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28.02.12, 03:06
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#1
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Süchtiger
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Feuer auf der "Costa Allegra"
Zitat:
Feuer auf der "Costa Allegra"
Nach einem Brand im Maschinenraum treibt das Kreuzfahrtschiff antriebslos vor den Seychellen. Verletzt wurde niemand. Erst sechs Wochen zuvor war die "Costa Concordia", die derselben Reederei gehört, vor Italien havariert.
Rom/Genua (RP) Mehr als sechs Wochen nach der Havarie der "Costa Concordia" ist es auf einem weiteren Kreuzfahrtschiff der Reederei Costa Crociere erneut zu einem Zwischenfall gekommen. Im Maschinenraum der "Costa Allegra", die im Indischen Ozean unterwegs ist, brach aus bislang unbekannter Ursache gestern Vormittag ein Feuer aus. Der Brand auf dem 187 Meter langen Kreuzfahrtschiff habe zügig gelöscht werden können, sagte Küstenwacht-Sprecher Cosimo Nicastro gestern Nachmittag dem italienischen Fernsehsender SkyTG24. Nach Angaben der Reederei sind 1049 Menschen an Bord, darunter 636 Passagiere und 413 Besatzungsmitglieder. Sie seien "bei guter Gesundheit", teilte die Zentrale der italienischen Küstenwache nach einem Telefonat mit dem Kapitän mit. Der Brand zerstörte jedoch die Stromversorgung an Bord. Die Navigation ist nach Behördenangaben nicht beeinträchtigt. Das Schiff wird mit Notstrom versorgt. Es trieb gestern 560 Kilometer vom Festland entfernt vor den Seychellen auf See. Die Region ist bekannt für Überfälle von somalischen Piraten. Ein Behördenvertreter der Seychellen sagte, an Bord der "Costa Allegra" befänden sich bewaffnete Sicherheitsleute. Dies sei heutzutage Standard.
Das Schiff hatte nach dem Ausbruch des Feuers ein Notsignal abgegeben, hieß es. Die Mannschaft konnte selbst die Flammen löschen. Das System zur Brandbekämpfung habe bestens funktioniert. "Das Feuer hat sich in keinen anderen Bereich des Schiffes ausgebreitet, es hat weder Verletzte noch Opfer gegeben", versichert die Reederei. "Die Maschinen sind außer Betrieb, aber die Kommunikation funktioniert."
Die "Costa Allegra" war am Samstag auf dem Weg von Diego Suarez auf Madagaskar in Richtung des Hafens von Victoria auf Mahé, der größten Insel der Seychellen. Die Ankunft dort war für heute Morgen geplant. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich der Luxusliner den Angaben der Reederei nach knapp 40 Kilometer von Alphonse Island entfernt.
Drei Handelsschiffe sowie zwei Fischerboote hatten sich nach dem Hilferuf auf dem Weg zu der "Costa Allegra" gemacht. Gegen Mitternacht sollten die ersten Helfer das Schiff erreichen. Die Behörden der Seychellen schickten ein Flugzeug und Schlepper, teilte die Zentrale der Küstenwache mit. Die Schiffe dürften die "Costa Allegra" jedoch erst heute Nachmittag erreichen.
Der Vorfall im Indischen Ozean wirkte sich unmittelbar auf den Aktienkurs des US-Reedereikonzerns Carnival aus. Dieser war im frühen Handel um annähernd zwei Prozent auf 29,50 Dollar gefallen. Damit verpufften in wenigen Minuten 400 Millionen Dollar (300 Millionen Euro) an Börsenwert.
Die "Costa Allegra" gehört ebenso wie die havarierte "Costa Concordia" zur italienischen Reederei Costa Crociere, die eine Tochtergesellschaft von Carnival ist. Die weltgrößte Kreuzfahrtreederei kämpft wegen des Unglücks der "Costa Concordia" vom 13. Januar mit rückläufigen Buchungen, Passagierklagen und den Kosten der Tragödie.
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