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myGully |
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30.01.12, 12:47
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#1
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ERROR 404
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 820
Bedankt: 980
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Die Geldelite braucht keine Korruption
Zitat:
"Die Geldelite braucht keine Korruption"
Hans-Jürgen Krysmanski über die kleine Elite von Superreichen, die von der Finanz- und Schuldenkrise profitiert und zunehmend Einfluss auf die Politik nimmt.
Interview: Ruth Reichstein
Hans-Jürgen Krysmanski, 76, lehrte bis 2001 Soziologie an der Uni Münster. Seine Schwerpunkte sind die Klassen-, Friedens- und Konfliktforschung. Derzeit arbeitet er an einem neuem Buch zu Reichtum heute.
taz: Herr Krysmanski, warum werden die Reichen durch die Finanz- und Wirtschaftskrise immer reicher?
Hans-Jürgen Krysmanski: Die Schuldenkrisen sind immer Boomzeiten für Gläubiger: Klamme Regierungen brauchen Geld. Wenn dann Ratingagenturen helfen, die Zinsen nach oben zu treiben, dann bekommen die, die Geld haben und anlegen können, nicht mehr nur 3, sondern 7 oder 8 Prozent Rendite für Staatsanleihen. Staatsschulden bedeutete schon immer die Umverteilung von unten nach oben.
Kennt man die Reichen, die den Staaten zurzeit Geld leihen?
Wegen des Bankgeheimnisses kann man einzelne Personen nicht identifizieren. Im Durchschnitt haben die reichsten 0,1 Prozent der Westeuropäer in den vergangenen fünfzehn Jahren ihr Vermögen schätzungsweise verdreifacht. Auch die laut Manager Magazin 500 reichsten Deutschen sind in dieser Zeit reicher geworden, etwa die Otto-Familie, die rund 9 Milliarden Euro Vermögen hat; Jan Philipp Reemtsma mit 650 Millionen Euro; auch die zu Guttenbergs gehören dazu mit rund 500 Millionen Euro Vermögen.
Die Ranglisten sind nicht ganz zuverlässig. Es gibt bestimmt Milliardäre, die kein Mensch kennt. Aber was ist gegen solche Summen schon der kleine Ackermann mit gerade einmal 11 Millionen Euro im Jahr?
Es sind nicht die ominösen Märkte, die die Krise ausgelöst haben?
Von "den Märkten" oder "den Strukturen" zu reden ist zu einfach. Denn Strukturen können nicht handeln, das können nur Menschen. In unserem Fall also Banker, Ökonomen, Medienleute, aber auch der Fürst von Monaco mit seinem Steuerparadies oder die Fürsten von Liechtenstein. All diese Gruppen sowie die Banken generell sind Dienstleister ihrer Großkunden.
Das klingt jetzt sehr nach Verschwörungstheorie.
Ist es aber nicht! Die Zahlen sprechen für sich: Die 500 reichsten Deutschen verfügen laut Ratinglisten über ein Vermögen von rund 3.300 Milliarden Euro. Das ist die Hälfte des Gesamtvermögens der Deutschen. Der jährliche Bundesetat liegt bei 305 Milliarden.
Welche Rolle spielt die Korruption?
Eine geringe. Die Geldelite braucht keine Korruption, sondern Netzwerke und Hilfskräfte: Banker, Politiker, Berater. Allein die 500 reichsten Deutschen dürften von einem Kranz von rund 50.000 Personen umgeben sein. Sie sind miteinander vernetzt, treffen sich in Bayreuth, rund um bestimmte Banken und in Stiftungen oder in Davos. Dort werden Strategien entwickelt, Gesetze auf den Weg gebracht. Es existiert ein informelles Herrschafts- und Kontrollsystem neben und über dem parlamentarischen System.
Unsere Politiker verkaufen uns, dass sie in Brüssel versuchen den Euro zu retten. Ist das falsch?
Der EU-Kommissionspräsident Barroso hängt ebenso an reichen Freunden wie der deutsche Bundespräsident. Der EU-Beamtenapparat hat sich verselbstständigt. Er ist zu einer Art Überstaat geworden. Alle sagen, man müsse die Bezüge der Abgeordneten an die Gehälter der Wirtschaft anpassen, damit sie wieder auf Augenhöhe mit den Managern und Bankern verhandeln können. Doch man sollte ihre Bezüge auf das Niveau der Volksmassen absenken, damit es wieder mehr um die Sache geht und weniger um den persönlichen Aufstieg.
Gibt es auch Lichtblicke?
Ja. Mittlerweile sind drei Einsichten allgemein anerkannt. Erstens die ******* Ungleichheit der Einkommen. Zweitens der ******* Einfluss von Geldmacht auf die Politik. Und drittens der ******* Einfluss des Bankensystems. Inzwischen sagen alle, die Macht der Banken macht uns kaputt – sogar jemand wie Mario Monti. Jetzt müssen nur noch die Politiker diese Einsichten verinnerlichen und danach handeln.
Gibt es schon Alternativkonzepte?
