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[Other] Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" läuft auf Grund

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Ungelesen 15.01.12, 14:34   #1
SwatCorp
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Standard Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" läuft auf Grund

Zitat:
Rom (dpa) - Bei einem schweren Schiffsunglück vor der toskanischen Küste sind in der Nacht mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.




14 Menschen an Bord des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" wurden nach einer vorläufigen Bilanz der Behörden verletzt, als das Kreuzfahrtschiff nahe der Insel Giglio vor der italienischen Westküste auf Grund lief. Bei Tagesanbruch suchten Rettungsmannschaften in dem Schiff und auf dem Meer noch nach Vermissten. Passagiere sagten in mehreren Interviews, an Bord sei Panik ausgebrochen, die Rettung sei viel zu spät eingeleitet worden und chaotisch gewesen.

An Bord befanden sich nach Angaben der Kreuzfahrtgesellschaft auch 500 deutsche Passagiere. Das Auswärtige Amt (AA) in Berlin teilte mit, es habe keine Hinweise auf deutsche Opfer. Ein Krisenstab sei eingerichtet worden. Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden erst zur Insel gebracht und dann auf das Festland nach Porto Santo Stefano. Sie werden in Unterkünften vor allem in der Toskana betreut.

Die meisten der 4.229 Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden mit Rettungsbooten in Sicherheit gebracht. Die in Genua ansässige Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere nannte den Unfall ihres Schiffes eine bestürzende Tragödie und sprach den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. In der linken Seite der "Costa Concordia" klafft ein gut 70 Meter langer Riss, Fernsehbilder zeigen, dass das unmittelbar vor der Küste der Insel liegende Schiff schwere Schlagseite hat. Es habe offensichtlich einen Felsen geschrammt, sagte ein Augenzeuge.

Der Unglücksort befindet sich nur wenige hundert Meter vor dem Hafen der Insel. Am Samstagvormittag wurde vor allem noch in dem unter Wasser liegenden Teil des havarierten Kreuzfahrtschiffes nach Menschen gesucht. Auch mehrere Hubschrauber wurden eingesetzt.

Als das Schiff Schlagseite bekam, seien einige Passagiere in Panik geraten und über Bord gesprungen, sagte der Präfekt der Region Grosseto, Giuseppe Linardi. Es könne noch Vermisste geben. Die zunehmende Neigung des Schiffes habe die Evakuierung sehr erschwert, so die Kreuzfahrtgesellschaft. Sie sagte volle Kooperation mit den Behörden zu, um die Ursachen des Unfalls zu klären. Nach einer Reihe von Klagen von Passagieren, wonach die Besatzung nicht richtig ausgebildet für Rettungsaktionen gewirkt habe, ordnete das zuständige Hafenamt von Livorno eine Untersuchung zur Ursache des Unglücks sowie zum Umgang der Crew mit den Rettungsbooten und Schwimmwesten an.

"Es ging ein Ruck durch das Schiff", beschrieb der Deutsche Peter Honvehlmann aus Nordrhein-Westfalen per Telefon die Situation, als die "Costa Concordia" gegen 22.00 Uhr auf Grund lief. "Innerhalb kürzester Zeit bekam es eine Schräglage, so dass die Vasen von den Tischen fielen, von den Tresen fiel alles runter, (...) so ähnlich wie im Film "Titanic", man hat es nicht geglaubt." Der 38-Jährige wurde zusammen mit seiner Frau gleich zu Beginn der Evakuierung von Bord gebracht.

Die Passagiere seien von einem technischen Defekt unterrichtet worden, sagte Honvehlmann. Die Mannschaft habe versucht, die Leute zu beruhigen. "Dann trieb das Schiff immer mehr auf die Küste zu." Die Rettung sei chaotisch gewesen. "Das war die erste Kreuzfahrt in meinem Leben und sicherlich auch die letzte, sowas geht ja gar nicht."

Das knapp 300 Meter lange Schiff war am Freitag von Civitavecchia aus zu einer Mittelmeerkreuzfahrt aufgebrochen. Einige Stunden später meldete die Crew der Hafenbehörde technische Probleme.

