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myGully |
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13.02.12, 19:01
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#1
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 172
Bedankt: 402
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Russland stand kurz vor einer Nuklearkatastrophe
Zitat:
Russland stand kurz vor einer Nuklearkatastrophe
Laut Medienberichten war das brennende Atom-U-Boot "Jekaterinburg" mit nuklearen Sprengkörpern beladen. Im Dezember hätte es zu einer Katastrophe kommen können.
Am 29. Dezember 2011, kurz vor Silvester, brach im Nordwesten Russlands, in der Region Murmansk, ein Brand auf einem Atom-U-Boot aus.
Die brennende "Jekaterinburg" am 30. Dezember 2011. Der Löscheinsatz dauerte fast 24 Stunden
Das 11.740 Tonnen schwere U-Boot „Jekaterinburg“ wurde im schwimmenden Dock bei Rosljakowo repariert. Um 15.45 Uhr fing das hölzerne Baugerüst Funken von den Schweißarbeiten oder vom Schneiden des heißen Metalls und ging in Flammen auf. 15 Minuten später brannte der vordere Teil des U-Bootes lichterloh. Zehn Meter hohe Flammen und Rauchwolken standen über dem Dock.
Der Löscheinsatz dauerte fast 24 Stunden: Von Hubschraubern wurde das Boot mit Wasser überschüttet, Feuerwehrbrigaden versuchten vergeblich das Feuer im Dock einzudämmen. Erst als der Körper des U-Bootes ins Wasser versenkt wurde, war der Brand gelöscht.
Die Bilder aus dem Dock wirkten bedrohlich, doch die russischen Behörden versicherten, dass keine Gefahr bestehe. Die Atomantriebe seien abgeschaltet worden. Alle Raketen seien vor dem Beginn der Reparatur selbstverständlich ausgeladen worden.
Jetzt zeigt eine Recherche der russischen Wochenzeitschrift „Kommersant-Wlast“, dass dies nicht stimmte. Am 29. Dezember stand Russland kurz vor einer Katastrophe, denn im brennenden U-Boot befanden sich nukleare Sprengkörper, berichtet die Zeitschrift.
Anfang Januar, wenige Tage nach dem Brand, wurde die„Jekaterinburg“ eilig von der Werft abtransportiert - zuerst in die Bucht „Okolnaja“, danach in die Bucht „Jagelnaja“ an der Kola-Halbinsel. Das mag unlogisch klingen, denn das U-Boot war schwer beschädigt und musste mehrere Monate lang in der Werft repariert werden. Doch gerade in diesen zwei Buchten werden Raketen und Sprengkörper gelagert, auf diesen Militärbasen werden mit Hilfe der entsprechenden Anlagen Atom-U-Boote be- und ausgeladen.
Zusätzlich zu diesem Hinweis habe „Kommersant-Wlast“ eine Bestätigung von mehreren Quellen in der Marineführung bekommen, dass „Jekaterinburg“ während des Brandes mit Raketen beladen war.
Das U-Boot gehört der Delta-IV-Klasse an und kann bis zu 16 Interkontinantal-Raketen vom Typ R-29RMU „Sinewa“ tragen. Während des Brandes könnten mehrere solche Raketen und Torpedos am Bord gewesen sein, unter anderem mit nuklearen Sprengkörpern.
Das Feuer brach nur wenige Meter von den Torpedos und 100 Meter von den Atomreaktoren entfernt aus. Um eine Explosion zu vermeiden, mussten Matrosen alle Torpedos aus dem glühenden U-Boot ausladen, berichtet die Zeitschrift.
Es ist schwer abzuschätzen, zu welchen Folgen eine Detonation im vorderen Teil des U-Bootes geführt hätte und wie schnell sich das Feuer bis zu den Raketen und Atomreaktoren hätte ausbreiten können. Doch eins ist klar: Das Risiko einer nuklearen Explosion war deutlich höher als die russischen Behörden es dargestellt haben.
Die offiziellen Ermittlungen der Katastrophe sind noch nicht abgeschlossen. Die „Jekaterinburg“ soll jetzt bis Mitte 2014 repariert werden, berichtete Dimitri Rogosin, russischer Vize-Premier und ehemaliger Botschafter bei der Nato. Die Kosten schätzte er auf 500 Millionen Rubel (12,5 Millionen Euro).
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13.02.12, 19:06
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#2
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Alleine
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 301
Bedankt: 103
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War doch irgendwie klar das Russland nicht die Wahrheit sagt. Aber ob es wirklich dann auch so schlimm gewesen wäre wie es jetzt wieder hochgeschaukelt wird ist auch fraglich. Naja was ein Glück das wir hier leben und net in Russland. Unsere Marine fährt immerhin net mit Atom UBooten durch die Gegend.
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13.02.12, 19:58
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#3
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Süchtiger
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 823
Bedankt: 700
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Der Sprenkopf geht vielleicht nicht wegen dem Feuer hoch, aber der Raketentreibstoff schon.
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13.02.12, 20:30
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#4
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.931
Bedankt: 2.107
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Das nenn ich mal wieder Mediengeilheit und unnötige Panikmache hoch Drei
Bisher sind schon mindestens 7 Atom-U-Boote gesunken, abgebrannt usw... Teilweise sogar durch Explosion von Raketen (nicht Atomare), und passiert is gar nix, weder mit dem Atomantrieb und schon gar nicht mit den Atomraketen...