Es gibt erste Ansätze – etwa mit der Occupy-Bewegung. Aber noch sind die Menschen von der Krise nicht betroffen genug. Erst wenn sie am Geldautomaten keine Euros mehr bekommen, wird es Aufstände geben.
Und Ihre Idee für ein gerechteres und wirtschaftlich stabiles Europa?
Ich habe nur Bausteine. Es wird etwas mit den neuen Medien zu tun haben, mit Internet und Transparenz. Und wir brauchen eine radikale Besteuerung der Reichen – von mir aus bis zu 90 Prozent für Milliardäre. Allein von den 500 reichsten Deutschen kämen dann jährlich 300 Milliarden zusammen. Sorgen über Schulden müsste sich dann kein Staat mehr machen. Aber das sind utopische Forderungen. Die Politik traut sich ja nicht einmal, die Banken und die Märkte zu regulieren und bei der Steuerpolitik mit dem Umdenken anzufangen.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hmm, interessant.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei slimru bedankt:
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30.01.12, 16:40
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#2
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Der Shit
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 410
Bedankt: 437
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Zitat:
Die 500 reichsten Deutschen verfügen laut Ratinglisten über ein Vermögen von rund 3.300 Milliarden Euro
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Enteignen! wär demokatisch legitimiert. Freibetrag: 1 Mrd. EUR
Wie kann das Pack auf so einem Berg sitzen und der kleine Mann arbeitet um zu leben?
Muss ja irgendwo herkommen das ganze Geld...
Haben die keine Schuldgefühle?
Scheiss Parasiten.
Kein Mensch hat so viel Geld verdient, die haben auch nur 24h Tage + 7 Tage Woche und können somit nicht "mehr arbeiten" (was oftmals deren Rechtfertigung für solch ein Vermögen ist), als ein fleißger Handwerker, der sogar seinen Körper mehr oder weniger opfert.
PS: ICH HASSE DEN KOMMUNISMUS!
__________________
Diese Signatur enthält Content von Sony Music Entertainment und ist in deinem Land nicht verfügbar
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei sk8ordie:
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30.01.12, 18:04
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#3
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Mitglied
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 368
Bedankt: 433
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Zitat:
Zitat von sk8ordie
Enteignen! wär demokatisch legitimiert. Freibetrag: 1 Mrd. EUR
Wie kann das Pack auf so einem Berg sitzen und der kleine Mann arbeitet um zu leben?
Muss ja irgendwo herkommen das ganze Geld...
Haben die keine Schuldgefühle?
Scheiss Parasiten.
Kein Mensch hat so viel Geld verdient, die haben auch nur 24h Tage + 7 Tage Woche und können somit nicht "mehr arbeiten" (was oftmals deren Rechtfertigung für solch ein Vermögen ist), als ein fleißger Handwerker, der sogar seinen Körper mehr oder weniger opfert.
PS: ICH HASSE DEN KOMMUNISMUS!
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Ach und wer bist du um zu sagen wieviel Geld jemand besitzen soll? Ich investiere 5 euro in eine kleine Firma. Die wächt stetig an und plötzlich habe ich dadurch mehr als 2 mrd euro verdient. So what? Wo ist das Problem?
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30.01.12, 19:32
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 661
Bedankt: 1.168
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Zitat:
Zitat von .Xtasy.
Ach und wer bist du um zu sagen wieviel Geld jemand besitzen soll? Ich investiere 5 euro in eine kleine Firma. Die wächt stetig an und plötzlich habe ich dadurch mehr als 2 mrd euro verdient. So what? Wo ist das Problem?
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Mal abgesehen davon, dass kein Milliardär auf Milliarden in kleinen Scheinen sitzt oder Beim Kontoauszug-Holen erst die Nullen zählen muss, auch wenn sich das die meisten so vorstellen.
Gerade bei den Selfmade-Milliardären (und -Millionären) besteht das Vermögen zu einem großen Teil aus (eventuell selbst gegründeten) Firmen. Da ist nichts mit "buchen wir halt mal 500 Millionen vom Konto ab, das merkt der doch gar nicht".
Ich fand das bei der Continental-Pleite schon so lustig, als überall gefordert wurde, dass die Schäffler-Familie doch einfach ein paar Milliarden in das Unternehmen pumpen soll und den meisten überhaupt nicht klar war, dass das Milliardenvermögen eben größtenteils aus der Firma besteht.
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04.02.12, 15:23
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#5
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Mitglied
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 368
Bedankt: 433
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Zitat:
Zitat von Dan2212
Weiss garnicht was du hast mit uns machen se ja im Prinzip das Gleiche! Nur das halt jeder einzelne Bürger halt mehr schulden auf das Auge gedrückt bekommt.
Falls du es noch nicht bemerkt hast bezahlst du die Krise mit!!
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Für dass ich für die Krise mit bezahle geht es mir prächtig und kann mich absolut nicht beklagen
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04.02.12, 20:40
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#6
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ERROR 404
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 820
Bedankt: 980
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Zitat:
Zitat von .Xtasy.
