[Crucifukked]

Börsencrash - Aktienmärkten droht weltweit ein schwarzer Freitag

Wie tief stürzen die Börsen noch?
Das Zähneklappern wird immer lauter, Anleger stehen am Abgrund. Geht es jetzt weiter im freien Fall? Der Dax hat in den letzten sieben Handelstagen 13 Prozent verloren, heute geht es nochmal vier Prozent abwärts.

Frankfurt am Main - An den Aktienmärkten herrscht Panik: Nach dem Ausverkauf an der Wall Street und hohen Verlusten an den asiatischen Börsen hat der deutsche Markt ebenfalls mit panikartigen Verkäufen eröffnet. Kurz nach Handelsstart brach der Dax zeitweise um mehr als vier Prozent auf 6152 Punkte ein. Danach erholte er sich wieder etwas und stand zeitweise bei 6256 Punkten.

Die Talfahrt des deutschen Leitindexes dauert nun bereits acht Handelstage an. Allein in diesem Zeitraum verlor der Dax mehr als 1100 Punkte und damit seine kompletten Jahresgewinne. Er erreichte nun den tiefsten Stand seit Oktober.

Der MDax büßte am Freitag zeitweise 4,6 Prozent auf 8802 Punkte ein, und für den TecDax ging es um knapp fünf Prozent auf 688 Punkte abwärts. Auch europaweit ging es mit ähnlicher Geschwindigkeit abwärts. Händler sprachen von Panikverkäufen. "Weit und breit ist keine Unterstützung zu sehen", kommentierte einer von ihnen. "Die Ängste vor einer Rezession in den USA und wegen der Schuldenkrise in Europa sorgen weltweit weiter für Turbulenzen an den Finanzmärkten."

Auch hinsichtlich des monatlichen US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag rechnen mittlerweile zahlreiche Börsianer mit einer weiteren Enttäuschung. "War die Marktsituation in den letzten Tagen eher zermürbend, so ist die Stimmung nach den gestrigen herben Verlusten an den US-Börsen in Richtung Panik umgeschwenkt", sagte ein Händler.

In Asien verzeichneten die Börsen am Freitag ebenfalls heftige Verluste: In Tokio verlor der Nikkei 3,7 Prozent. Die Börse in Hongkong fiel sogar um 4,7 Prozent, die Aktien in Shanghai notierten 1,7 Prozent im Minus. Der Markt in Sydney verbuchte ein Minus von 4,0 Prozent, die Börse in Seoul von 3,7 Prozent.

Am Donnerstag hatten die europäischen Märkte und die Börsen in den USA herbe Verluste verzeichnet. Der Dow Jones an der New Yorker Wall Street war am Donnerstag so schnell gefallen wie zuletzt auf dem Höhepunkt der Finanzkrise von 2008 - erstmals seit Dezember 2010 fiel er wieder unter die Marke von 11.400 Punkten. "Es war ein totales Blutbad", sagte John Richards von RBS Global Banking & Markets dem "Wall Street Journal".

Die Stimmung an den Finanzmärkten am Donnerstag erinnerte mitunter an die Panik im September und Oktober vor drei Jahren - und möglicherweise wird das schwindende Vertrauen in das Krisenmanagement von Politik und Notenbanken die Börsen noch weiter abstürzen lassen.

Krisentelefonat der europäischen Staatenlenker

Frankreich, Deutschland und Spanien wollen sich am Freitag in einem Krisentelefonat abstimmen. Dazu ist ein Telefonat des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy mit Kanzlerin Angela Merkel und dem spanischen Regierungschef José Luis Rodr�*guez Zapatero geplant. Sarkozy hatte bereits am Mittwoch und Donnerstag mit dem Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, die Situation an den Börsen erörtert.

