschen Online-Händler Softwarebilliger.de. Die in Berlin ansässige Firma soll trotz gerichtlicher Schritte und laufenden Strafverfahren weiter mit illegaler Software handeln.
Nach Angaben des Softwarekonzerns bietet Softwarebilliger.de verschiedene Microsoft-Produkte auf gefälschten Datenträgern an, darunter das alte aber noch immer beliebte Betriebssystem Windows XP. Schon seit einiger Zeit gehen Microsoft und das Landeskriminalamt Berlin gegen das Unternehmen vor, bisher jedoch ohne wirkliche Erfolge zu erzielen.
So hatten LKA-Ermittler im Sommer 2011 das Lager der früheren Betreiberfirma von Softwarebilliger.de durchsucht und dabei "mehrere Tausend" gefälschte Datenträger mit Microsoft-Software beschlagnahmt. Zuvor hatte Microsoft Strafantrag gegen den Geschäftsführer gestellt und eine einstweilige Verfügung beantragt, nachdem man durch Meldungen von Kunden darauf aufmerksam gemacht wurde, dass Softwarebilliger.de gefälschte Datenträger mit Windows 7 verkaufte.
Binnen einer Woche nach der ersten Durchsuchung sei jedoch über den Webshop wieder gefälschte Software angeboten worden. Zwischenzeitlich wechselte jedoch die Betreiberfirma, die bis heute weiterhin hinter dem Online-Shop steckt. Beim Landgericht Frankfurt erwirkte Microsoft daraufhin eine weitere einstweilige Verfügung, die den Vertrieb der angeblich illegalen Software untersagt. Inzwischen gab es zwar eine weitere Durchsuchung durch die Ermittlungsbehörden, doch die Betreiber von Softwarebilliger.de verkaufen offenbar weiterhin illegale Software, heißt es.
Sowohl die ehemalige Betreiberin sowie deren Geschäftsführer haben nach Angaben von Microsoft zwar Berufung gegen die einstweiligen Verfügungen eingelegt, doch die Gerichte bestätigten bisher die Ansprüche des Softwareriesen. Die Beschlagnahme der Datenträger wurde von Berliner Gerichten inzwischen ebenfalls zugunsten von Microsoft für rechtmäßig erklärt. Zwar haben die Beschuldigten jeweils Widerspruch eingelegt, vorerst bestehen die einstweiligen Verfügungen jedoch weiter.
Microsoft warnt nun dringend davor, Softwarebilliger.de zum Erwerb von Software zu nutzen, da nicht sicher sei, dass die Kunden legal lizenzierte Datenträger und Produkte erhalten. Das Unternehmen will weiterhin mit allen nötigen Mitteln gegen den Händler vorgehen, um seine Kunden zu schützen. Man verwies auf die eigene Anti-Piraterie-Abteilung und den Produkt-Identifikations-Service, über die Kunden die von ihnen erworbene Software auf ihre Echtheit überprüfen lassen können.
Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Microsoft und Softwarebilliger.de ist offenbar der Vertrieb von gebrauchten Software-Lizenzen durch den Online-Händler. Die Firma kauft von anderen Unternehmen gebrauchte Lizenzen ein und bietet sie ihren Kunden zu reduzierten Preisen an. Sie dürfte sich damit in einer rechtlichen Grauzone bewegen. Microsoft selbst versucht seit Jahren gegen diverse Anbieter von Gebraucht-Software vorzugehen, weil man die Praxis als illegal betrachtet.
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