Das Schiff wurde nach Angaben der Kreuzfahrtgesellschaft 2006 gebaut und bietet in 1.500 Kabinen Platz für 3.780 Passagiere, um die sich 1.100 Besatzungsmitglieder kümmern. Es ist nicht der erste Zwischenfall mit der "Costa Concordia". 2008 hatte das Schiff bei der Einfahrt in den Hafen von Palermo in schwerem Sturm die Hafenbefestigung gerammt und war beschädigt worden.
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Ungelesen 15.01.12, 16:06   #2
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Ungelesen 18.01.12, 09:35   #3
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Zitat:
Das Wrack sinke weiter ab, dadurch seien die Sicherheitsbedingungen für die Rettungsmannschaften nicht gegeben, sagte der Sprecher der Rettungseinheiten, Luca Cari. In der Nacht hatte die Feuerwehr noch ihre Arbeiten in der "Costa Concordia" fortgesetzt.

Taucher hatten vier weitere kleine Löcher in den Rumpf des Schiffes sprengen wollen, um leichter an Vermisste herankommen zu können, berichteten italienische Medien. Unter den insgesamt noch 28 Vermissten aus sieben Ländern sind nach einer jüngsten Bilanz der italienischen Behörden 13 Deutsche.

Der schwer belastete Kapitän des Unglücksschiffes kehrte derweil noch in der Nacht in seinen Heimatort Meta di Sorrento zurück. Eine Richterin hatte nach seiner dreistündigen Vernehmung am Dienstag den Haftbefehl gegen ihn in einen Hausarrest umgewandelt.

Staatsanwalt Francesco Verusio, der Francesco Schettino nach der Havarie hatte festnehmen lassen, äußerte Unverständnis über diese Entscheidung. Dem Kapitän wird mehrfache fahrlässige Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes während der Evakuierung vorgeworfen.

Der Kapitän war auf Antrag der Staatsanwaltschaft am vergangenen Samstag festgenommen worden. Die Staatsanwälte hatten von Fluchtgefahr gesprochen. Schettino werden mehrfache fahrlässige Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes mitten in der Evakuierung vorgeworfen. Ihm drohen bei einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Haft. Bisher wurden elf Leichen geborgen, zahlreiche Menschen wurden in der Nacht zum Mittwoch noch vermisst.

Am Dienstag entdeckten Taucher im Wrack der "Costa Concordia" fünf Leichen. Die Toten - eine Frau und vier Männer - wurden am Dienstag im überfluteten Heckteil des gekenterten Schiffes vor der Insel Giglio gefunden, bestätigten ein Sprecher der Gemeinde und die Küstenwache. Wahrscheinlich gibt es auch deutsche Todesopfer.

Gegen den Kapitän wurden neue, schwere Vorwürfe laut. So belegte ein Gesprächsprotokoll eine völlig chaotische Evakuierung. Der Kapitän gab jedoch an, nach der Kollision noch zahlreiche Menschen gerettet zu haben. "Ich hatte das Kommando", räumte der 52-Jährige bei dem Haftprüfungstermin ein, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Er habe das Schiff aber nicht aufgegeben, vielmehr mit dem Kurs nach der Kollision noch Hunderte oder Tausende Menschenleben gerettet.

Kapitän schwer belastet

Veröffentlichte Gespräche zwischen Küstenwache und Kapitän belasten Schettino noch mehr: Sie könnten zeigen, dass er das Problem heruntergespielt, das Schiff tatsächlich verfrüht verlassen und die Passagiere sich selbst überlassen hat. Er soll sich auch mehrfach geweigert haben, an Bord zurückzukehren.

Der 52-Jährige soll eigenmächtig die gefährlich nahe Route gewählt haben, um seinem von der Insel stammenden Oberkellner Antonello Tievoli die Möglichkeit zu geben, Giglio zu grüßen. Medienberichten zufolge hatte dessen Schwester auf dem sozialen Netzwerk Facebook angekündigt, dass die "Costa Concordia" bald ganz nah vorbeifahren werde. Es war nicht das erste Mal, dass ein Kreuzfahrtschiff zu nahe an die Insel kam.

Eine Bestätigung dafür, dass ein deutsches Todesopfer identifiziert sei, gab es vom Außenministerium in Berlin zunächst nicht. Jedoch sagte der italienische Zivilschutzchef Franco Gabrielli: "Mir scheint, dass das am Montag geborgene Opfer deutscher Nationalität ist." Am Montag wurde die Leiche eines Mannes entdeckt.