Die EZB kaufte zur Beruhigung der Lage auf den Kapitalmärkten am Donnerstag wieder italienische und spanische Staatsanleihen. Die Renditen für zehnjährige Anleihen der beiden Staaten waren am Mittwoch über sechs Prozent gestiegen - der höchste Stand seit der Einführung des Euro. Bei Werten von sieben Prozent hatten Irland und Portugal zuletzt den europäischen Rettungsschirm EFSF in Anspruch genommen.

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso schlägt zur Prävention einer europäischen Wirtschaftskrise vor, den inzwischen 440 Milliarden Euro schweren EFSF weiter aufzustocken. In einem Brief an die Staats- und Regierungschefs der 17 Euro-Staaten hatte Barroso die Regierungen zu einer "raschen Überprüfung aller Elemente des EFSF" aufgefordert. Die Regierungen müssten sicherstellen, dass der Fonds "über die Mittel verfügt, um Ansteckungsgefahren zu bekämpfen", fordert Barroso.

Finanzminister Wolfgang Schäuble ließ Barroso schroff abblitzen: Es sei nicht zu erkennen, "inwieweit eine Neueröffnung der Debatte zu einer Beruhigung der Märkte beitragen soll", teilte Schäuble über seinen Sprecher mit.

cte/amz/dpa/dapd/Reuters

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[SHC]

Naja, noch mag das Thema für einige langweilig erscheinen.
Aber spätestens dann, wenn die Realwirtschaft ins Straucheln gerät, weil die Finanzmärkte Achterbahn fahren, dann schreit wieder jeder.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier keine neue Finanzkrise prognostizieren, aber ernst nehme ich diese Nachrichten schon.

[Michalius]

war ja klar das es soweit kommt.. und dann kommen sicher wieder die Lügen wie: Die Wirtschaft hat sich erholt. Die Wirtschaftskriese ist vorbei....

[nolte]

Die Party ist vorbei.
Erst geben die Zentralbanken fast zinslose Kredite raus um die Finanzkrise zu bekämpfen. Die Ursachen derselben werden allerdings nicht beseitigt.
Und was machen die "Anleger"?
Sie wissen nicht wohin mit der ganzen Knete, wo sollen sie auch noch anlegen. Also wird das Geld wieder ins Finanz-Casino gestopft.

Was soll da schon herauskommen?
Es ist nichts mehr zu retten.

Die Talfahrt der Aktienmärkte gehen mir (zunächst) am Allerwertesten vorbei, ich besitze keine Aktien - wie der grösste Teil der Bevölkerung. Die Hysterie allenthalben versteh ich nich, geht doch nur um die Angst der Aktienbesitzer.
Genauso der Goldpreis- interessiert mich nich, habe keine Goldbarren im Keller.

Die Realwirtschaft? -(ausser Exportwirtschaft, aber dass wird auch nicht mehr lange dauern) ist doch sowieso am Arsch aufgrund brachliegenden Binnenmarktes aufgrund niedriger Löhne aufgrund Agenda 2010.

Na, bin mal gespannt was unserer "Elite" jetzt einfallen wird.

[slimru]

Das es nen fetten Knall geben wird, wusste man schon von vorne herein, man wollte ja bloß die Schäden so niedrig wie möglich halten ..

Es passiert genauso wie es alles früher, bei Einführung des Euros und der EU, vorhergesagt wurde

Es ist keine Überraschung, jeder mit ein wenig Verstand sieht sofort dass das nicht funktionieren kann, trotzdem wurde/wird es ignoriert.

Der nächste Schritt wird eine Fusion von allen Börsen zu einer weltweiten+eine Währung und dann gute Nacht!

[gentleman-smart]

Ich darf da mal für SHC ergänzend hinzufügen, dass die herbeigeführte Finanzkrise (soll bitte keiner behaupten, dass es ein Zufallsprodukt war), noch so lange anhält, bis der gewünschte Effekt eingetreten ist.

