Bis zu 37 Prozent mehr Leistung bei Spielen verspricht Intel mit dem neuesten Grafik-Treiber für Sandy Bridge-Prozessoren. Das Update betrifft vor allem ULV-Systeme, also kompakte Notebooks.
Als besonders bedeutend bezeichnet Intel sein gerade erschienenes Update für Intel-Core-Prozessoren der zweiten Generation mit Intel HD-Grafik. Nach Angaben des Halbleiterherstellers bringt das Update insbesondere ULV-Plattformen ein massives Performance-Plus, bis zu 37 Prozent sollen es sein.
ULV steht für Ultra Low Voltage. Die entsprechenden Prozessoren, die mit besonders geringer Spannung arbeiten, sind sehr effizient was den Strom betrifft und werden deshalb vorzugsweise in dünnen und kompakten Laptops eingesetzt.
Auswirkungen hat das Update auf portable Computer ohne zusätzliche Grafikkarte. Mit der Leistung von Nvidia- oder AMD-GPUs kann Intels Onboard-Chip zwar nicht mithalten, Intel verspricht aber, dass "Mainstream Games" unterstützt werden. Eine Auflistung aller spielbaren Titel (ausgehend von einem Windows-7–System mit 64-bit) ist auf der Intel-Seite zu finden. Das Update ist für 32-bit- und 64-bit-Systeme verfügbar, als Betriebssysteme werden Windows 7 und Windows Vista unterstützt.
Intels Anfang des Jahres eingeführte Sandy-Bridge-Architektur setzt Prozessoren ein, die im 32-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Der Grafikprozessor ist integriert und sitzt auf demselben Die.
Derzeit arbeitet Intel an einer 22-Nanometer-Variante der Sandy Bridge: Die als Ivy Bridge bezeichnete Technologie soll Anfang 2012 erscheinen. Intel verspricht verbesserte 3D-Leistung und Microsoft DirectX 11-Unterstützung. Ivy Bridge soll außerdem eine Auflösung von 4096 x 2304 Pixel unterstützen. Das ist weit mehr als der derzeit gängige Standard von 1080p. YouTube bietet bereits einige ausgewählte Videos in dieser 4K-Auflösung an.