Der 290 Meter lange Kreuzer mit mehr als 4.200 Menschen an Bord hatte am Freitagabend einen Felsen gerammt und war leckgeschlagen. Er liegt derzeit in starker Schräglage vor der Insel und droht abzurutschen und zu versinken. Naturschützer fürchten, dass Treibstoff das fragile Ökosystem weit über die toskanische Insel hinaus verschmutzt.

Zwei bis fünf Wochen werde es dauern, die knapp 2.400 Tonnen Treibstoff aus den 21 vollen Tanks der "Costa Concordia" zu pumpen, erklärte Max Iguera von der beauftragten niederländischen Bergungsfirma Smit Salvage. Am Mittwoch soll das Abpumpen des Öls vorbereitet werden.

Die italienischen Behörden gehen davon aus, dass das Wetter bis Donnerstag gut bleibt. Die Rettungsarbeiten könnten auf jeden Fall solange fortgesetzt werden.

Regierung verhängt Notstand

Italiens Umweltminister Corrado Clini sagte, zur Bewältigung des Unfalls werde der Notstand erklärt. Es gehe darum, die knapp 2.400 Tonnen Treibstoff so schnell wie möglich aus den Tanks des Schiffes zu holen. Die Reederei Costa Crociere müsse bis Mittwoch einen Plan für das Abpumpen vorlegen und innerhalb von zehn Tagen angeben, wie sie das gekenterte Schiff abtransportieren wolle. Clini befürchtet erhebliche Umweltschäden, sollte der Treibstoff auslaufen, zumal das Wrack in die Tiefe abrutschen und auch ganz versinken könnte.

Auch Naturschützer befürchten Schlimmes: "Bei einem Austritt stellt das Öl eine tödliche Gefahr für Zehntausende Meerestiere dar, die in dem 1996 gegründeten Nationalpark Toskanischer Archipel leben", so der Meeresschutzexperte Kim Detloff vom Naturschutzbund Deutschland. Der Umweltschutzbund WWF warnte: "Die Unglücksstelle liegt mitten im Pelagos-Meeresschutzgebiet. Das ist das wichtigste Walschutzgebiet im Mittelmeer. Da sind acht Walarten zu Hause, von Delfinen bis Pottwale oder Finnwale", sagte der WWF-Experte Jochen Lamp.

Auch der materielle Schaden ist gewaltig. Möglicherweise müssen die Versicherer einen Schaden von mehr als einer halben Milliarde Euro einkalkulieren. Die Summe von 500 Millionen Euro könne leicht überschritten werden, berichtete die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Versicherungskreise.

Nach dem Schiffsunglück erwägt nun die EU-Kommission strengere Regeln für die Sicherheit auf Schiffen in der EU. Eine bereits laufende Überprüfung der Gesetzgebung für Passagierschiffe soll nun schneller abgeschlossen werden, sagte die Sprecherin von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas in Brüssel.

Der Chef der US-Reedereigruppe Carnival, zu der Costa gehört, Micky Arison, zeigte sich am Dienstag betrübt, dass es Tote gegeben habe. Arison sprach den Familien der Betroffenen sein tief empfundenes Beileid aus. Er hoffe, dass das Unglück keine Auswirkungen auf die Umwelt habe werde, hieß es in einer Stellungnahme der Reedereigruppe in Miami (US-Bundesstaat Florida).
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Ungelesen 18.01.12, 23:29   #4
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Es wird immer peinlicher:

Zitat:
Der Kapitän der „Costa Concordia“ windet sich: Vor der Haftrichterin gab Francesco Schettino an, dass er den Passagieren bei der Evakuierung eigentlich helfen wollte. Dann sei er aber „zufällig“ von Bord gefallen – ins Rettungsboot.
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Ein Land voller Schettinos?