Effekt?? Aufgabe der restlichen nationalen Finanzhoheiten (soweit nicht schon jetzt an die EU verkauft)
- Einführung einer neuen Globalwährung,
- Aufgabe nationaler Hoheitsrechte (soweit nicht schon an Natoverkauftundverraten)
- Schaffung einer Einheitsführung

Man hat es ja schon sehr lange angekündigt, aber die Skeptiker wollten einfach nichts von NWO hören ...
Die Masse der Händler flüchtet in den Franken und verstärkt somit billigend den Euro-Fall.



Mir persönlich solls erstmal recht sein, mein Salär ist in CHF ...

Edit
@mdgeist84 und slimru
Hängt doch bitte Fusionsmeldung hier an, kann grad micht so richtig, da ich mit dem Handy online bin...
Quasi für die Zweidler, die euren ironischen Beitrag nicht bemerkt haben.

Doppelgrins

[Nana12]

Zum Thema Franken:

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Abgesehen davon sollte man erstmal abwarten und Tee trinken. Jeder Autor der was von vernichteten Vermögen schreibt (und in diesen wichtigen Bereichen sind sich "Mainstream" und Rattenfänger ja wieder mal einig), sollte sich lieber einen anderen Beruf suchen. Man wettet nämlich auch auf fallende Kurse, und bei diesen Nullsummenspielen sind die Verluste des einen die Gewinne des anderen. Danke an alle Apokalyptiker für ihren Beitrag.

[gentleman-smart]

Welch epochale Weisheit, mein Lieber ...

Wer hätte wohl gedacht, dass hierbei Gewinne ohne Verluste entstehen...

[ironman2943]

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[Nana12]

Zitat von gentleman-smart

Wer hätte wohl gedacht, dass hierbei Gewinne ohne Verluste entstehen...

Warum schreiben dann die ganzen Weichbirnen von Alles Schall und Rauch bis Spiegel was von vernichteten Billionen?

[gentleman-smart]

Grrr,
Das sind doch die Verluste von denen lch ironisch schrieb.
Ist doch eigentlich logisch, das hättest du nicht extra erwähnen müssen.

Die Hälfte aller Beiträge könnte man sich sparen, wenn jeder ein bisschen mitdenkt.

Edit
@besenski
Auch hier darf ich ironischerweise mit einem alten Scherz antworten:

"Es hängt an der Wand und macht tic-tac. Wenn's herunterfällt, ist die Uhr kaputt."

Wenn du verstehst, wie ich es meine ...

[Nana12]

Zitat von besenski

Was sind eure Quellen? Woher stammt diese Expertise?

Das Prinzip der Statistik: Jedes Indiz wird als Beleg für den drohenden Untergang hergenommen. Eines Tages wird man natürlich damit richtig liegen und natürlich der Welt verkünden, dass man es ja immer gesagt hat.

Unabhängig davon hat m3Zz in einem Recht: Es ist nach wie vor die gleiche Krise.

[Trachius]

Ich verstehe die Menschen nicht, da gehts schön runter mit dem DAX und alle verkaufen zu Spottpreisen. Die Schlauen kaufen und werden, wenns wieder hoch geht, sich eine goldene Kloschüssel verdienen. Wenn's nicht hochgeht, also wirklich die "Apokalypse" kommt, dann würden einem auch die Euronen nichts mehr bringen.

[gentleman-smart]

@besenski
Es sollte eine Art Gleichnis sein.

Ich brauche hierzu keine speziellen Beweise, Quellen, etc.

Ich weiss Vater und Sohn Bus sagten und es reicht mir dann im Zusammenhang, wenn ich mir die Geschehnisse der Finanzmärkte (was ich beinahe stündlich mache) ansehe.

Da kann ich doch locker 1 + 1 zu einem logischen Schluss verbinden.

Weil ich als materialistisches A-Loch auch dem Geldsystem als Sklave diene, mache ich das seit ungefähr 23 Jahren.

Da war ich noch weit von der Existenz eines I-net-boardes entfernt.