Die Dinger sind halt so konstruiert das sie selbst im Falle eines Abschusses dicht bleiben und nicht irrtümlich auslaufen, hochgehen usw...
Von reeller Gefahr kann da echt keine Rede sein...
Da find ichs schon weit bedenklicher das Russland einen der schlimmsten AKW Unfälle der Geschichte (Kyschtym-Unfall) fast 15 Jahre lang vertuschen konnte, oder das in demselben AKW 2 Jahre lang einfach die Abfälle in den Fluss gekippt wurden, bis die Leute halt "etwas" Strahlenkrank wurden von dem Flusswasser...
__________________
Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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14.02.12, 13:20
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#5
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xP o.O
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 174
Bedankt: 112
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Zitat:
Zitat von thyriel
Das nenn ich mal wieder Mediengeilheit und unnötige Panikmache hoch Drei
Bisher sind schon mindestens 7 Atom-U-Boote gesunken, abgebrannt usw... Teilweise sogar durch Explosion von Raketen (nicht Atomare), und passiert is gar nix, weder mit dem Atomantrieb und schon gar nicht mit den Atomraketen...
Die Dinger sind halt so konstruiert das sie selbst im Falle eines Abschusses dicht bleiben und nicht irrtümlich auslaufen, hochgehen usw...
Von reeller Gefahr kann da echt keine Rede sein...
Da find ichs schon weit bedenklicher das Russland einen der schlimmsten AKW Unfälle der Geschichte (Kyschtym-Unfall) fast 15 Jahre lang vertuschen konnte, oder das in demselben AKW 2 Jahre lang einfach die Abfälle in den Fluss gekippt wurden, bis die Leute halt "etwas" Strahlenkrank wurden von dem Flusswasser...
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Dein Gottvertrauen in die Konstruktion und Auslegung der Atomwaffen und dort verwendeten Reaktoren hätte ich auch gerne. Du glaubst doch nicht wirklich, das im Falle einer Explosion des Raketentreibstoffes oder eines länger andauernden Brandes die Hülle der Sprengköpfe intakt bleiben würde?
Keiner weiß, was mit den bereits gesunkenen Ubooten passiert und wie die Reaktoren dort aussehen. Was da abgeht ist HOCHGRADIG gefährlich und verseucht die Umwelt....
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14.02.12, 13:50
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#6
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.931
Bedankt: 2.107
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Zitat:
Zitat von 5iR
Dein Gottvertrauen in die Konstruktion und Auslegung der Atomwaffen und dort verwendeten Reaktoren hätte ich auch gerne. Du glaubst doch nicht wirklich, das im Falle einer Explosion des Raketentreibstoffes oder eines länger andauernden Brandes die Hülle der Sprengköpfe intakt bleiben würde?
Keiner weiß, was mit den bereits gesunkenen Ubooten passiert und wie die Reaktoren dort aussehen. Was da abgeht ist HOCHGRADIG gefährlich und verseucht die Umwelt....
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Red doch nicht so nen Stuss wenn du keine Ahnung hast... Selbst die Uboot Reaktoren aus den 60ern sind schon mit Material ummantelt das weit größeren Temperaturen standhällt als die lächerlich 800-1500° bei denen so ein Treibstoff verbrennt... Rat mal was heißer wird, n oller Treibstoff oder ein Atomreaktor im laufenden Betrieb 
Und das keiner weiß wies bei den gesunkenen Ubooten aussieht oder ob da was ausläuft ist genauso Schwachsinn, die Umgebung bei denen wird sogar mit Sensoren überwacht, alle paar Jahre Tauchroboter runtergeschickt um die Hüllen zu überprüfen und bis jetzt ist nichts davon ausgelaufen oder freigesetzt worden, außer bei einem Uboot wo in der Umgebung leicht erhöhte Strahlung festgestellt wurde. Allerdings in einem Ausmaß das dermaßen gering ist das gerade noch diese Erhöhung festgestellt werden kann (was tausendfach weniger ist als die Verseuchung durch Unterwasser Atombombentests)
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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14.02.12, 14:37
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#7
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xP o.O
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 174
Bedankt: 112
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Wer ist hier schlecht informiert? Die Normale Betriebstemperatur eines Druckwasserreaktors beträgt ca. 350 Grad...
Natürlich werden die Brennstäbe etwas heißer. Ab 900 Grad nimmt die Festigkeit der Brennstabhüllen ab, ab ca. 1170 Grad bersten die Brennstäbe immer häufiger....
Und wir reden hier NUR von Temperatur, nicht von einer Explosion von Treibstoff, die mit einer Druckwelle und größeren Zerstörungen einhergeht.
Klar hätte es keine Atomare Explosion gegeben. Für eine Dreckige Bombe hätte es allemal gereicht. Und selbst kleinste mengen Plutonium in der Umwelt haben ******* Folgen (eines der giftigsten Elemente überhaupt)
Und den Nachweis, dass die verunfallten U-Boote ständig überwacht und kontrolliert werden möchte ich erstmal sehen...
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