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myGully |
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22.09.11, 09:52
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
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NASA Satellit stürzt Freitag auf die Erde
Zitat:
Der defekte NASA-Satellit UARS kommt der Erde noch schneller näher als gedacht. Laut aktuellsten Berechnungen werden vermutlich am Freitag 26 Teile davon auf der Erde einschlagen. Das „Opferrisiko“ - die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von Satellitentrümmern erschlagen wird - liegt laut NASA bei 1:3.200. Über die Möglichkeiten von Verletzten beziehungsweise ganz allgemein einem Aufschlag in bewohntem Gebiet schweigt die US-Raumfahrtbehörde lieber. Aus dem „Kleingedruckten“ in der offiziellen NASA-Risikobewertung geht allerdings hervor, dass Experten das als durchaus realistische Möglichkeit sehen.
Ungenaue Prognosen bis zuletzt
Der womöglich am Freitag abstürzende UARS (Upper Atmosphere Research Satellite) der NASA gilt offiziell nicht als „Risikoobjekt“, so die US-Raumfahrtbehörde in ihrer offiziellen Risikobewertung. Dass Menschen zu Schaden kämen, sei „extrem“ unwahrscheinlich. Klarer formuliert: Die Wahrscheinlichkeit, dass es Tote gibt, liegt bei 1:3.200.
Der 20 Jahre alte Satellit wurde schon im Jahr 2005 aus seiner Bahn gebracht. Der Absturz auf der Erde war seither nur noch eine Frage der Zeit. Und zumindest dabei hat sich die NASA gründlich verschätzt: Der Eintritt in die Erdatmosphäre hätte erst zum Jahresende stattfinden sollen. Der 5,6 Tonnen schwere Satellit rast aber - laut NASA wegen überraschend hoher Sonnenaktivität - viel schneller auf die Erde zu als gedacht.
Zeit = Raum = Ungewissheit
Laut jüngsten Prognosen soll UARS am Freitag auf der Erde aufschlagen. Noch immer versieht die NASA diese Schätzung mit der Schwankungsbreite von „+/- 1 Tag“. Durch immer genauere Prognosen in immer kürzeren Abständen will die NASA diese Unschärfe eingrenzen. Die letzte Prognose soll zwei Stunden vor dem erwarteten Aufschlag veröffentlicht werden. Auch sie wird jedoch noch eine Ungenauigkeit von „+/- 25 Minuten“ aufweisen.
Die zeitliche Unschärfe bedeutet auch eine räumliche Unschärfe. Auch die allerletzte Prognose kann das Gebiet des Aufschlags nur auf 5,76 Mio. Quadratkilometer eingrenzen - also etwa die halbe Fläche Europas. Was die technisch-physikalischen Aspekte des Absturzes anbelangt, können die NASA-Experten dafür genauere Angaben machen: Der Großteil des Satelliten wird demnach beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen, 26 Einzelteile werden diesen jedoch „überleben“.
Aus 640 Gramm werden 16 „Impact“-Kilo
Der kleinste auf der Erde erwartete Satellitenteil wiegt laut NASA-Angaben 640 Gramm, der größte beinahe 160 Kilo. Die „ballistische Einwirkung“ beim Aufschlag beträgt - bei einer Fallhöhe aus Dutzenden Kilometern Höhe - ein Vielfaches davon. Aus 640 Gramm werden dabei zum Beispiel 16 Kilo. Insgesamt bringen alle Teile, die auf der Erde einschlagen werden, über 532 Kilo auf die Waage.
Je nach Beschaffenheit, Material und Form unterscheiden sich außerdem die prognostizierten Flugbahnen der Teile. Die ersten einschlagenden Teile werden laut den Schätzungen zwei jeweils 1,1 Kilo schwere Beryllium-Container sein, der letzte Teil mit der weitesten Flugbahn eine drei Kilo schwere Beryllium-Ummantelung. Dazwischen werden 550 Kilometer und 23 andere Teile aus Titan, Aluminium und Stahl liegen.