Zitat:
Gregorio De Falco ist der neue Held Italiens - weil er dem Unglückskapitän der "Costa Concordia" am Telefon die Leviten laß. Er gilt als Gegenentwurf zu einem "Land voller Schettinos".
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Ungelesen 19.01.12, 09:33   #5
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Hab hier ne Webcam gefunden wo man das Schiff jederzeit Live sieht

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Ungelesen 20.01.12, 10:45   #6
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Standard "Costa Concordia" bewegt sich

Zitat:
Giglio/Rom (dpa) - Trotz Sonnenscheins und zunächst wenig Wind musste die Suche nach Vermissten im Wrack der "Costa Concordia" am Freitagmorgen erneut unterbrochen werden. Das Schiff bewege sich wieder, teilten Rettungsmannschaften auf der Insel Giglio mit.

Im Laufe des Vormittags wurde über das weitere Vorgehen beraten. Möglicherweise haben Unterwasserströmungen am frühen Morgen Bewegung in das Schiff gebracht. Um den Ozeanriesen zu stabilisieren, gibt es Pläne, den 290 Meter langen Koloss mit Hebeseilen an den Felsen festzumachen.

Die Zeit drängt, da sich von Norden her ein heftiges Unwetter nähert. Sturm und hohe Wellen könnten den Luxusliner, in dem immer noch mehr als 20 Vermisste - darunter zwölf Deutsche - vermutet werden, weiter absacken lassen.

Das Kreuzfahrtschiff droht dann über eine Unterwasserklippe in die Tiefe zu sinken. Die Retter hoffen, dass Giglio sozusagen im Windschatten der westlich gelegenen Insel Korsika etwas geschützt gegen Sturmböen und hohen Seegang sein könnte.

In Giglio beriet ein wissenschaftlicher Ausschuss des Zivilschutzes, ob die Bewegung des Schiffes auch bedeuten könnte, dass es sich dort "setzt", wo es auf dem Felsen vor der toskanischen Insel aufgelaufen ist.

Ein ferngesteuerter Unterwasserroboter sollte am Nachmittag nahe am Rumpf des gekenterten Schiffes die Frage klären helfen, ob das Wrack auf dem Boden "verankert" werden kann, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Jede Bewegung des gekenterten Kreuzfahrtschiffes werde auch mit Satellitenaufnahmen verfolgt, hieß es.

"Absolute Priorität hat für uns weiterhin die Suche nach Vermissten", sagte der Sprecher der Rettungsmannschaften, Luca Cari, auf die Frage, wann mit dem Abpumpen des Treibstoffs zu rechnen sei. Unklar ist damit, wann die niederländische Spezialfirma Smit mit dem Abpumpen des Öls an Bord beginnen kann. Der Beginn der Aktion war für diesen Samstag, möglicherweise aber bereits am Freitag geplant. Allerdings können diese Arbeiten aus Sicherheitsgründen erst beginnen, wenn sich keine Retter mehr an Bord befinden.

Nach Angaben der Reederei sollen etwa 2300 Tonnen Treibstoff an Bord sein, offensichtlich überwiegend Schweröl. "Schweröl ist wie dicker, zähflüssiger Honig. Um es abzupumpen, muss es erst auf 45 bis 50 Grad erwärmt werden", sagte eine Sprecherin des Havariekommandos Cuxhaven. Die Tanks der "Costa Concordia" fassen 2400 Tonnen.

Zur Diskussion um die möglichen katastrophalen Fehler des Kapitäns sagte der Chef der Costa-Crociere-Reederei, Pier Luigi Foschi, dem Mailänder "Corriere della Sera", Kommandanten hätten zu viel Macht bei ihren Entscheidungen. Foschi sagte, es sei nicht normal und nicht zu rechtfertigen, dass es nach dem Auflaufen auf einen Felsen erst mit einstündiger Verspätung zur Evakuierung gekommen sei. "Das ist der schlimmste Moment in meinem Leben, nach dem Tod meiner Mutter. Ich schlafe nachts nicht", schilderte Foschi seine persönliche Stimmung in dem Interview.

