Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
29.12.11, 11:24
|
#1
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 213
Bedankt: 855
|
USA verschärfen Ton gegen Teheran
Zitat:
Washington/Teheran (dpa) - Säbelrasseln um Öltransporte am Persischen Golf: Nach der iranischen Drohung mit einer Blockade von Öltransporten an der Straße von Hormus bei einer Ausweitung der Sanktionen haben die USA den Ton überraschend verschärft.
Die US-Marine meint demonstrativ, sie habe eine "robuste Präsenz" in der Region. Ein Außenamtssprecher in Washington bekräftigte entsprechende Äußerungen der Marine: "Es ist absolut entscheidend, dass in diesen internationalen Gewässern Freiheit des Schiffsverkehrs herrscht".
Allerdings fügte Außenamtssprecher Mark Toner am Mittwoch vor Journalisten in Washington hinzu, er glaube weiterhin, dass es sich eher um "Rhetorik der Iraner" handele. Es habe in der Vergangenheit ähnliche Drohungen gegeben. Auf die Frage, ob es sich um eine echte Drohung handele, meinte er aber: "Das ist schwer zu sagen."
Zuvor hatte die Sprecherin der Fünften US-Flotte in Bahrain, Rebecca Rebarich, unmissverständlich erklärt: "Jeder, der die Freiheit der Seefahrt in einer internationalen Meeresenge bedroht oder behindert, stellt sich klar außerhalb der Staatengemeinschaft. Solch eine Behinderung wird nicht toleriert."
Durch die enge Wasserstraße von Hormus wird der Großteil der Ölexperte aus Nahost exportiert. Experten fürchten bei einer Blockade einen massiven Preisanstieg der Rohölpreise - mit unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft. "Der freie Verkehr von Gütern und Dienstleistungen durch die Straße von Hormus ist entscheidend für den Wohlstand der Region und der Welt", sagte Rebarich weiter.
Die Fünfte US-Flotte "bekennt sich zum Schutz maritimer Freiheiten, die die Basis des globalen Wohlstands sind. Das ist einer der Hauptgründe dafür, dass unsere Streitkräfte in dieser Region operieren", betonte Leutnant Rebarich. Die US-Marine unterhalte "eine robuste Präsenz in der Region, um destabilisierende Aktivitäten zu verhindern und ihnen entgegenzuwirken". Am Wochenende hatten iranische Streitkräfte ein großangelegtes Manöver in dem Seegebiet begonnen.
Das Statement der Militärs widerspracht ersten Äußerungen aus Washington: So hatte das Außenministerium die Drohung Irans zunächst heruntergespielt. Die Ankündigung, bei einer Ausweitung internationaler Sanktionen Öltransporte zu blockieren, seien "nur ein weiterer Versuch, die Aufmerksamkeit von den wirklichen Themen abzulenken", sagte Toner am Dienstag (Ortszeit).
Komme der Iran seinen internationalen Verpflichtungen mit Blick auf sein Atomprogramm weiter nicht nach, drohten neue Sanktionen. Füge sich Teheran jedoch, könne eine engere Zusammenarbeit mit dem Westen folgen.
Unterschiedliche Signale kamen aber auch aus Iran: Zunächste hatte Irans Vizepräsident Mohammed Reza Rahimi erklärt, kein Tropfen Öl werde mehr durch die Straße von Hormus gelassen, falls der Westen Sanktionen gegen iranisches Öl verhänge. Dann ruderte Teheran aber zurück. Eine Blockade im Persischen Golf sei zwar eine Leichtigkeit, zur Zeit gebe des dafür aber keine Notwendigkeit, sagte der Befehlshaber der iranischen Marine, Habibulah Sajari.
Rahimi ist zwar der erste Stellvertreter von Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Seine Äußerungen geben aber nicht unbedingt die offizielle Haltung Teherans wieder, denn er ist vor allem für innere Angelegenheiten verantwortlich.