Für dass ich für die Krise mit bezahle geht es mir prächtig und kann mich absolut nicht beklagen
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Natürlich und dafür dass es so bleibt, macht der Staat sich weitere Schulden, hauptsache unsere Generation muss das nicht bezahlen, sollen sich die anderen damit rumschlagen, ne?
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30.01.12, 16:53
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#7
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Süchtiger
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 747
Bedankt: 244
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Nicht die Banken machen uns kaputt, sondern der Kapitalismus.
Und wer ist das im Großen und Ganzen Schuld? Wir alle.
Den wir alle sind Geißeln des Konsums.
Natürlich schieße ich mich auch dazu ein.
Und wer macht den die Reichen immer Reicher das sind wir alle.
Denn keiner mag was dagegen unternehmen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Skyler9000:
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01.02.12, 00:01
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#8
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Banned
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 358
Bedankt: 491
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Wie kann ein einzelner Mensch (oder eine Familie) mit recht ein Vermögen
von 1 000 000 000 € oder mehr "verdienen" ?
Ich habe ein befreundetes Paar !
Der eine arbeitet als Arzt in der Kinderchirugie (c.a. 50 h/Woche) eines Krankenhauses
und sein Lebensgefährte arbeitet als Controller in einer Unternehmensberatung.
Einer von beiden verdient mehr als das Doppelte im Monat.
Frage: Welcher von beiden ?
Oder in Ahnlehnung an Volker Pispers: Stellt euch vor einer von
beiden würde morgen nicht mehr arbeiten können/dürfen, wen würdet ihr vermissen ?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei BerlinHarry:
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01.02.12, 15:24
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#9
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ERROR 404
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 820
Bedankt: 980
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Wie heißt es so schön: Hinter jedem großen Vermögen steht ein Verbrechen.
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07.06.16, 11:28
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 24
Bedankt: 52
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Immer wieder der Volker Pispers. Immer den Finger in die Wunde.
"Oder in Ahnlehnung an Volker Pispers: Stellt euch vor einer von
beiden würde morgen nicht mehr arbeiten können/dürfen, wen würdet ihr vermissen ?"
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04.02.12, 10:31
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#11
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 25
Bedankt: 14
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Ihr seht das vielleicht so. aber wie wäre es wenn ihr so reich wärt?
Geld verändert Menschen und davon würdet ihr nicht ausgeschlossen sein
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04.08.12, 10:11
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#12
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 264
Bedankt: 304
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Zitat:
Zitat von apfelpudding
aber wie wäre es wenn ihr so reich wärt?
Geld verändert Menschen und davon würdet ihr nicht ausgeschlossen sein
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Mit solchen Konjunktiven beginnt man, ein "Herz für Milliardäre" zu entwickeln.
Zu unserem Glück haben sich unsere Vorfahren nicht voller Einfühlungsvermögen gefragt, was wäre, wenn sie als Raubtiere geboren wären, sondern haben wirksame Keulen gegen dieselben erfunden, so dass wir heute existieren dürfen.
Wenn schon eine "Was-wäre-wenn-Frage", dann wäre es interessant zu wissen, was wäre, wenn ALLE Menschen gleichzeitig Milliardäre wären: Nun, dann wäre niemand bereit, für die heute üblichen Tariflöhne zu arbeiten.
Der Wert des Geldes kann also nach der Anzahl der Leute bemessen werden, die bereit sind, für dieses bedruckte Papier zu arbeiten. Demnach gibt es, ausser dem seit der Französischen Revolution bekannten und effektiven Weg des Guillotinierens von gelddruckenden Zeitgenossen, auch weniger sensationelle Wege, dieses System zu boykottieren, zum Beispiel sich jeden zweiten Tag krankschreiben lassen. Angst vor Entlassung? Ach was, die Gier der Mächtigen hat die Entlohnung heutiger Jobs dermassen unter aller Sau gedrückt, dass man solche Scheissjobs an jeder Ecke finden kann. Und wer nicht absichtlich auf krank macht, der wird eben nach unendlich vielen unbezahlten Überstunden von der Natur überwältigt und schreibt sich trotzdem krank, das hiess früher "Totgeschuftet", heute heisst es Burn-Out-Syndrom...
Wichtig ist:
Je weniger Arbeitsleistung man gegen Geld umtauscht, desto mehr wird offenbar, was dieses Geld wirklich ist: nur bedrucktes Papier!
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0,5% der Weltbevölkerung besitzen über neun Zehntel der weltweiten Vermögenswerte. Die übrigen 99,5%, die sich wegen der verbleibenden Krümel gegenseitig zerreissen, das sind doch nur Verschwörungstheoretiker...
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04.08.12, 11:04
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#13
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 102
Bedankt: 119
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Zitat:
Zitat von GGeorgopulos
Mit solchen Konjunktiven beginnt man, ein "Herz für Milliardäre" zu entwickeln.
Zu unserem Glück haben sich unsere Vorfahren nicht voller Einfühlungsvermögen gefragt, was wäre, wenn sie als Raubtiere geboren wären, sondern haben wirksame Keulen gegen dieselben erfunden, so dass wir heute existieren dürfen.