Ein Pinguin müsste man sein
Dass das Risiko von Sachschäden oder gar Verletzten durchaus gegeben ist, lässt sich vor allem zwischen den Zeilen der NASA-Expertise herauslesen. Da heißt es fast schon entschuldigend, dass zum Zeitpunkt des Satellitenstarts im Jahr 1991 noch nicht in dem Maß an Absturzrisiken gedacht wurde wie das heute der Fall ist. Inzwischen „bemüht“ sich die NASA laut eigener Aussage, „das Risiko menschlicher Opfer durch wiedereintretende Himmelskörper geringer als 1:10.000“ zu halten.
Noch nie seit Beginn der Raumfahrt habe es zudem „bestätigte Berichte“ über Verletzte durch herabfallenden Weltraumschrott gegeben, sagt die US-Raumfahrtbehörde. Auch habe man inzwischen gelernt, den Absturz künstlicher Himmelskörper in unbewohnte Gebiete zu lenken. Diesmal ist sich die NASA aber nur in einer Hinsicht sicher: Nur die Antarktis kann demnach als mögliches Absturzgebiet des Satelliten ausgeschlossen werden.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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22.09.11, 11:33
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#2
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Massenmedium
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 328
Bedankt: 481
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Hier gibt es aktuelle Prognosen direkt von der NASA:
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Wenn ein Mensch zu anderen Himmelskörpern fliegt und dort feststellt, wie schön es doch auf unserer Erde ist, hat die Weltraumfahrt einen ihrer wichtigsten Zwecke erfüllt.
Jules Verne
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22.09.11, 13:19
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#3
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ERROR 404
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 820
Bedankt: 980
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Gibts ein Live Stream zum Absturz? Oder kommt das iwo im TV? xD
Würd mir schon gern anschauen wie das aussieht
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22.09.11, 13:59
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
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Livestream finde ich nicht, nur dieses Amateurvideo:
Amateur Photographs Doomed Satellite
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22.09.11, 15:53
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#5
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Profi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.537
Bedankt: 1.869
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würde sich bestimmt gut bei ebay machen
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22.09.11, 16:07
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#6
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Katzen-Kenner
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.484
Bedankt: 650
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Zitat:
The satellite will not be passing over North America during that time period.
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Somit ist es nicht unser Problem xD
Die Nasa ist super
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22.09.11, 17:08
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#7
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hat Erfahrung mit Säure!
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 179
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Zitat:
Zitat von Quarz
Somit ist es nicht unser Problem xD
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da steht "NOT over north america"^^
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22.09.11, 17:20
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#8
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 97
Bedankt: 28
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Genau und damit könnte er uns treffen :P
Aber wie gesagt: Die Wahrscheinlichkeit ist dermaßen gering. Vielleicht haben wir ja Glück und er tritt über EUropa in die Atmosphäre ein. Wenn das Wetter dann noch mitspielt, kann man evtl. einen Blick erhaschen.
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22.09.11, 20:51
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#9
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Katzenfisch
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 571
Bedankt: 614
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500 Kilo Alu und Titan? Bitte direkt in meinen Garten damit, der Schrotthändler freut sich.
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22.09.11, 21:22
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#10
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Katzen-Kenner
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.484
Bedankt: 650
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Das "ist nicht unser Problem" war eigentlich als gedachte Aussage von der Nasa gedacht.
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22.09.11, 21:37
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#11
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Movement Gamer
Registriert seit: Feb 2010
Ort: from Hell
Beiträge: 990
Bedankt: 1.196
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Würde es toll finden wenn der Satellit übern Pabst runterkommt 
Das wäre doch mal ein Zeichen.
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23.09.11, 15:29
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#12
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Zitat:
Zitat von Bady23
...wenn der Satellit übern Pabst runterkommt.
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Habt mal "Pabst" gegoogelt. Was hast du gegen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ?
Die meisten sind doch eh schon tot !
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23.09.11, 04:42
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#13
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
Bedankt: 13.575
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Schade, dass die selbstherrliche NASA das Absturzgebiet (ausser natürlich dem gottgleichen Nordamerika) nicht einschätzen kann.
Ironie:
Wunschgebiet?
Demzufolge Nordamerika. Reichstag in Berlin wäre auch noch eine gute Adresse...(man müsste den Trümmerteilen den Belegungsplan mitteilen können. Endlich Neuwahlen.)
Und aus.
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23.09.11, 11:48
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#14
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Massenmedium
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 328
Bedankt: 481
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Zitat:
Zitat von gentleman-smart
Schade, dass die selbstherrliche NASA das Absturzgebiet (ausser natürlich dem gottgleichen Nordamerika) nicht einschätzen kann.