Es hat mich zwar nicht reich gemacht, wohl aber reich an Erfahrung und einer gewissen Weitsicht.
Deswegen gebe ich Denkanstösse und lehre nicht das Laufen.

Selber essen macht auch dick. Klar jetzt?

Edit
Schick mir ne pn, hab grad zu tun weil ich von handy auf pc wechsle und ausserdem meinen geliebten franken im auge behalten muss ..

[gentleman-smart]

Ah, jetzt habe ich das gecheckt: Die Anderen, nicht dem ( falsch gelesen von mir) anderen... ok.

mdgeist84 hat's schon beantwortet. Aber habe da noch durch den Suchbegriff: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] an dritter Stelle
die neuensten Info's darüber:

Angeblich muss erst mal das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] entscheiden.

Wengen Transparenz und so
Ich lach micht tot...

edit:
Fragen über Fragen:
- Die Quellen sind ja fast überall in den Threads angegeben.
- z.B. Schall und Rauch, Info-Krieger
- zur allgemeinen Erheiterung auch Maxwell Jordan
-
-
-
-
-
- Mainstream darf man auch nicht ignorieren...
- usw.

Die Platzhalter gibts via PN, falls gewünscht.

Das Internet macht es einem leicht, Informationen zu finden, wenn man nur will. Aber es ist so wie mit dem Alkoholiker (muss leider wieder in Allegorien antworten): Er wird seine Krankheit immer leugenen.

[gentleman-smart]

Nicht böse gemeint, aber es bietet sich an:

ES funktioniert nur mit der ca. 1400 g schweren Masse unterhalb der Schädeldecke...

[Nana12]

Auch wenn es längst OT ist:

Das Thema Börsenfusion ist natürlich ein beliebter Aufhänger für Weltuntergangspropheten. Leider ist es eher ein Zeichen von Schwäche der ach so mächtigen Börsen:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Dark Pools oder Dark Trading nehmen in den letzten Jahren immer größere Ausmaße an. Immerhin entziehen sich die Finanzmärkte so der schon ohnehin fragwürdigen "Kontrolle".

[gentleman-smart]

@Nana12
Ja, ja die Schwäche ^^

Die Regulierung hat also versagt - was wiederum eine Folge der Finanzkrise ist. Denn sie hat die Konzentration bei den Banken und Fonds weiter befördert. Manche Institute mussten ganz schließen, andere wurden übernommen. Jetzt beherrschen wenige "Global Player" die Finanzmärkte. Transparenz stört da nur.

@besenski
1. Hier gibt's keine Mitläufer

2.
Wie ich Dinge beurteile, lässt natürlich keine Allgemeingültigkeit zu. Deswegen ist es ja auch meine Meinung. Wenn diese Meinung Andere teilen mag das gut sein, oder eben (neutral gesehen) nicht. Wer aber von der Kritikern nicht die Courage hat, die Gegenmeinung wenigstens ebesno neutral zu beurteilen, der wird sich immer im Kreis drehen.

Ich sehe die Mainstream-Meldung und mache mir darüber Gedanken. Ich vergleiche diese Meldung mit meinen bisherigen Erfahrungen und den tatsächlichen Geschehnissen und wäge dann ab. Meist komme ich zum Schluss, dass es eben nur der Verblödung dient. Um es mal einfach zu nennen.

Deswegen fordere ich aber nicht gleich die Abschaffung eines, von mir nicht geliebten, Systemes. Ich fordere aber 100%ige Transparenz und den Mut Fehler einzugestehen.
Siehe meinen Lieblingsartikel 146 GG und meinen persönlichen Lieblingsfeind Hr. Schäuble. ABer das ist zigfach in andren Threads verwurstet worden.

3.
Deine (respektive meine) aufgeführten Punkte qualifizieren nicht zu einer anerkannten Profession. Es ist aber durchaus hilfreich dabei. Ich kann doch aber dem System dienen (wobei ich es hier zwangsläufig muss und nicht "kann") und gleichzeitig mein Hintergrundwissen zum Selbstzweck einsetzen. Wie schon gesagt, bin ich ja auch Sklave, möchte meine Ketten aber etwas lockern.

