myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Wirtschaft] Wirtschaftskrimi bei Olympus in Japan

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 08.11.11, 07:57   #1
gentleman-smart
Chuck Norris sein Vater
 
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
Bedankt: 13.575
gentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punktegentleman-smart leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 351980166 Respekt Punkte
Standard Wirtschaftskrimi bei Olympus in Japan

Zitat:
Wirtschaftskrimi bei Olympus
Erschienen am 08.11.2011 | dpa-AFX, dapd, bv

Der japanische Elektronikkonzern Olympus hat zugegeben, seine Bilanzen in großem Stil gefälscht zu haben. Investment-Verluste seien seit den 90er Jahren mit Hilfe von Übernahmen verschleiert worden, teilte das Unternehmen in Tokio mit. Die milliardenschweren Zukäufe standen im Mittelpunkt, seit der geschasste britische Firmenchef Michael Woodford sie Mitte Oktober öffentlich kritisiert hatte. Woodford sagte, er sei gefeuert worden, nachdem er Fragen zu den Deals stellte und sie untersuchen ließ. Das Unternehmen hatte sie erst vehement verteidigt, dann unter dem Druck von Aktionären aber doch eine unabhängige Kommission mit der Prüfung beauftragt.


Olympus-Firmenchef Suichi Takayama verbeugt sich bei einer Pressekonferenz (Foto: Reuters)

Hohe Summen für Berater
Unter anderem die außergewöhnlich hohen Zahlungen an einen Finanzberater beim Kauf des britischen Medizintechnik-Spezialisten Gyrus vor einigen Jahren seien Teil der Bilanzfälschung gewesen, teilte Olympus jetzt mit. Damals flossen dem Berater vor allem über den Rückkauf eines Aktienanteils insgesamt 687 Millionen Dollar zu - rund ein Drittel des Gyrus-Übernahmepreises von mehr als 1,9 Milliarden Dollar.

Bisher versuchte Olympus, eine plausible Erklärung für den Geldregen an den heute nicht mehr auffindbaren Berater zu liefern: Man habe sich erst nachträglich entschlossen, Gyrus zu 100 Prozent zu übernehmen und habe deshalb den als Teil des Honorars gewährten Anteil zurückkaufen müssen. Da die Beraterfirma einen Sitz in den USA hatte, ermittelt inzwischen laut Medienberichten sogar das FBI.

Verluste bei Übernahmen versteckt
Auch bei den von Woodford angeprangerte Zukäufen dreier kleinerer japanischer Spezialanbieter medizinischer Ausrüstung für insgesamt 73,4 Milliarden Yen (680 Millionen Euro) seien Verluste versteckt worden, räumte Olympus jetzt ein. Das Unternehmen entschuldigte sich bei Anlegern und Partnern, Vizepräsident Hisashi Mori muss gehen.

Fragliche Rolle des Aufsichtsratschefs
Brisante Fragen dürfte es jetzt auch zur Rolle des Firmenpatriarchen Tsuyoshi Kikukawa geben. Er war von Woodford zum Rücktritt aufgefordert worden und ließ stattdessen den Briten vor die Tür setzen. "Sie haben mir gesagt, ich soll mir einen Bus zum Flughafen nehmen", beschwerte sich Woodford in einem Interview. Unter Anlegerdruck gab Kikukawa inzwischen bereits den Vorsitz des Verwaltungsrates ab. Der neue Firmenchef Shuichi Takayama betonte am Dienstag, Woodford werde nicht zurückkehren. Er habe erst am Montagabend von Kikukawa und Mori von der Bilanzfälschung erfahren, sagte Takayama in Tokio laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Kyodo. Er behalte sich vor, Anzeige zu erstatten.

Olympus drohen schwere Konsequenzen
Die Aktie stürzte am Dienstag um bis zu 29 Prozent ab. Seit Ausbruch der Affäre verlor sie mehr als zwei Drittel ihres Werts. Es handelt sich um einen der größten Bilanzfälschungsskandale der japanischen Wirtschaftsgeschichte. Dem Unternehmen drohen nun Schadenersatzklagen und der Ausschluss von der Börse.

Olympus ist bei Verbrauchern vor allem als Kamera-Hersteller bekannt, die Medizintechnik macht inzwischen aber den Großteil des Geschäfts aus.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Schade
Hoffentlich bricht die Kameraherstellung dadurch nicht völlig ein.
__________________
.
gentleman-smart ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 05:08 Uhr.


Sitemap

().