Der Iran hat in der Vergangenheit wiederholt damit gedroht, die Straße von Hormus zu sperren, dies aber nie in die Tat umgesetzt. Eine solche Blockade würde auch die Beziehungen Irans zu den Öl exportierenden Scheichtümern am Persischen Golf belasten.
Der Westen verdächtigt die iranische Regierung, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms heimlich am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Israel und die USA haben deshalb auch Militärschläge gegen iranische Atomanlagen nicht ausgeschlossen.
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hatte in ihrem jüngsten Bericht Hinweise auf ein solches militärisches Atomprogramm dokumentiert. Daraufhin hatten die USA und die Europäische Union ihre Sanktionen gegen den Iran bereits verschärft. Die EU plant darüber hinaus weitere Strafmaßnahmen. Seit längerem ist auch ein Öleinfuhrverbot im Gespräch.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
29.12.11, 11:52
|
#2
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2011
Ort: im Internet
Beiträge: 109
Bedankt: 138
|
Jaja was wären wir ohne unsere Weltpolizei die Vereinigten Staaten?
Kaum wird der isolierte "Feind" sauer auf weitere Einschränkungen, wird ihm fröhlich weitergedroht...
Warum lässt man den Iran nicht die Meerenge kontrollieren bzw. blockieren, die größenteils zu ihrem Teritorium gehört?
__________________
< Hier könnte ihre Signatur stehen >
|
|
|
29.12.11, 13:58
|
#3
|
Anfänger
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 13
Bedankt: 88
|
Du hast dir deine Frage doch schon selbst beantwortet;sie sind unsere Weltpolizei und bestimmen die Regeln! 2012 wird ein ereignisreiches Jahr werden,glaub ich!
Edit:Ich hab auch noch ein paar interessante Artikel gefunden
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
und hier der Original Artikel in Englisch: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
29.12.11, 14:35
|
#4
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
Bedankt: 13.575
|
Ich führe die News mal weiter  , denn es haben sich wichtige Neuerungen ergeben:
Zitat:
Irans Marine sichtet US-Flugzeugträger in der Straße von Hormus
29.12.2011, 13:25 Uhr
Die iranischen Streitkräfte haben in der Region um die für Öltransporte wichtige Straße von Hormus einen US-Flugzeugträger gesichtet. Ein Aufklärungsflugzeug habe das Schiff in der Zone entdeckt, in der die iranische Marine am Samstag mit einem zehntägigen Manöver begonnen habe, sagte Admiral Mahmud Mussawi der iranischen Nachrichtenagentur Irna zufolge. Er riet den Streitkräften anderer Länder, Irans "Warnungen ernst zu nehmen" und nicht in das Manövergebiet einzudringen.
Laut Mussawi habe die Marine Fotos und Filme des Flugzeugträgers gemacht und dabei Raketen, Radargeräte und Flugzeuge an Bord aufgenommen.
Das Pentagon in Washington hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass der Flugzeugträger "USS John Stennis" und der Lenkwaffenkreuzer "USS Mobile Bay" die Straße von Hormus in Richtung des Arabischen Meeres passiert hätten. Pentagon-Sprecher George Little zufolge handelte es sich dabei um eine im Vorfeld geplante Aktion, um die Soldaten in Afghanistan zu unterstützen.
Großangelegtes Manöver
Der Iran hatte am Samstag mit einem großangelegten Manöver im Persischen Golf begonnen und gedroht, die Straße von Hormus zu blockieren, sollten die USA und ihre Verbündeten neue Sanktionen gegen Teherans Ölexporte beschließen. Ein solcher Schritt sei für den Iran eine Leichtigkeit, allerdings gebe es zur Zeit dafür keine Notwendigkeit, sagte der Befehlshaber der iranischen Marine, Habibulah Sajari.
|
Quelle und weiterlesen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Man beachte den farblich markierten Satz. Wer's glaubt wird selig ...
__________________
.
|
|
|
29.12.11, 16:46
|
#5
|
Anfänger
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 13
Bedankt: 88
|
Zitat:
Wegen Irans Drohung die Straße von Hormus zu blockieren, verschärfen die USA den Ton. Nun meldet sich China und fordert ein Ende des Streits.