Ironie:
Wunschgebiet?
Demzufolge Nordamerika. Reichstag in Berlin wäre auch noch eine gute Adresse...(man müsste den Trümmerteilen den Belegungsplan mitteilen können. Endlich Neuwahlen.)
Und aus.
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Wenn man des Lesens mächtig wäre, würde man auch verstehen warum eine Abschätzung so schwierig ist:
Zitat:
The actual date of re-entry is difficult to predict because it depends on solar flux and the spacecraft's orientation as its orbit decays. As re-entry draws closer, predictions on the date will become more reliable.
As of Sept. 8, 2011, the orbit of UARS was 152 miles by 171 miles (245 km by 275 km) with an inclination of 57 degrees. Because the satellite's orbit is inclined 57 degrees to the equator, any surviving components of UARS will land within a zone between 57 degrees north latitude and 57 degrees south latitude. It is impossible to pinpoint just where in that zone the debris will land, but NASA estimates the debris footprint will be about 500 miles long.
If you find something you think may be a piece of UARS, do not touch it. Contact a local law enforcement official for assistance.
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Und nochmal auf Deutsch:
Zitat:
Wann und wo kommt er denn runter?
Tja – die Frage aller Fragen. Niemand weiß das im Moment genau, und bis ganz kurz (etwa 2 Stunden) vor dem Eintreten in die Atmosphäre wird diese Frage auch keiner exakt beantworten können. Das liegt daran, dass Absturzzeitpunkt und -ort von den genauen Eigenheiten der Atmosphäre wie Dichte, Druck und Temperatur abhängen. Und die kennt niemand so genau, bzw. sie verändern sich laufend. So wurde der voraussichtliche Absturzzeitpunkt vor wenigen Tagen noch einmal vordatiert, weil die derzeit erhöhte Sonnenaktivität dazu führt, dass sich die Atmosphäre ein wenig weiter ausdehnt und den Absturzprozess beschleunigt.
Den offiziellen Angaben zufolge soll der Absturz am 23. September um 20 UTC (22 Uhr MESZ) erfolgen – plus oder minus 20 Stunden. Das ist ein gewaltiger Unsicherheitszeitraum! UARS umrundet die Erde etwa alle 90 Minuten und überfliegt dabei eine Zone zwischen 57° nördlicher und 57° südlicher Breite, die somit als mögliche Absturzzone in Frage kommt. Anders formuliert: Außer in den höchsten Breiten kann er überall herunterkommen, auch in Deutschland.
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Jules Verne
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23.09.11, 10:01
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#15
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Newbie
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 73
Bedankt: 35
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Mein Garten ist groß genug, Das ding könnte ich bei ebay vertikken
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24.09.11, 09:23
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#16
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Massenmedium
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 328
Bedankt: 481
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Zitat:
Update #15
Sat, 24 Sep 2011 09:46:42 AM GMT+0200
NASA’s decommissioned Upper Atmosphere Research Satellite fell back to Earth between 11:23 p.m. EDT Friday, Sept. 23 and 1:09 a.m. EDT Sept. 24. The Joint Space Operations Center at Vandenberg Air Force Base in California said the satellite penetrated the atmosphere over the Pacific Ocean. The precise re-entry time and location are not yet known with certainty.
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Jules Verne
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23.09.11, 16:26
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#17
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Chuck Norris
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Southpark
Beiträge: 4.612
Bedankt: 1.847
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Den einschlag beobachten wäre bestimmt ein spektakel (natürlich aus sicherer entfernung)
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23.09.11, 16:45
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#18
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Gelegenheitsgullyaner
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 486
Bedankt: 394
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Milliarderen Lichtjahre ins All sehen und dabei nicht mal wissen, wann der eigene Müll wieder in den Garten fällt^^
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Und wenn auf den Papst, dann auf [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]?
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24.09.11, 01:07
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#19
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
Bedankt: 13.575
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@gnarr
Sarkasmus ist dir wohl fremd?
@Trachius
Der Papst muss noch ein bisschen ausharren. Den werde ich am Sonntag besuchen
topic:
Gibts eigentlich schon etwas genauere Angaben? bin zu faul zu googlen ...