4. OP:
Ich hielt damals vor ca. 25 Jahren auch nichts von den philippinischen Wunderheilern und weiss auch heute, dass ein Beinbruch nicht durch Kräuter zu beheben ist. Insofern ist die Frage etwas müssig.

Aber nein, ich würde Niemanden in die Hände eines Amateurs geben, wenn es um ernsthafte medizinische Notwendigkeiten (wohlgemerkt Notwendigkeit, deshalb kein Nasenpray, Jodsalz, Fluor, etc) geht.

Ich weiss wohl, dass du mir diese, eben gegebene, Antwort im Umkehrschluss nahelegen möchtest, meine "Weisheiten" nicht zu verbreiten...

Aber gehts um das Allgemeinverständnis, was um uns herum so passiert. In vielen Köpfen wäre die Welt heute noch ein Scheibe.

[Nana12]

Die Global Player sind eben nicht die Börsen, sondern die Kapitalgesellschaften die sich ihre eigenen Spielplätze bauen. Das bedeutet, dass die Fusion der Börsen eine Fusion von zwei Zaungästen ist, und demnach für jegliche Weltuntergangsphantasien faktisch nicht taugen können.

[gentleman-smart]

@ Nana12
Und wer hält die Fäden der wirklich bedeutenden "Global Player" in der Hand?

Damit genug für heute. Ich bin in diesem Thread für heute off. Bei myGully gibt es nämlich noch andere interessante Sachen Muss mich nämlich um die Konvertierung einer trp-Datei bemühen. Any help?

@besenksi
Bitte, gern geschehen.
Da muss ich grad an Loriot denken

[Nana12]

Zitat von gentleman-smart

@ Nana12
Und wer hält die Fäden der wirklich bedeutenden "Global Player" in der Hand?

Das war ja erstmal für das Bedrohungsszenario uninteressant. Mir ging es nur darum die Aussage zu entkräften die zu einer völlig unlogischen Ereigniskette führen soll.

[slimru]

Zitat von besenski

PS: Was für eine Überraschung das die beiden Mitläufer sich nicht geäußert haben...

Meinst du mich damit? Was heißt hier bitte Mitläufer, ich sag zu dir auch nicht Mitläufer bloß weil du auch atmest ...

Ich häng nicht 24/7 bei myGully rum und warte bis jemand mir eine Frage stellt um diese zu beantworten ...

Wie bereits erwähnt wurde, das alte 1+1 zusammen zählen Schema, dazu gehört dass man sich natürlich schon länger mit der ganzen Thematik beschäftigt.

Zu deiner komischen "Argumentation":

Es gibt keine Erlaubnisprüfungen, die zum Führen eines Titels Experte befähigen. Im Gegensatz zum Sachverständigen kann eine objektive Qualität der so bezeichneten oder selbst ernannten Experten aus der Bezeichnung nicht abgeleitet werden. Als Experten werden beispielsweise häufig Forscher, Wissenschafter oder Sachverständige bezeichnet, aber auch Bezeichnungen wie ARD Dopingexperte[1] oder ZDF-Wetterexperte[2] werden verwendet.

Ich gebe nicht vor Experte im Fach Wirtschaft zu sein. Ich muss auch kein Experte sein um zu verstehen wie das System aufgebaut ist und wie es funktioniert (oder halt nicht).

Bedeutet das im Umkehrschluss, dass:

ein MindestIQ + ein gewisses Alter(Lebenserfahrung) + leichtfertiges Vertrauen auf Nichtprimärquellen mit fragwürdigem Ursprung mich zum

Arzt

Raumfahrtingenieur

Finanz-/Wirtschaftsprofi

Architekten

Kaufmann

Polizist

oder Lehrer macht?