Angesichts der zunehmenden Spannungen an der Straße von Hormus hat China Frieden und Stabilität in der Golfregion angemahnt. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking ließ am Donnerstag offen, ob das Land wegen des Streits in Kontakt mit dem Iran und anderen Staaten steht.
In einem Kommentar der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua hieß es, Spekulationen über einen Krieg mit dem Iran hätten sich immer wieder als falscher Alarm herausgestellt. Allerdings sei ein ernsthaftes und flexibles Herangehen gefragt, um zu verhindern, dass aus dem falschen ein echter Alarm werde.
|
Das wars auch schon,ein Kommentar der amtlichen Nachrichtenagentur,aber ich bin mir sicher das in naher Zukunft mehr aus China und Russland zu dem Thema kommt
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
29.12.11, 21:42
|
#6
|
Anfänger
Registriert seit: Dec 2010
Beiträge: 7
Bedankt: 3
|
Zitat:
Die Fünfte US-Flotte "bekennt sich zum Schutz maritimer Freiheiten, die die Basis des globalen Wohlstands sind. [...]
|
Solange auch nur ein Mensch auf der Erde verhungern muss, finde ich es falsch von "globalem Wohlstand" zu sprechen.
|
|
|
30.12.11, 09:47
|
#7
|
Anfänger
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 9
Bedankt: 3
|
Stichwort: Carter-Doktrin
|
|
|
30.12.11, 11:02
|
#8
|
Anfänger
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 13
Bedankt: 88
|
Zitat:
30.12.2011
Iran schaltet im Konflikt um die Meerenge von Hormus auf die nächste Eskalationsstufe: Das Regime will laut eigenen Angaben Langsteckenraketen im Persischen Golf testen. Die Zündung sei Teil des Manövers im Seegebiet- kann aber als klare Provokation des Erzfeindes USA verstanden werden.
Info
Teheran - Der ohnehin schon eisige diplomatische Ton zwischen Iran und den USA dürfte sich durch diese Ankündigung noch einmal abkühlen. Nach der Drohung, Öltransporte im Persischen Golf zu blockieren, hat Teheran nun Manöver mit Raketen in dem strategisch wichtigen Seegebiet angekündigt. "Samstagmorgen wird die iranische Marine einige ihrer Langstreckenraketen im Persischen Golf testen", sagte der stellvertretende Befehlshaber der Marine, Admiral Mahmud Mussavi, der Nachrichtenagentur Fars.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Sylvester lassen die es also richtig krachen...juhu
Edit:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
04.01.12, 16:12
|
#9
|
Anfänger
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 13
Bedankt: 88
|
Zitat:
Akt: 03.01.2012 17:03
Nach der Verabschiedung neuer Sanktionen gegen den Iran ist die Landeswährung gegenüber dem Dollar auf ein Rekordtief gesunken. Am Montag kostete ein Dollar nach Angaben des staatlichen Radios 16 800 iranische Rial. Das war ein Absturz um zehn Prozent seit dem vergangenen Donnerstag, als der Dollar bei 15 200 Rial notierte.
Die iranische Zentralbank, die sich seit Monaten bemüht, den Wechselkurs bei 11 000 Rial zu halten, wurde in den Medien scharf kritisiert. Das staatliche Fernsehen beschuldigte Zentralbank-Gouverneur Mahmud Bahmani, bei der Verteidigung der iranischen Währung «gescheitert» zu sein. Das Parlament berief eine Dringlichkeitssitzung hinter verschlossenen Türen mit Bahmani und Wirtschaftsminister Schamseddin Hosseini ein.
Sanktionen gegen Zentralbank
Am Samstag hatte US-Präsident Barack Obama den Verteidigungshaushalt unterzeichnet, der unter anderem weitere Sanktionen gegen den Iran wegen dessen umstrittenem Atomprogramm vorsieht. Ausländischen Kreditinstituten, die Beziehungen zur iranischen Zentralbank unterhalten, sollen geschäftliche Aktivitäten in den USA untersagt werden.