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24.09.11, 06:51
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#20
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Zitat:
Weltraumschrott
Ein Horrorszenario wird Realität: Der US-Satellit UARS stürzt unkontrolliert auf die Erde zu. Samstag früh bis Mittag, so die letzte NASA-Berechnung, soll der Weltraumschrott aufprallen. Überall herrscht Nervosität, denn es ist nach wie vor offen, wo und wann er crasht. Wissenschafter können die Absturzbahn erst 20 Minuten (!) vor dem Aufprall wirklich genau berechnen.
29.000 km/h
Schon am Freitag brach Hektik aus. Zunächst hieß es, der Erdtrabant werde Freitag zwischen 18 Uhr und Mitternacht abstürzen. Doch dann änderte sich gegen 19 Uhr seine Laufbahn plötzlich. Der Flug wurde verlangsamt – und noch unberechenbarer.
Die Fakten sind beunruhigend: Mit 29.000 km/h rast das sechseinhalb Tonnen schwere Ungetüm auf uns zu. UARS ist so groß wie ein Autobus und wird beim Sturzflug in Hunderte Teile zerbrechen, die größtenteils beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen.
Aber: 26 Stücke (je bis zu 160 Kilo schwer) des Satelliten sind quasi unzerstörbar – sie werden beim Aufprall auf der Erde zu Geschossen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch getroffen wird, liegt bei 1 : 3.200.
Seit Tagen laufen die NASA-Computer heiß. Täglich müssen die Crash-Modelle geändert werden – mal hieß es, Russland und besonders Moskau sei gefährdet, dann wieder der Pazifik. Gestern Abend begannen die Amerikaner zu zittern: Erstmals war es möglich, dass die Metall*teile die USA treffen.
Davor startete man bereits in Italien, Südtirol und der Schweiz Notfallpläne. Die Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen oder in den unteren Stockwerken zu bleiben.
Europa in Gefahr?
Denn: Der Satellit fliegt auf einer wellenförmigen Flugbahn von Südamerika über den Atlantik und Sibirien nach Australien. Irgendwo auf dieser Strecke kann es zum Crash kommen. Auch Europa liegt auf der Linie.
20 Jahre lang rotierte UARS über der Erde. Die Aufgabe: Daten über die Ozonschicht und die Erdatmosphäre an die NASA zu funken. Seit 2005 funktioniert der Satellit nicht mehr – kreist nur mehr als Weltraumschrott.
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Quelle und Liveticker zum Nachlesen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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24.09.11, 16:12
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#21
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
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Zitat:
Schrott-Satellit ist bereits abgestürzt
Die Trümmer seien in der Nähe von Calgary (Kanada) niedergegangen.
Ein ausgedienter US-Forschungssatellit ist erwartungsgemäß auf die Erde gestürzt. Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte, drang der Satellit von der Größe eines Schulbusses am Samstag in einem Zeitfenster zwischen 05.23 Uhr und 07.09 Uhr (MESZ) über dem Pazifik in die Erdatmosphäre ein. Teile des Upper Atmosphere Research Satellit (UARS) schlugen möglicherweise in Kanada ein.
Die genaue Zeit und der genaue Ort des Einschlags seien "noch nicht mit Sicherheit bekannt", teilte die NASA mit. Im Internetkurznachrichtendienst Twitter schrieb die Raumfahrtbehörde später: "Wenn Teile auf Land getroffen sein sollten - und die Betonung liegt auf wenn -, dann wahrscheinlich auf kanadischem Territorium." In dem genannten Zeitfenster hatte der Satellit Kanada, Teile Afrikas und große Gebiete des Atlantiks, des Pazifiks und des Indischen Ozeans überflogen.
Nicht berechenbare Faktoren wie Sonnenstürme und die Trudelbewegung des Satelliten hatten genaue Vorhersagen über Absturzzeit und -ort erschwert. Zwischenzeitlich war die NASA davon ausgegangen, dass der Satellit am Freitag zwischen 18.00 und 24.00 Uhr MESZ auf die Erde aufschlagen könnte. Die NASA ging davon aus, dass von dem zehn mal drei Meter großen und rund sechs Tonnen schweren Forschungssatelliten 26 Teile mit einem Gewicht zwischen einem und 158 Kilogramm beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht vollständig verglühen würden. Die italienische Zivilschutzbehörde hatte die Bewohner im Norden des Landes daher aufgefordert, am Freitagabend zu Hause zu bleiben.