Du denkst in die falsche Richtung weiter, wir sind hier in einem Internetforum, nicht auf dem Arbeitsmarkt, das ergibt gar keinen Sinn, du kannst es doch nicht auf jeden Berufszweig ausweiten xD
Jeder dieser Berufe hat verschiedene Anforderungen, Kaufmann vs Raumfahrtingenieur... junge junge

[gentleman-smart]

Treasury bonds, once indisputably seen as the safest security in the world, are now rated lower than bonds issued by countries such as Britain, Germany, France or Canada.

remarkable

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] spricht sogar von einer Blamage...

Wobei ja erstmal von einer Androhung der Herabwürdigung der Bonität gesprochen wird. Aber eine Husten reicht ja bekanntlich aus, um an den Börsen eine Grippewelle los zu treten.

[slimru]

Zitat von mdgeist84

Sollte "es" jetzt tatsächlich losgehen?

...

Vielleicht ist das der Beginn des Selbstheilungsprozesses vom Geschwür Kapitalismus.

Oder von dem Geschwür USA

Das was mich bei der ganzen Sache so ankotzt ist dass die USA uns alle mitreißen werden, da die EU sowieso schon überfordert mit der Schuldenkrise ist

Ohje ..

zuerst der Dollar oder doch erst der Euro? Das ist hier die Frage. Alles andere ist schon sicher wie das Amen in der Kirche

Edit: Stimmt schon mit der Herabstufung, kam heute morgen auch bei n-tv

[Neocortex999]

Die Diskusiion hier zeugt von einer gewissen Ahnungslosigkeit in bezug auf ökonomische Grundkenntnisse. Ich darf dieses Urteil als ausgebildeter Ökonom fällen,; zudem bin ich seit über 20 Jahren am Aktienmarkt aktiv - mit wechselendem Erfolg, und habe daher auch schon so einige Aufschwünge und Abschwünge erlebt.

Wer also wirklich verstehen will, was am Aktienmarkt passiert, der lese die Klassiker von Benjamin Graham, Warren Buffett und das ausgesprochen lehrreiche Buch des Statistikers Benoit Mandelbrodt über Fraktale und Finanzmärkte.

[gnarr]

USA verlieren AAA-Rating

Jetzt ist es passiert. Erstmals in der Geschichte verlieren die USA ihre Spitzenbonität bei einer Ratingagentur. Standard&Poor's bewertet auch den Ausblick als negativ.

Die USA haben erstmals ihre Spitzenbonitätsnote bei einer führenden Ratingagentur verloren. Standard & Poor's setzte die langfristige Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft in der Nacht auf Samstag um eine Stufe auf AA+ herab und zog damit Konsequenzen aus dem langwierigen Schuldenstreit in den USA. Den Ausblick bewertete die Agentur mit negativ. Damit droht den USA in den nächsten 12 bis 18 Monaten eine weitere Herabstufung.

Die US-Regierung kritisierte die S&P-Entscheidung. Ihre liege ein Rechenfehler zugrunde, sagte ein Sprecher der Finanzministeriums. Eine Beurteilung, die mit einem Fehler von 2000 Mrd. Dollar behaftet sei, spreche für sich. In Regierungskreisen hieß es, die Agentur habe die Zahl zwar aus ihrer Analyse gestrichen, der Fehler lasse aber an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln. S&P hatte Mitte Juli angekündigt, die US-Bonitätsnote zu überprüfen und eine Herabstufung vom Ausgang des Schuldenstreits abhängig gemacht. Die Agentur mahnte damals einen Defizit von 4000 Mrd. Dollar an. Der nach wochenlangem Ringen im Kongress am Dienstag besiegelte Kompromiss sieht dagegen nur Einsparungen von etwas mehr als 2000 Mrd. Dollar vor. "Die Herabstufung spiegelt unsere Meinung wider, dass der Plan zur Haushaltskonsolidierung, den der Kongress und die Regierung kürzlich vereinbart haben, nicht ausreicht, um die mittelfristige Dynamik bei den Staatsschulden zu stabilisieren", teilte S&P mit. Es sei zudem zweifelhaft, dass sich Demokraten und Republikaner auf zusätzliche Einsparungen einigen können. Die bei der Anhebung der Schuldengrenze zwischen Regierung und Kongress verabredeten Sparziele reichten nicht aus, teilte S&P zur Begründung mit. Die beiden anderen großen Ratingagenturen Moody's und Fitch hatten nach der Einigung zwischen Demokraten und Republikanern am Dienstag vorerst an der Spitzennote AAA festgehalten.