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Dennoch würdest auch du nicht anders als die jetzigen Milliardäre handeln. Menschen sind Egoisten, entweder man lebt damit, oder man lässt es sein.
Natürlich ist es Aufgabe der Masse, das ganze im Rahmen zu halten. Aber leider Gottes ist die Masse nun mal dumm, wie schon Schiller bemerkte.
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04.02.12, 10:47
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#14
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ERROR 404
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 820
Bedankt: 980
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Zitat:
Zitat von nam
was wäre den wenn man das geld aufteilen würde zb nur in deutschland??
schonmal nachgedacht über die folgen? würdest du noch mit sagen wir mal 10 Mio. arbeiten gehen? ich nicht und bestimmt sehr sehr viele andere nicht. aber was passiert dann, wenn keiner mehr arbeitet in unserm land???
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Da sprichst du auch ein interessantes Thema an, was würde passieren wenn alle auf der Welt reich wären?
Szenario1) Dann würden die "reichen" keine Kontrolle mehr über die "neureichen" haben und alles würde in einem weltweitem Bürgerkrieg enden, denn Geld ist nichts mehr Wert.
Szenario2) Alle verstehen nun, worum es wirklich im Leben geht, alle Menschen setzen ihr Vermögen ein um neue Technologien zu entwickeln um das Leben für ALLE Menschen zu erleichtern.
Menschen sind doch alle gleich wird uns immer eingeredet aber Bullshit! Das ist nicht real! In der wirklichen Welt geht es um Produktivität, Effizienzsteigerung und Gewinnmaximierung! Natürlich auf Kosten anderer, bis zum Umfallen. Da soll mir noch jemand erzählen dass die Schule einen auf das Leben vorbereitet
Zu deinem Beispiel von wegen Assauner und Jobs:
Da kann ich doch nur drüber lachen! Die können sich jeden Arzt, jede Medizin und jede mögliche Behandlung leisten (wenns Heilbar ist). Dazu kommt noch dass sie unendlich Reich sind, wodurch sie ihr Leben gelebt haben im Gegensatz zum Otto Normal Bürger! Wir gehen ackern um zu leben, wir haben nichtmal Zeit, unser bischen was wir haben auszugeben! Und wenn ein Normalo dann Alzheimer hat, juckt es auch keinen, aber hat es so jemand wie Assauer, jaaa dann muss drüber geredet werden, obwohl diese Krankheit vorher niemand interessiert hat!
Was ich damit sagen will, klar Gesundheit ist wichtig, aber wenn man schon arbeitet um zu (über)leben, sich dann noch bei der Arbeit kaputtmacht und krank wird, ist es was gaaaaanz anderes als wenn so ein Jobs oder Assauer krank wird und dann darüber in den Medien spekuliert wird wieso weshalb weswegen.
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04.02.12, 14:02
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#15
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von nam
was wäre den wenn man das geld aufteilen würde zb nur in deutschland??
schonmal nachgedacht über die folgen? würdest du noch mit sagen wir mal 10 Mio. arbeiten gehen? ich nicht und bestimmt sehr sehr viele andere nicht. aber was passiert dann, wenn keiner mehr arbeitet in unserm land???
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tatäää, tatäää, tatäää - sagt man im Rheinland.
So und mal im Ernst: Das Thema ist nach wie vor die Vernichtung der Existenzgrundlage der Allgemeinheit mit Hilfe der Allgemeinheit. Es geht nicht darum das Durchschnittsvermögen auf alle um zu verteilen und dann absurde Zahlen in den Raum zu werfen.
Bei der derzeitigen Marschrichtung in der Vermögensverteilung ist das Gegenteil ist viel wahrscheinlicher als diese "Krieg gegen Hütten"-Rhetorik suggeriert: Einer besitzt alles. Wieso fällt den Leuten nicht dieses gleichermaßen absurde Beispiel bei dem Thema ein?
Geld ist sicher nicht wichtig, solange man genug davon hat um die meisten Bedürfnisse zu befriedigen. Hier geht es um das was diese Gesellschaft zusammenhält, und das war u.a. eine ausgeglichenere Vermögensverteilung.
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05.02.12, 23:43
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#16
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Banned
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 358
Bedankt: 491
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Zitat:
Zitat von nam
was wäre den wenn man das geld aufteilen würde zb nur in deutschland??
schonmal nachgedacht über die folgen? würdest du noch mit sagen wir mal 10 Mio. arbeiten gehen? ich nicht und bestimmt sehr sehr viele andere nicht. aber was passiert dann, wenn keiner mehr arbeitet in unserm land???
laß den leuten doch ihr verfluchtes geld, die bekommen schon was die verdienen. gesundheit ist unbezahlbar wenn man an die namen wie zb assauer oder jobs denkt.
es wird immer sowas wie arm und reich, gut und böse geben solange es menschen gibt. die vollkommende harmonie wirst du wohl nur kurzzeitig auf nen netten lcd trip haben.
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REICH ist nicht gleich reich !
Wegen Jobs und Assauer kann ich auch kaum noch schlafen 
Geht glaube ich den Menschen die gerade (auch in Deutschland) erfrieren
ähnlich....
