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myGully |
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26.10.11, 16:12
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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Kino.to & Co.: Charts weisen auf realen Schaden hin
Zitat:
Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) will anhand der vom Media Control Index erhobenen Vertriebszahlen belegen können, wie stark kostenlose Streaming-Portale wie Kino.to und dessen Nachfolger das Geschäft von Videotheken behindern.
Unter der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Dresden hatten die Behörden das Streaming-Portal Kino.to am 8. Juni abgeschaltet. Der Media Control Index zeigte daraufhin für die 7 Tage vom 9. bis zum 15. Juni erstmals in diesem Jahr einen Zuwachs bei den Verleihvorgängen in Videotheken gegenüber dem Vorjahr. Um 28,9 Prozent stieg den Angaben zufolge die Zahl der Leih-Vorgänge gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2010.
Auch für die folgenden beiden Wochen verzeichnet der Index eine Steigerung. Die durchschnittliche Zuwachsrate für den gesamten Monat kam so letztlich auf 17,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In der ersten Juliwoche lag die Zahl der Ausleihvorgänge sogar um 41,1 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Dann aber tauchte am 12. Juli plötzlich das Portal KinoX.to auf, dass dem Vorgänger weitestgehend glich und nur über einen geringfügig geringeren Leistungsumfang verfügte. Dies zog auch eine mediale Berichterstattung nach sich, so dass viele Internet-Nutzer schnell über die neue Plattform informiert waren.
In der anschließenden Woche rutschte die Anzahl der Verleihvorgänge in den Videotheken laut Media Control-Statistiken erstmalig seit der Schließung von Kino.to wieder ins Minus. Verzeichnete man für den Zeitraum vom 14. bis 20. Juli einen Rückgang um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, waren es in den folgenden sieben Tagen bereits 19,2 Prozent und in der letzten Juliwoche 20,4 Prozent. Auch in den Monaten August und September bewegte sich das Ausleihvolumen zwischen minus 14 und minus 33 Prozent gegenüber 2010, hieß es.
Der Geschäftsbericht des Interessenverbands des Video- und Medienfachhandels in Deutschland (IVD) führte aus, dass bundesweit 2.765 Videotheken im vergangenen Jahr einen Umsatz von 243 Millionen Euro generierten. Rechnet man die Erkenntnisse aus den Media Control-Zahlen entsprechend hoch, komme man zu dem Ergebnis, dass die Streaming-Portale beim Filmverleih einen realen Schaden von etwa 43,8 Millionen Euro in diesem Jahr anrichten, so die GVU.
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26.10.11, 16:36
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#2
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Chef Koch & Burger-Brater
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 263
Bedankt: 230
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Zitat:
einen realen Schaden von etwa 43,8 Millionen Euro in diesem Jahr anrichten, so die GVU
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mimimimi
__________________
Nein, ich rege mich nicht mehr auf...
...aber Forensoftware müßte bei bestimmten Schlüsselwörtern den Rechner formatieren!
(oder einen Taser in der Tastatur auslösen)
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26.10.11, 16:38
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 196
Bedankt: 75
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es ist doch egal, ob das angebot der streams ungefähr vergleichbar war zu kino.to, oder nicht. fakt ist, dass diese seiten den videotheken schmerzen, egal ob jetzt 5 streams oder 4 streams angeboten werden..
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26.10.11, 17:14
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 32
Bedankt: 13
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Das Internet macht alles kaputt
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26.10.11, 17:57
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#5
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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Zitat:
Zitat von Sonofabitch
Wer das Portal kino.to kannte, der kannte doch auch alternative Angebote wie movie2k.to oder iload.to aoder wie sie sonst noch heißen.
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Muss ich widersprechen! Ich "kenne" genug Leute (hauptsächlich Weiblich) die keine Alternative kennen/kannten und total abgekotzt haben als kino.to geschlossen wurde.
Und diese sind auch regelmäßig ins Kino gegangen.
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26.10.11, 18:17
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#6
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.950
Bedankt: 7.986
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Jup, muss ich PP recht geben...
Bei mir stapelten sich die Nachrichten von Freund(innen), die nur kino.to kannten und alternativen wollten/brauchten.
Ich selbst nutze streaming portale nur um Bundesliga zu gucken, da schade ich der Videothek nicht  Ne, ernsthaft. Ich sehe schon auch ein das da ein Schaden entsteht, sowohl durch runterladen, als auch durch stremas. Aber ganz ehrlich... Ich würde 90% der Sachen nicht gucken/spielen/hören, die ich ausm Netz ziehe. Und wenn es wirklich ein guter Film oder ein gutes Spiel ist geb ich dafür gerne auch Geld aus. Hab schon einige Filme erst geladen um Sie mir 2 Tage später im Laden zu holen, weil Sie ihr Geld wert waren.