Mit gesenkten Bonitätsnote dürften Kredite für die Regierung, aber auch für Unternehmen und Verbraucher in den USA teurer werden. Experten rechnen damit, dass sich die staatlichen Kreditkosten mit der Zeit um 100 Mrd. Dollar verteuern könnten. Die US-Notenbank teilte mit, Auswirkungen auf die Konjunkturstützen der Federal Reserve wie das Notkreditprogramm und das Programm zum Aufkauf von Anleihen gebe es nicht. Auch gebe es keine Änderungen für die Banken im Umgang mit US-Bonds.
Für die Finanzmärkte kann die Herabstufung kaum zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kommen. Die Furcht vor einer erneuten Rezession in den USA und einer Ausweitung der europäischen Schuldenkrise hatten in dieser Woche weltweit zu Panikverkäufen an den Börsen geführt. Die S&P-Entscheidung komme aber nicht völlig unerwartet, sagte Analyst Vassili Serebriakov von Wells Fargo. "Sie dürfte bereits teilweise in den Dollar-Kurs eingepreist sein. Wir erwarten zwar weiter großen Druck auf den Dollar, aber ein großer Ausverkauf ist nach unserer Einschätzung unwahrscheinlich." Das liege wohl aber auch daran, das es nur wenige Alternativen zu US-Staatsanleihen gebe.
Steht die Welt vor einem zweiten Lehman?

Die Herabstufung dürfte dennoch die internationalen Gläubiger der USA beunruhigen, allen voran China, das mit US-Anleihen von mehr als 1000 Mrd. Dollar größter Gläubiger der Vereinigten Staaten ist. Erst am Freitag hatte die Regierung in Peking die USA zum wiederholten mal aufgefordert, das Schuldenproblem anzugehen und die Dollar-Investitionen Chinas und anderer Länder zu schützen. Mit der Herabstufung werden US-Staatsanleihen, die einst als die weltweit unbestritten sicherste Geldanlage galten, nun niedriger bewertet als Anleihen von Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich oder Kanada.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[nolte]

Zitat von mdgeist84

Vielleicht ist das der Beginn des Selbstheilungsprozesses vom Geschwür Kapitalismus.

Nein.Es lässt sich auch ohne Wachstum Profit erzeugen.
Im Laufe der Krise sind Reiche noch reicher geworden und es gibt auch etliche Reiche mehr seitdem.
Von daher...von selbst verschwindet dieses System nicht.

Zitat von Neocortex:

Wer also wirklich verstehen will, was am Aktienmarkt passiert, der lese die Klassiker von Benjamin Graham, Warren Buffett und das ausgesprochen lehrreiche Buch des Statistikers Benoit Mandelbrodt über Fraktale und Finanzmärkte.

Du hast den alten Rauschebart vergessen

[Neocortex999]

Größere Schwankungen innerhalb kürzester Zeiträume sind doch nichts ungewöhnliches. Vergleichbares hat es immer wieder in der Geschichte des Aktienmarktes gegeben.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Abschnitt Meilensteine

Wenn heute also so getan wird, als wäre der Absturz der letzten Tage das Ende der Welt, dann hilft ein Blick auf die Geschichte dies zu relaticvieren.

Solche Abstürze hat es immer wieder gegeben und wird es immer wieder geben.