....also das mit dem nicht schlafen können, meine ich !

p.s.
Ich hoffe Du futterst nicht l"c"d.....
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06.02.12, 00:37
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#17
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 102
Bedankt: 119
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Die Besteuerung ist bestimmt eine gute Idee, und was ich auch interessant fände, kein Vererben grosser Beträge mehr (vielleicht nur noch max 1Mio oder so), damit gäbe es nicht solche Ansammlungen von Geld und Macht und desweiteren wären dann auch vermehrt die "Besten" an der Macht und nicht diejenigen die gerade zufällig aus reichem Hause kommen. Ein kapitalistisches System für den einzelnen ist nicht schlecht und Wettbewerb unabdingbar, jedoch hat die Weitergabe von Reichtum nichts mehr mit Wettbewerb zu tun, da schlicht und einfach der Zufall entscheidet wer gerade an der Macht ist, keine selektiven Vorgänge etc. sind beteiligt.
Hatten wir nicht früher das gleiche Problem mit der Monarchie und dem Adel, der König ist nicht König weil er ausserordentliche Leistungen vollbringt, sondern weil er einfach Zufällig der Sohn des Königs war. Eigentlich sind die heutigen Multimilliardärsfamilien schlicht und einfach eine Fortsetzung der Monarchie von damals.
Die logische Folge der so entstehenden Inzucht von Geld und Macht ist relativ schnell ersichtlich, an die Stelle der alten Superreichen treten deren Nachfolger, welche vermehrt ungeeignet für eine Derartige Position sind, dies hat zur Folge, dass immer mehr schlechte Entscheide gefällt werden, die sich mit der Zeit Akkumulieren und die Bevölkerung (also die "Untertanen") in Krisen führt, welche zur Folge haben, dass die Bevölkerung je länger je mehr einen Machtwechsel anstrebt. So sollte z.B. die Demokratie dafür sorgen, dass es keine derartige Anhäufung und Weitergabe von Macht mehr gibt, wie man leider gerade an den USA sieht ist die Demokratie derart unterwandert und von innen heraus verfault, dass sie ihren Nutzen praktisch gänzlich verloren hat.
Damit möchte ich sagen, dass es vermutlich immer eine gewisse Anhäufung von Macht geben wird und auch sollte, diese Macht muss aber zwingend bei den am Besten dafür geeigneten Personen sein.
Leichter gesagt als getan, aber eigentlich sollte das in der Politik höchste Priorität haben.
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06.02.12, 09:35
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#18
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.778
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Exzessives Besteuern der Reichen hat nur einen Effekt - sie verlassen das Land und gehen dorthin, wo sie steuerlich begünstigter sind.
Unter dem Strich verliert der Staat also immer.
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06.02.12, 09:52
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#19
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ERROR 404
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 820
Bedankt: 980
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Exzessives Besteuern der Reichen hat nur einen Effekt - sie verlassen das Land und gehen dorthin, wo sie steuerlich begünstigter sind.
Unter dem Strich verliert der Staat also immer.
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Na und, sollen die sich dann verpissen aus dem Land, werden andere sein Platz übernehmen... was ist so schlimm daran? Ich mein wenn man das System umkrempeln will, muss man sowas in Kauf nehmen, hauptsache das Ergebnis ist eine bessere Zukunft für alle und nicht nur für die die schon genug haben und immer mehr wollen!
Natürlich wär es besser, wenn es für jeden Menschen auf der Welt gelten würde, also bsp. 100 Mio. Maximal alles was danach auf dein Konto kommt wird komplett versteuert, damit die sozialen Einrichtungen bezahlt werden könnten usw.
Reichen 100 Mio nicht?! Welcher Mensch auf der Welt braucht mehr?? Und vorallem WOZU??? Es würde auch als Maximales Vermögen 10 Mio reichen...
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04.08.12, 10:39
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#20
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 264
Bedankt: 304
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Exzessives Besteuern der Reichen hat nur einen Effekt - sie verlassen das Land und gehen dorthin, wo sie steuerlich begünstigter sind.
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Wohin sollen die Reichen denn abhauen? Sie sind üblicherweise so reisewütig, dass sie es nicht aushalten würden, den Rest ihres Lebens in Liechtenstein zu verbringen.
Die Globalisierung wirkt nicht nur gegen die Armen, sie nimmt auch den Reichen eine Steueroase nach der anderen und macht die "Flucht des scheuen Kapitals" zunehmend zur leeren Drohung.
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06.02.12, 23:00
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#21
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Banned
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 358
Bedankt: 491
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Zitat:
Zitat von TinyTimm Beitrag anzeigen
Exzessives Besteuern der Reichen hat nur einen Effekt - sie verlassen das Land und gehen dorthin, wo sie steuerlich begünstigter sind.
Unter dem Strich verliert der Staat also immer.
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Das kann man rechtlich (Wohnsitzregelung) durchaus beeinflussen
oder man greift zum "Hammer" : Die Abgaben an die Staatsangehörigkeit koppeln.
