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21.01.12, 01:18
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#1
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Süchtiger
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Drogerie-Kette Schlecker meldet Insolvenz an
Zitat:
Ehemalige Nummer eins steckt tief in den roten Zahlen / Hart umkämpfter Markt
POTSDAM - Die Drogeriemarktkette Schlecker ist pleite und soll im Rahmen einer Planinsolvenz saniert werden. Das teilte der Handelskonzern gestern mit. Die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen hätten im zeitlichen Rahmen nicht weiter umgesetzt werden können, außerdem habe aktuell eine geplante Zwischenfinanzierung nicht gesichert werden können. Nach Medienberichten war Schlecker bereits seit längerem auf der Suche nach Investoren. Bislang hatte die Drogeriemarktkette, in deren Ladenlokalen sich in letzter Zeit auffällig die Lücken in den Regalen häuften (MAZ berichtete), Gerüchte über Finanzierungsschwierigkeiten für den Einkauf zurückgewiesen.
Schlecker war bis vor kurzem in Deutschland mit 30 000 Beschäftigten der Platzhirsch unter den Drogeriemärkten und liefert sich einen Dreikampf mit den Konkurrenten DM und Rossmann. Schlecker schreibt seit 2008 Verluste. 2010 war der Umsatz um 650 Millionen Euro auf 6,55 Milliarden Euro gesunken. Lars und Meike Schlecker, die Kinder des Firmengründers Anton Schlecker, versuchen seit längerem, das Unternehmen durch Filialschließungen und die Eröffnung größerer Ladengeschäfte an zentralen Standorten wieder fit zu machen. Im Bezirk Potsdam habe sich innerhalb von zwei Jahren die Zahl der Filialen fast halbiert, sagte der Potsdamer Bezirkssekretär der Gewerkschaft Verdi, Uwe Diedrich. Die Gewerkschaft werde vor Ort „alle Register ziehen“, damit Arbeitsverträge nicht verletzt und so viel Arbeitsplätze wie möglich gesichert würden. Nach früheren Angaben von Mitte 2011 hat Schlecker in Brandenburg 1150 Beschäftigte.
Stefanie Nutzenberger vom Verdi-Vorstand für den Handel forderte den Firmenpatriarchen Anton Schlecker auf, volles Engagement bei der Rettung der Arbeitsplätze zu zeigen. „Anton Schlecker trägt als Eigentümer persönlich die Verantwortung für seine Beschäftigten“, so Nutzenberger. Schlecker sicherte zu, einen großen Teil des Filialnetzes und der Arbeitsplätze erhalten zu wollen. Der Geschäftsbetrieb laufe normal weiter und die Zahlung der Gehälter sei im Rahmen des Insolvenzausfall-Gelds gesichert. (Von Antje Schroeder)
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