Dagegen hatte die NASA wiederholt betont, dass es nur ein "extrem geringes" Risiko für Menschen gebe, von Satellitenteilen getroffen zu werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der sieben Milliarden Menschen auf der Erde von den Bruchstücken getroffen wird, liegt demnach bei 0,03 Prozent. Nach Angaben eines NASA-Spezialisten wurde in mehr als 50 Jahren Raumfahrtgeschichte noch nie ein Mensch von herabstürzendem Weltraumschrott verletzt.
Der UAR-Satellit war 1991 von dem US-Space-Shuttle "Discovery" in den Orbit gebracht worden, um die obere Atmosphäre zu erforschen. Er beendete 2005 seinen Einsatz.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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24.09.11, 17:01
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#22
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Punks are not dead
Registriert seit: Mar 2010
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 676
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Laut Nachrrichten sind die Trümmerteile in den Pazifik und nicht bei Calgary runtergegangen
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27.09.11, 05:35
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#23
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
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Zitat:
Feuerball fiel vom Himmel - zwei Häuser explodierten
Eine rätselhafte Explosion hält die Polizei in Buenos Aires in Atem. In der Nacht explodierten zwei Häuser, Nachbarn sahen davor einen Feuerball am Himmel.
Nachbarn sahen einen rätselhaften Feuerball am Himmel, Sekunden später waren zwei Häuser zerstört. Dabei starb eine Frau, sieben Menschen wurden verletzt, mehrere umliegende Häuser beschädigt.
Nun wird gerätselt, wie es zu der Explosion kommen konnte. Die Feuerwehr ist noch ratlos und konnte sich nicht erklären, was die Ursache ist.
Auch die Augenzeugenberichte gehen auseinander. Während einige sagen sie sahen einen roten Feuerball am Himmel, sprechen andere von einem blauen. Ein Foto, mit dem Handy eines Nachbarn aufgenommen, zeigt ein meteoritenähnliches Objekt. Unmittelbar nach der Aufnahme des Fotos seien die Häuser explodiert, meinten die Nachbarn.
An der Unfallstelle kontrolliert die Polizei, ob radioaktive Strahlung messbar ist.
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27.09.11, 08:28
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#24
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Massenmedium
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 328
Bedankt: 481
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Was hat das mit dem Thema zu tun?
Der Satellit ist am 24.09. vor der Nordamerikanischen Westküste abgestürzt, deine Nachricht datiert auf den 26.09. beschreibt ein Ereignis an der Südamerikanischen Ostküste.
Zum vergleich hier die Satellitenbahn:
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Das wird hier wahrscheinlich ein normaler Meteorit gewesen sein. Davon fallen jährlich einige tausend auf die Erde, die meisten davon in unbewohntes Gebiet.
---edit---
hat sich die Nachricht geändert, oder hast du die falsche Quelle angegeben? Ich lese da nämlich:
Zitat:
Feuerball fiel vom Himmel - zwei Häuser explodierten
Eine Explosion in einer Wohnung in einem Vorort von Buenos Aires hat am Montag einen großen Medienrummel verursacht. Zeugen sprachen von einem „Feuerball am Himmel“. Die Feuerwehr vermutet aber, dass Gas die Detonation verursacht hat.
Nachbarn sahen einen rätselhaften Feuerball am Himmel, Sekunden später waren zwei Häuser zerstört. Dabei starb eine Frau, sieben Menschen wurden verletzt, mehrere umliegende Häuser beschädigt.
Mehrere Zeugen sagten, sie hätten kurz vor dem Unglück in der Nacht auf Montag einen roten oder bläulichen Feuerball am Himmel gesehen. Der Nachrichtensender America Noticias zeigte ein Foto, das ein meteoriten-ähnliches Objekt am Nachthimmel zeigt und angeblich von einem Nachbarn mit seinem Handy aufgenommen wurde. Der junge Mann wurde von der Polizei festgenommen, um ihn wegen des Verdachts von Falschaussagen zu verhören.
Der Chef der lokalen Feuerwehr, Guillermo Perez, erklärte der Zeitung „Clarin“, Teile der Gasinstallation und ein Pizzaofen würden von Gutachtern der Polizei auf einen möglichen Defekt untersucht.
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