Aber solange offensichtliche "Steuerhinterzieher" (Michael Schumacher, Franz Beckenbauer, etc...etc..)
auch noch bejubelt und hofiert werden von uns Durchschnitsbürgern, die kein Geld in die
Schweiz schaffen können, wird sich auch nichts ändern.
Aber das ist ein internationales Problem !
Die Gutmenschen um Bono von U2 versteuern ihre Millionen auch nicht in Irland,
warum wohl ??
Wahrscheinlich gönnen sie Irischen Kindern nicht die Schulen !
Aber bei der ganzen Diskussion um die sog. "Geld Elite" sollte man sich
immer ins Gedächtnis rufen: Ab einem gewissen Einkommen ist man per
Gesetz davon ausgeschlossen seinen finanziellen Beitrag zu leisten.
Ich empfehle hier sich mal über die sog. "Beitragsbemessungsgrenze(n)" zu informieren...
Wenn mir das einer hier mit "Gerechtigkeit" erklären kann, gebe ich ein Bier aus !
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04.08.12, 09:22
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#22
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Ich packe es mal hier mit rein:
"Es ist eine Wende. Die Brasilianer erleben, wie jemandem, der der Korruption beschuldigt wird, tatsächlich der Prozess gemacht und er vielleicht verurteilt wird.
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50.000 Seiten Anklage in Brasiliens größtem Korruptionsprozess
Im größten Korruptionsprozess in der Geschichte Brasiliens müssen sich seit Donnerstag (Ortszeit) 38 Angeklagte verantworten.
- Sie gehören alle der regierenden Arbeiterpartei an, darunter der einstige Kabinettschef José Dirceu sowie weitere Mitglieder der früheren Regierung unter Präsident Lu�*z Inácio Lula da Silva. Ihnen wird vorgeworfen, ein ausgeklügeltes System zur Bestechung von Abgeordneten des Parlaments zur Sicherung ihrer Stimmen unterhalten zu haben. Lula da Silva ist nicht unter den Angeklagten.
Der Prozess vor dem Obersten Gerichtshof wird von Beobachtern als wichtiges politisches Signal in einem Land gewertet, dessen öffentlicher Dienst lange von Korruption und Straffreiheit geprägt war. "Es ist eine Wende. Die Brasilianer erleben, wie jemandem, der der Korruption beschuldigt wird, tatsächlich der Prozess gemacht und er vielleicht verurteilt wird. Straflosigkeit funktioniert nicht mehr", sagte David Fleischer, Politikwissenschaftler an der Universität von Brasilia. Dirceu wird beschuldigt, regelmäßige Schmiergeldzahlungen an Abgeordnete verbündeter Parteien in die Wege geleitet zu haben, um nach dem Wahlsieg 2003 deren Stimmen für die Arbeiterpartei zu sichern. Dabei sollen Politiker Summen bis zu 20.000 Real (8000 Euro) erhalten haben. Der Fall ist in Brasilien als "mensalão" (große monatliche Zuwendung) bekannt. Die 50.000-seitige Klageschrift umfasst 1089 Anklagepunkte, darunter Korruption, Geldwäsche, Missbrauch öffentlicher Gelder und Unterschlagung. Wegen seiner politischen Stellung hat Dirceu das Recht, dass sein Fall vor dem Obersten Gericht verhandelt wird.
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04.08.12, 12:09
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#23
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gar nicht da
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 517
Bedankt: 253
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Es gab schon Immer arm und reich und die Meisten sind reich geworden, weil sie es sich genommen haben, es sich nicht haben wegnehmen lassen und geguckt haben, dass es nicht weniger wurde.
Es kann nur eine Änderung geben, wenn alle bei Null anfangen könnten, denn wie kann es sein, dass das eine Kind jeden Tag ums überleben kämpft und bei dem Anderen, der Lebensweg mit Schule und Ausbildung schon feststeht.
Das Problem wurde ja schon mal versucht in Angriff zu nehmen und es nannte sich Kommunismus, doch komischerweise gab es auch da arm und reich, wenige hatten was zu sagen und viele mussten folgen.
Wo wir bei der Anarchie wären. Erst wenn viele nichts mehr haben wird es zum Aufstand kommen und da sind wir wieder bei meinem ersten Satz.
Ein Scheiss wird sich ändern und darüber reden bringt noch viel weniger.
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05.08.12, 09:27
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#24
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 264
Bedankt: 304
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Zitat:
Zitat von Harvey der Hase
Es gab schon Immer arm und reich
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Als der US-Präsident Lincoln sich im 19. Jahrhundert vorgenommen hatte, die Sklaverei abzuschaffen, da hatte es sie auch schon "immer" gegeben - zumindest in den Jahrtausenden geschriebener Menschheitsgeschichte.
Auch wenn sich Fehler bereits seit Jahrtausenden festgenistet haben, irgendwann kommt immer der Zeitpunkt, an dem sie beseitigt werden.
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0,5% der Weltbevölkerung besitzen über neun Zehntel der weltweiten Vermögenswerte. Die übrigen 99,5%, die sich wegen der verbleibenden Krümel gegenseitig zerreissen, das sind doch nur Verschwörungstheoretiker...
