Ein in Kanada lebender Marokkaner wurde Anfang letzten Jahres von der Polizei in Quebec verhaftet, nachdem er durch eine falsch verstandene SMS ins Visier der Terrorfahnder geraten war.
In einer SMS an seine Kollegen erwähnte der Vertriebsmanager einer Telekommunikationsfirma, dass man die Konkurrenz "wegblasen" solle. Die Mitarbeiter waren auf dem Weg zu einer Messe in die USA. Beim Abholen seines Sohnes von der Schule wurde der Mann schließlich von der Polizei verhaftet.
Außerdem wurde seine Wohnung durchsucht. Die Einreise seiner Arbeitskollegen dauerte nach Befragungen einige Stunden länger als geplant. Nun zieht der dadurch aktenkundig gewordene Mann vor Gericht, damit seine Polizeiakte gelöscht wird, denn sonst erhält er keine Unbedenklichkeits-Bescheinigung