Problem ist jedoch, das von sämtlichen offiziellen Stellen die Sichtweise nur auf dem Eindruck basiert, was konsumiert wird, nicht darauf, was real konsumiert werden würde, wenn es nur gekauft worden wäre.
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26.10.11, 18:23
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#7
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HardwarePfuscher
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 58
Bedankt: 50
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Tatsache ist, das die einkünfte nicht so schnell steigen wie die Ausgaben... Aber statt das die Preise dementsprechend angepasst werden, steigen Sie mit.. wen wunderts das die Gesellschaft in die Illegalität rutscht?
Ich vertrete die These, würden die Preise im Keller sein, würde die Gesellschaft mehr konsumieren... warum sollte ich einen Film sehen wollen der ein scheiss Bild aufweisst und eventuell mit nem Micro aufgenommen wurde statt in DVD Qualität für nen Euro?
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26.10.11, 19:40
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#8
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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Zitat:
Zitat von Sonofabitch
Zitat:
Zitat Prince Porn:Volksverhetzung, Verbreitung verfassungsfeindlicher Parolen, Beleidigung von Politikern und Aufforderungen zur Begehung von Straftaten im Interne
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Und nun sage mir mal, was DAS bitte hier mit dem Thema zu tun hat, und vor allem wo ich das geschrieben haben soll!
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26.10.11, 20:04
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#9
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.858
Bedankt: 711
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Ein vorab. Ich habe noch NIE Streamingportale für Filme genutzt. Die Quali schreckt mich ab.
Aber die Filmindustrie ist mehr als Schuld daran. Schaut euch das Ami Land an. 5-10 Euro im Monat und du kannst soviele Filme schauen wie du willst (legal) und dir alle 2 Tage einen Leihweise nach hause bestellen. Ich bezahle gerne 5 Euro wenn ich mir das Zeug in HD streamen kann. Aber die Filmindustrie will nicht mein Geld. Schade.
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26.10.11, 20:15
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#10
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.430
Bedankt: 924
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Zitat:
Ich bezahle gerne 5 Euro wenn ich mir das Zeug in HD streamen kann.
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Jup. Und wenns denen zu wenig is sollen die mal überdenken, obs sinnvoll ist, einem Schauspieler 50 Millionen oder whatever zu bezahlen. Das find ich persönlich stark überzogen! Und wenns keine 50 Millionen mehr gibt, dann geben die sich auch mit weniger zufrieden und müssen nichtmal am Hungertuch nagen. Ganz sicher!
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26.10.11, 21:25
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 153
Bedankt: 183
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als ob ich in ne Videothek gehen würde um mir nen Film auszuleihen...
sind die streams alle down dann kuck ich halt keine filme mehr..
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28.10.11, 12:18
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#12
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
Bedankt: 13.575
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@SN:AFU
Das ist alles schön, wahr und gut. Ohne Nachfrage kein Markt und umgekehrt.
Aber deswegen müssen wir nicht sammeln gehen
Ausserdem heben sich "Walter" & Co damit ab vom Rest der bescheiden entlöhnten Dasteller.
Auch musste Walter noch nie ein Kinderbuch-Hörspiel aufnehmen, um die Miete bezahlen zu können, wie seine "Kollegen". Trotz deren Engagements und Erfolge ...
Auch hier gilt: Einfach ein bisschen auf dem roten Teppich zu bleiben.
Dass das ganze noch funktioniert, grenzt an ein Wunder. Die S*****-Schreiber planen ja teilw schon einen Aufstand.
Wir alle sollten nur noch Filme für einen langen Zeitraum saugen, dann würde den grossen Produzenten klar werden, wer Wein/Weib/Gesang finanziert:
Der kleine Konsument, der auch mit etwas weniger an Glamour zufrieden wäre. Wird ja alles schön zielgruppengerecht manipuliert. So ist das und kommt gänzlich ohne vermutete "VT" aus.
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28.10.11, 20:50
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#13
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seit 1 Jahr dabei
Registriert seit: May 2011
Beiträge: 111
Bedankt: 548
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Ich sag nur Schnappi - Das kleine Krokodil. Was wäre dieser "Hit" ohne das Internet? Und wer hat daran verdient? Neueres Beispiel für raffgierige Plattenlabels ist Justin Bieber.
Wenn den Leuten nix mehr einfällt dann sind die anderen an ihren finanziellen Einbrüchen schuld.
Zum Thema Film hätte ich dann auch gerne eine Langzeitstudie die Berücksichtigt was für Filme angelaufen sind. Es gibt im Kino und demzufolge auch in den Videotheken immer Durststrecken weil nur Müll produziert wird und wieder Goldgräberstimmung wenn tolle Filme kommen. In den 70/80 Jahren gab es eine große Kino-Pleite. Da waren sicher auch die Raubkopierer dran schuld.
vg. Benno45
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