Die Kosten für die Mobilfunknutzung sind in Deutschland in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Dazu haben vor allem auch Discounter und Flatrates beigetragen. Im europäischen Vergleich gibt es aber noch deutlich Spielraum für eine weiteren Absenkung der Preise.
Wie das Magazin 'Handytarife' mitteilte, zahlen die Österreicher mit Abstand am wenigsten für Telefonate mit dem Handy. Zwar hätten einige Anbieter durch die Einführung einer jährlichen Pauschale von 20 Euro eine Art "versteckter Grundgebühr" aufgeschlagen, trotzdem lägen die Kosten für die Mobilfunknutzung im Durchschnitt nur bei etwa 30 Prozent dessen, was in Deutschland gezahlt werden muss, hieß es.
Auch in den Niederlanden ist die Handy-Nutzung vergleichsweise billig. Hier muss etwa mit der Hälfte des deutschen Preisniveaus gerechnet werden. Während auch die Dänen von günstigen Tarifen profitieren, zahlen die Menschen in Frankreich, Belgien und Polen deutlich mehr als die Deutschen - bis zu 52 Prozent beträgt hier der Aufschlag.
Die teuersten Mobiltelefonate unter den deutschen Nachbarländern werden in der tschechischen Republik und der Schweiz geführt. Die Tschechen zahlen für die gleichen Telefonate rund das Doppelte, in der Schweiz sind es sogar noch 30 Prozent mehr."