Obama hatte diese von den Republikanern durchgesetzten Verschärfungen nur widerwillig akzeptiert. Negativfolgen eines solchen Schrittes könnten sprunghaft steigende Ölpreise sein – mit unkalkulierbaren Folgen für die Weltwirtschaft. Zudem könnte das Vorpreschen andere Staaten wie China und Russland verprellen. Obama braucht deren Zustimmung im UNO-Sicherheitsrat für weitere Massnahmen gegen Teheran.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
January 4, 2012 3:53 PM
Washington hat die von dem Iran angedrohten Gegenmaßnahmen bei einer möglichen Rückkehr des US-Flugzeugträgers in den Persischen Golf als Zeichen der inneren Probleme und der Schwäche des Iran eingeordnet. „Der Iran wird immer weiter isoliert. Er tritt von der Position des Schwächeren auf", sagte der Regierungssprecher Jay Carney. Der Iran ist isoliert und er versucht, das Interesse von seinem Verhalten und seinen inneren Problemen abzulenken."Dies zeige auch, dass die Sanktionen der internationalen Gemeinschaft Folgen zeigten", so Carney.
Am vergangenen Donnerstag hat der Iran ein Seemanöver an der südlichen Küste des Landes durchgeführt und neben seiner Gruppierung einen US-Flugzeugträger entdeckt. Nachdem der Iran am Montag einen Marschflugkörper testete, der fähig sein soll, Schiffe in die schmalen Straße von Hormuz zu versenken, drohte der Chef der Streitkräfte des Iran, Major General Ataollah Salehi, gegen den US-Flugzeugträger vorzugehen, falls dieser zurückkehren sollte. Salehis Drohung kam nur zwei Tage nachdem die USA neue Wirtschaftssanktionen gegen den Iran in Kraft setzten.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
13.01.12, 12:40
|
#10
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 213
Bedankt: 855
|
Zitat:
Washington (dpa) - Washington verschärft auf ungewöhnliche Weise den Ton gegen Teheran. Wie die "New York Times" berichtet, hat die US-Regierung über "geheime Kommunikationskanäle" eine direkte Warnung an die oberste Autorität im Iran, Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei, übermittelt.
Eine Blockade der für die internationalen Öltransporte strategisch wichtigen Seestraße von Hormus würde die "rote Linie" überschreiten - und eine amerikanische Reaktion provozieren, hieß es darin, wie das Blatt unter Berufung auf Mitglieder der US-Regierung berichtete. Weitere Details zum geheimen Kommunikationskanal machten sie nicht.
US-Generalstabschef Martin Dempsey hatte vergangene Woche erst gesagt, der Iran habe durchaus die Möglichkeit, die Meerenge im Persischen Golf eine Zeit lang zu sperren. "Wir haben jedoch darin investiert, dafür zu sorgen, dass wir dies in solch einem Fall abwehren können."
Ein Militäreinsatz könnte die Weltwirtschaft belasten. Denn durch die Meerenge gehen rund 40 Prozent des weltweit auf dem Seeweg transportierten Öls. "Wenn Sie mich fragen, was mich nachts wach hält, dann ist es die Straße von Hormus und all das, was gerade im Arabischen Golf geschieht", sagte Admiral Jonathan W. Greenert, Einsatzleiter bei der US-Marine. Vor allem bereiteten mögliche Provokationen übereifriger Marinekapitäne der Revolutionsgarden den USA Sorgen, schrieb das Blatt.
Die USA wollen, zusammen mit Europa, die iranische Ölindustrie mit Sanktionen schwächen. Erst am Donnerstag hatte Washington den Druck auf Teheran erhöht und Sanktionen gegen drei Unternehmen in China, Singapur und in den Vereinigten Arabischen Emiraten verhängt, die mit dem Iran Geschäfte machen.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:53 Uhr.
().
|