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05.08.12, 12:07
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#25
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gar nicht da
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 517
Bedankt: 253
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Zitat:
Zitat von GGeorgopulos
Als der US-Präsident Lincoln sich im 19. Jahrhundert vorgenommen hatte, die Sklaverei abzuschaffen...
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Sklaverei gibt es heute immer noch... 
Das war das Erste was ich dazu gefunden habe. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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05.08.12, 20:31
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#26
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 264
Bedankt: 304
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Zitat:
Zitat von Harvey der Hase
"Als der US-Präsident Lincoln sich im 19. Jahrhundert vorgenommen hatte, die Sklaverei abzuschaffen..."
Sklaverei gibt es heute immer noch...
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Starker Artikel. Nachdem die Wut nach der Lektüre nun etwas verdaut ist,
nochmal zum Thema zurück:
Immerhin ist es damals gelungen, die Sklaverei wenn nicht abzuschaffen doch wenigstens zu verbieten, und ohne dieses Verbot hätten wir als Herz der Wirtschaft Sklavenhändler, die ganz legal die Peitsche über die Rücken ihrer Opfer schwingen dürften, während sie jetzt auch Zeit für etwas kompliziertere Vorkehrungen verschwenden müssen und ab und zu sogar erwischt werden.
Was dagegen nicht gelungen ist, ist ein Verbot von Börsen-, Devisen- und Derivatshandel, kurz: dem Spielen mit fremdem Eigentum, und ohne dieses Verbot haben wir nun anstatt der Sklavenhändler als Herz der Wirtschaft eine
Bande von Spielsüchtigen. Ein Verbot würde das Spielen mit fremdem Eigentum sicher auch nicht abschaffen, aber die "Börsianer" wären dann wenigstens ebenso verrucht wie die Sklavenhändler und der Anteil an dem Übel wäre dann sicher nicht so groß wie gegenwärtig.
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0,5% der Weltbevölkerung besitzen über neun Zehntel der weltweiten Vermögenswerte. Die restlichen 99,5%, die sich wegen der verbleibenden Krümel gegenseitig zerreissen, das sind doch nur Verschwörungstheoretiker...
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06.08.12, 13:04
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#27
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Erfahrener Newbie
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Also ich empfehle euch mal sich etwas über die Familie Rothschilds zulesen, werdet viel finden, sind bis heute eines der reichsten familie, vlt sogar die reichste.
Deren Werdegang geht zurück so ins Napoleon Zeitalter etc, die waren die ersten die quasi mehrere Bank Filialen aufgemacht haben und somit den Grundstein für das heutige Geldsystem gelegt haben, ergo kein wirkliches geld mehr sondern virtuell, denn damit wird das abzocken doch viel gemütlicher.
Und da beginnt eben auch das ganze disaster, diese Familie zog sich aus dem direkten Spiel damals zurück und fing dann nicht mehr an wie noch im Krieg zwischen Frankreich und England direkt mit ihren eigenen namen zuaggieren, nein jetzt sind sie hinter anderen namen.
Und merkt euch einfach eins, diese Familien sind wie Königshäuser, im Testament vom ersten Rothschild steht fest, das man keine außenstehenden heieraten soll nur cousin ersten und zweiten grades, Schlüsselposition dürfen nur an den Sohn vergeben werden außer die merhheit ist gegen ihn, keiner der nicht aus der Familie ist, darf so ne Position haben, und nie das Vermögen bekannt geben.
Genauso war es auch im Königshäusern, bei den Pharaonen etc, das Geld muss unter ihnen bleiben, klar hört sich viel nach Verschwörung an, aber diese Leute regulieren unseren Markt und unsere Welt nicht schon seit gestern, sondern nach dem Krieg von Waterloo und der Finanzkrise hatten sie schon die ganz Europa (außer Russland und Russland wird bis heute dafür gehasst und alles was mit Russland noch zutun hat) Auch die Familie Rothschild fing an zumerken was fast genauso wichtig ist wie geld, bzw mit was man mehr geld machen konnte, und das waren Informationen, sie hatten ein krasses Netzwerk an Agenten und BankFililalen in ganz Europa, also an den wichtigsten orten wie London, Frankfurt, Neapel, Paris etc
Die Familie ist echt beunruhigend, und das beängstigende ist, die Familie existiert heute noch..
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04.08.12, 22:47
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#28
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Anfänger
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Arm < Existenzminimum > Neureich > Reich
Was fehlt hier? Jups, der Mittelstand. Eins der Grundprobleme unserer Gesellschaft, ein befreundetes Päärchen sind Doppelverdiener, und trotzdem reichts Geld nicht im Monat.
Mein Abteilungsleiter verdient das 6-fache von mir im Jahr netto. Der Chef von ihm wiederrum verdient das 6-fache von ihm. Dessen Chef wiederrum macht 1 Mio im Jahr. Und der Chef des Ganzen macht seine 2 Mio im Jahr plus 1 Mio Bonus für erreichen von Zielen.