Am Freitag verbreiteten italienische Medien Amateuraufnahmen, auf denen zu sehen sein soll, dass Crewmitglieder der "Costa Concordia" Passagiere auch dann noch in ihre Kabinen zurückschickten, als bereits Wasser in das Schiff eintrat. "Alles ist unter Kontrolle, kehren Sie zu den Kabinen zurück", sagt ein Besatzungsmitglied etwa 40 Minuten nach dem Aufprall in dem vom TV-Sender RaiNews24 verbreiteten Video. "Wir haben das elektrische Problem, das wir hatten, gelöst." Mit diesen Worten wendet sich eine Frau im Auftrag des Kapitäns an Passagiere. Die Aufnahmen scheinen Vorwürfe gegen den unter Hausarrest stehenden Kapitän Francesco Schettino zu bestätigen, dass die Evakuierung zu spät begann und chaotisch ablief.
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Ungelesen 20.01.12, 21:34   #7
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Nun, das der Kapitän als letztes das Schiff verlassen soll, steht in keinem Gesetz.
Es ist eher ein Ehrencodec unter Seemännern, das es eben so ist. Genau wie beim Flugzeug.

Hinzu kommt, das sich auch die Gerüchte breit machen, dass das nahe umschippern der Küste gängige Methode der Costa- Schiffe war. Sollten die Kapitäne dazu aufgefordert sein, aus PR_ Gründen dies zu machen, wäre nicht nur der Kapitän, sondern auch die sich so unschuldig redene Reederei an diesem Unglück schuld.

Und das einzige, was man den Kapitän zugute halten kann, das er das Schiff nicht aufs offene Meer hinausgefahren hat, sondern eine Kehrtwende in Richtung Hafen (Strand) gemacht hat. Sonst hätte es wesentlich mehr Tode gegeben.
Nix desto trotz ist das Verhalten des Kapitäns unverantwortlich und grob fahrlässig gewesen. Sich dann auch noch als einer der Ersten in Sicherheit zu bringen, ist absolut unverständlich.

Und sollte das Schiff versinken währrend Taucher an Board sind, wären diese genauso wie die noch Vermissten wohl kaum noch zu retten.

Mfg
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Ungelesen 20.01.12, 21:53   #8
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Zitat:
Zitat von ckjthedogmaster Beitrag anzeigen
Nun, das der Kapitän als letztes das Schiff verlassen soll, steht in keinem Gesetz.
Es ist eher ein Ehrencodec unter Seemännern, das es eben so ist. Genau wie beim Flugzeug.
In diesem Telefonat wird er mehrfach aufgefordert, wieder an Bord zu gehen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Man merkt deutlich, dass dem Hafenkommandanten gleich der Helm platzt.
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Ungelesen 20.01.12, 22:49   #9
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Das ist ist ja auch richtig, er sollte die Rettungsmassnahmen bzw. die Evakuirung leiten.
Ich habe mich vllt auch zu grob ausgedrückt:

In den Regeln der deutschen Schifffahrt ist es oberstes Gebot. Nur bei unmittelbar bevorstehender Lebensgefahr darf der Käpten daran denken, von Bord zu gehen. Ein Gesetz ist es aber trotzdem nicht, es gibt aber Auflagen von Reedereien, die dieses festlegen.

die Costa Concordia liegt am Unglücksort nicht unter dem internationalen Seerecht. Denn das Schiff "versank" in unmittelbarer Nähe der italienischen Küste: Diese "inneren Gewässer" gehören zum Staatsgebiet des jeweiligen Küstenstaats und unterliegen deren Rechtssprechung.

Was sie ihm aber unter Garantie vorwerfen, das er nicht direkt mit der Evakuirung begonnen hat. Da war schliesslich noch genug Zeit, um alle Rettungsboote sicher ins Wasser zu lassen. Das war nachdem die Schräglage eingesetzt hat, nicht mehr, bzw. nur noch bei einigen Booten möglich. Das Schiff war im übrigen mit 13% mehr Plätzen auf Rettungsbooten und Rettungsinseln ausgestattet. Das mal eine komplette Seite an Rettungsbooten ausfällt, wird heutzutage nicht mit eingeplant.

Aber wie gesagt, ob er wegen dem Verlassen des Schiffes belangt wird ist zu bezweifeln.

Moralisch gesehen, er war einer der ersten, der das Schiff verlassen hat. Er hat seine Mannschaft und seine Passagiere im Stich gelassen, und hat somit eine ordentliche Strafe verdient.

Aber diese wird so allein schon mit bis zu 15 Jahren gehandelt.

Mfg
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