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Gefährliche Wette des Cern gegen Albert Einstein
Zitat:
Gefährliche Wette des Cern gegen Albert Einstein
Freitag, 23. September 2011, 16:58 Uhr, Aktualisiert 20:27 Uhr
Neutrinos scheinen schneller als Licht zu sein. Entweder, Wissenschaftler vom Cern liegen falsch, oder E=mc2 ist widerlegt. Ein Experte sagt, er würde 99 zu 1 auf einen Fehler setzen.
Nach der speziellen Relativitätstheorie von Albert Einstein ist die Lichtgeschwindigkeit von der Bewegung eines Systems unabhängig. Es ist damit eine Naturkonstante. Zudem nimmt die Masse eines Körpers mit seiner Geschwindigkeit zu. Bei Lichtgeschwindigkeit würde sie unendlich gross werden. Daher gilt sie als oberste Grenze.
Wissenschaflter aus aller Welt suchen nun nach dem Fehler im Experiment. Roland Horisberger, Experimenteller Teilchenphysiker am Paul Scherrer Institut, sieht das Problem nicht im Experiment, sondern der Kalibrierung zuvor. «Das Teilchen bewegt sich über 732 Kilometer. Wenn die Distanz nicht ganz genau gemessen wurde, ist das Resultat verfälscht», so Horisberger gegenüber «tagesschau.sf.tv».
Eine Abweichung von 15 Metern auf diese Distanz würde die These der schnellen Teilchen schon zunichte machen. «Es gibt viele Fehlerquellen, trotz GPS-Messungen und anderen Hilfmitteln», so Horisberger weiter. «Dass ein Fotoapparat heute die Bilder schiesst, die sich der Benutzer wünscht, ist nicht das Schwierige. Die Arbeit machen zuvor Wissenschaftler, die für den Hersteller die Technik kalibrieren müssen.»
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Heute müssen Physikstudenten im Aufbaustudium Messungen auf 1 % genau ausführen. Auf 1 Promill genau sei dies schon schwierig. «Im hiesigen Fall sprechen wir noch von deutlich kleineren Abweichungen. Eine Zehntel Nanosekunde zu messen ist 'easy'. Die Einrichtung des Experiments zuvor ist das Schwere», so Horisberger. «Wir sind alle gespannt. Aber ich würde 99:1 auf einen Fehler setzen, und auf Einstein.»
An dem Experiment des «Opera» arbeiten Wissenschaftler des Cern in Genf mit. Laut Roland Horisberg dauert der Experiment-Aufbau meist länger als das Experiment selbst. Dass die Daten nun veröffentlicht wurden führt Horisberg auf eine Indiskretion im Team zurück. Sonst hätten die Wissenschaftler noch länger selbst nach dem möglichen Fehler im Aufbau gesucht.
Im Mittel 60 Nanosekunden zu früh
Die Forscher spähen in einem unterirdischen Labor in den italienischen Abruzzen nach Neutrinos, die im rund 730 Kilometer entfernten Cern erzeugt und auf die Reise geschickt werden. Die Flugstrecke der Neutrinos ist laut Cern auf 20 Zentimeter genau vermessen. Die rund 2,4 tausendstel Sekunden (Millisekunden) lange Flugzeit lasse sich auf 10 milliardstel Sekunden (Nanosekunden) genau bestimmen.
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Die Forscher haben die Flugzeit von 15'000 Neutrinos gestoppt und damit eine hohe statistische Sicherheit erreicht. Die geisterhaften Elementarteilchen scheinen demnach im Mittel rund 60 Nanosekunden früher aufzutauchen als erwartet.
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