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24.08.11, 05:50
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#1
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Klaus Kinksi
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Beiträge: 51.381
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Fachkräftemangel: Gute Programmierer zu oft Nerds
Zitat:
Der von der IT-Branche beklagte Mangel an Fachkräften im Bereich der Software-Entwicklung liegt nicht allein an zu wenigen Absolventen entsprechender Ausbildungen oder Studiengänge. Oftmals passen die nach dem Abschluss vorhandenen Fähigkeiten nicht mit den Anforderungen der Unternehmen zusammen.
Das ergab eine Studie in der deutschen Software-Cluster-Region rund um Darmstadt, Kaiserslautern, Karlsruhe und Saarbrücken. Demnach treffen die Firmen häufig auf Bewerber, die bei der Software-Entwicklung zwar gute Fähigkeiten haben, aber in anderen Bereichen die Anforderungen nicht erfüllen.
So vermissen Unternehmen beispielsweise oft kommunikative und soziale Fähigkeiten bei Software-Entwicklern - sprich: Der Anteil von Nerds unter den Informatik-Studenten ist zu hoch. Aber auch ein Mangel an Kenntnissen beim Projektmanagement und fehlende Praxiserfahrung werden immer wieder angeführt.
Der Fachkräftebedarf wächst auf allen Qualifikationsniveaus, besonders aber bei den Master-Absolventen. 70 Prozent der befragten Unternehmen haben bereits jetzt Probleme bei der Suche nach geeigneten Master- oder Diplomabsolventen.
Dabei müssen sich die Firmen aber durchaus fragen, ob ihre eigenen Anforderungen nicht überzogen sind. "Der Wunscharbeitnehmer der Zukunft würde so aussehen, dass er auf der einen Seite eine hervorragende technische Ausbildung hat, auf der anderen Seite extrem kommunikativ und sozial gut integrierbar ist und am besten auch noch unsere Produkte gut verkaufen kann", formulierte es Thomas Kamps, Geschäftsführer bei der Darmstädter Firma Conweaver.
Abgesehen davon, dass hier wohl einige Abstriche gemacht werden müssen, arbeitet die Studie aber auch Vorschläge heraus, wie die Absolventen besser an die Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst werden können. So wird eine bessere Abstimmung zwischen Ausbildungsinhalten und Anforderungen der Praxis sowie den Ausbau dualer Studiengänge empfohlen.
Allerdings liegt insbesondere bei den Forderungen, die hier von der Wirtschaft an die universitäre Ausbildung gestellt werden, ein Problem. Bereits die Umstellung auf das Bachelor- und Master-System funktionierte die Universitäten ein gutes Stück vom Wissenschaftsbetrieb zu staatlich finanzierten Berufsausbildern um. Diese Entwicklung würde so weiter vorangetrieben.
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