Am vergangenen Mittwoch wurde in Großbritannien ein 22-jähriger Student von der dort zuständigen Polizei festgenommen. Offenbar hat sich der Mann bei DDoS-Angriffen in der Vergangenheit beteiligt.
Über diesen Sachverhalt hat die Metropolitan Police offiziell laut einem veröffentlichten Artikel von 'Bloomberg' informiert. Angeblich umfasst der Tatbestand die Verschwörung zum Behindern der Operationen eines Computers oder Behindern des Zugriffs zu einem Programm oder Datenbestand.
Nach einer näheren Analyse der Angriffe konnte die Polizei den Studenten der Organisation Anonymous zuordnen, heißt es von offizieller Seite. Gemeint ist damit die Beteiligung an einem groß angelegten DDoS-Angriff im Rahmen der "Operation Payback".
Der 22-Jährige wurde wie bereits angesprochen in dieser Woche festgenommen und wenig später wieder auf Kaution freigelassen. Am 7. September muss er nun vor Gericht erscheinen und zu diesen Anschuldigungen Stellung nehmen.
Anfang dieser Woche hat ein Mitglied der Aktivistengruppe mit dem Nicknamen "SparkyBlaze" seine Identität preisgegeben. Zu diesem Schritt hat sich der Mann aus Großbritannien entschlossen, da die Operation Antisec und die Vereinigung mit Lulzsec seine Prinzipien verletzen.