Nur als Rechenbeispiel: Ich mach 28.000 Netto im Jahr. Mein Abteilungsleiter macht 180.000 Jahr. Mein Abteilungsleiter hat bei der Aktuellem Umstrukturierung der Firma eine neue Stelle als Leiter von Abteilung X bekommen. Ich darf mir neuen Job suchen, hab aber mir jahrelang den Arsch aufgerissen für diese Firma, habe durch die ganze Arbeit mir zwei Krankheiten/Gesundheitsprobleme eingefangen und werde schwer wieder Arbeit finden, da ich auch nimmer der Jüngste bin und eben gesundheitliche Probleme habe.
Fair? Niemals, ich habe als Alleinstehender eh die höchsten Abgaben, ein Singlehaushalt ist nur gering günstiger als ein Familienhaushalt ohne Kinder oder auch mit Kindern.
Der oberte Chef ist gegangen, hat als Dankeschön vom Eigentümer/Investor noch 4 Mio bekommen, ich darf ne kleine Abfindung mein eigen nennen, mit der ich erstmal meine Kredite stopfen werde, ansonsten lauf ich da Gefahr, das ich in Probleme komme. Danach bleibt mir nicht viel von der Abfindung.
In einer funktionierenden Gesellschaft dürfte es niemals solche Konstrukte geben. Nur wir leben nunmal nicht in einer funktionierenden Gesellschaft. Wir sind in einem Moloch aus Korruption, Amigowirtschaft, Insiderhandel, Inzucht-Geldadel, Bruderschaften und Marionettenspielern.
Wenn 5% der Weltbevölkerung ca. 95% des Geldes der Welt besitzen, was ist an dieser Zahl nicht richtig?
Klar, wer genug Geld hat wird sich überlegen noch zu arbeiten, aber was wenn alle gleich wären und es nur eine Abgrenzung nach Wissen und Kompetenzen gäbe nach dem Grundprinzip wie schon in Star Trek genannt wurde, nämlich das die Menschen nur arbeiten um sich zu verbessern. Wäre es so absurd, wenn alle Menschen ihr gesamtes Potential, ihre gesamte Brainpower dazu aufwenden würde, das wir als Menschen eine harmonische Gemeinschaft werden, in der es an nichts mangelt für niemanden, in der alle Menschen gleich sind, es keinen Hunger gibt, sich um die Kranken gekümmert wird und man nach Lösungen sucht um diese Krankheiten zu besiegen.
Klar, *******s Wunschdenken, aber ich persönlich sehe einfach nur eins in den letzten Jahren: Mittelschicht wie noch in den 80ern und 90ern gibt es nicht mehr, es gibt nur noch Existenzminimum oder Neureich, alles dazwischen ist verschwunden. Die Reichen werden immer reicher, jede Krise macht diese Menschen nur noch reicher. Siehe aktuelle Schlecker Pleite, 13000 Menschen arbeitslos, die Familie Schlecker hat aber noch Millionen, verteilt auf die Familie in einer Form, das dieses Geld nicht in die Konkursmasse eingeht.
Amerika ist kurz vor dem bankrott, nurnoch Kriege und das der Dollar aktuell noch immer die Leitwährung der Im- und Exportwirtschaft ist hält Amerika am leben. Sie kaufen für wertlose Papierscheine Güter, die einen Wert haben. S. Hussein hat damals hinter vorgehaltener Hand angedroht Öl in Euro abzurechnen. Der Präsident Irans droht auch schon damit. Mathematiker und Wirtschaftsmathematiker haben errechnet, das wenn der Euro heute wegfallen würde und die D-Mark wieder eingeführt werden würde, wäre sie die stärkste Währung der Welt und einige Wirtschaftssystem in Europa,Nahen Osten, Afrika, Asien und auch auf dem amerikanischen Kontinent würden zusammenbrechen.
Es gibt den Ansatz, das Mitarbeiter am Gewinn einer Firma beteiligt werden, leitende Angestellte und Manager nurnoch maximal das 8x des geringsten Gehalts in einer Firma erhalten sollen und Bonuszahlungen für alle dieselbe Höhe haben sollen und nicht an das gehalt gekoppelt sein sollen.
Ansich gute Idee, nur müsste man hierzu dieses System weltweit durchbringen, ansonsten scheitert es schon im Vorfeld. Managment Konzepte sollten auch verändert werden. Skandinavische Manager sind meisten entspannter und leben eine andere Philosophie als die ganzen McKenzie Rationalisierungs und Ausquetsch Manager. Große Firmen wie Google gestalten die Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiter interessant. Sicher herscht hier auch Leistungsdruck, nur ist der anderst aufgebaut und eine Föderung der Mitarbeiter ist eher der Fall. Wenn ich an unser Büro denke, wo aktuell jeder der Meinung ist er muss andere denunzieren damit er evtl. doch noch einen Job nach der Rationalisierung erhält, wo illegal die Mitarbeiter heimlich überwacht werden, wo man in Einzelgesprächen darauf eingeschworren wird andere zu denunzieren etc. dann könnt ich kotzen.
So, genug Brainshit abgelassen. ^^
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