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[Wirtschaft] Griechenland kurz vor dem Kollaps

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Ungelesen 14.06.11, 05:46   #1
gentleman-smart
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Standard Griechenland kurz vor dem Kollaps

Zitat:
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands am Montag Abend weiter herabgestuft. Die Bewertung wurde gleich um drei Stufen von B auf CCC gesenkt, wie die Agentur in einer Erklärung mitteilte. Damit liegt das Rating nur noch wenige Noten von der Tiefstwertung D entfernt, die einen Zahlungsausfall kennzeichnet. Eine solche Wertung würde es der Europäischen Zentralbank (EZB) verbieten, griechische Staatsanleihen als Sicherheit anzunehmen, mit ungeahnten Konsequenzen für das europäische Bankensystem. S&P begründete die weitere Herabstufung auf "Ramschstatus" mit einem möglichen Zahlungsausfall in Griechenland, der zusehends wahrscheinlicher werde. Zwar geht die Agentur davon aus, dass Griechenland von seinen europäischen Partnerstaaten zusätzliche Finanzhilfen erhält. Allerdings dürften die Hilfen nur unter einer Beteiligung privater Gläubiger etwa in Form einer Laufzeitverlängerung griechischer Anleihen gewährt werden, argumentiert S&P. In diesem Fall würde die Agentur das Rating auf den niedrigsten Wert D gleichbedeutend mit einem Zahlungsausfall senken, so S&P.

"Risiko eines Zahlungsausfalls deutlich gestiegen"

Insgesamt sei das Risiko eines Zahlungsausfalls innerhalb der nächsten zwölf Monate deutlich gestiegen, unterstreicht die Ratingagentur. Die jetzige Bewertung von CCC könne nur beibehalten werden, falls ein Zahlungsausfall zumindest in naher Zukunft ausgeschlossen werden kann. Bereits vor Wochen hatten Ratingagenturen wie S&P, Moody' s oder Fitch gedroht, dass sie eine Laufzeitverlängerung griechischer Staatsanleihen wie einen Zahlungsausfall werten würden. Hintergrund der jüngsten Aktion seitens S&P sind Bestrebungen der Bundesregierung, weitere staatliche Hilfen für Griechenland nur unter Beteiligung privater Gläubiger wie Banken und Versicherungen zu gewähren. Die Regierung argumentiert mit einer fairen Lastenverteilung. Die EZB stellt sich dieser Position entgegen - sie lehnt jede Art von zwanghafter Beteiligung ab, weil sie große Probleme auf den Finanzsektor zukommen sieht

Scharfe Kritik aus Athen

Athen hat die neue drastische Senkung der Kreditwürdigkeit Griechenlands durch Standard & Poor's sofort kritisiert. Die Senkung der Kreditwürdigkeit nehme nicht die intensiven Unterredungen zur Kenntnis, die innerhalb der EU und im Internationalen Währungfonds (IWF) stattfinden. Durch diese soll eine "praktikable Lösung gefunden werden", hieß es in einer Erklärung des Finanzministeriums. Griechenland bleibe "unerschütterlich" auf dem eingeschlagenden Kurs der Rettung des Landes, hieß es. EU und IWF beraten über ein weiteres Rettungspaket, Griechenland will zusagen, noch härter zu sparen und in großem Stil Staatsbesitz zu privatisieren, damit Geld in Staatskassen fließt.

FDP-General: Ersparnisse der Bürger sind bedroht

Politiker und Wirtschaftsexperten hatten am Wochenende bei einer Staatspleite Griechenlands weitreichende Folgen für die Wirtschaft in Deutschland und Europa befürchtet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht in diesem Fall den Aufschwung in Gefahr. Auch nach Ansicht von FDP-Generalsekretär Christian Lindner wären dann Wachstum und Beschäftigung hierzulande stark gefährdet. Die Ersparnisse der Bürger seien ebenfalls bedroht. Der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, warnte eindringlich vor einem Staatsbankrott.

Merkel: "So etwas muss unbedingt wieder verhindert werden."

"Wir dürfen nicht einfach einen unkontrollierten Bankrott eines Landes zulassen", sagte Merkel. Die Regierung dürfe "nichts tun, was den Aufschwung weltweit insgesamt in Gefahr bringt und dann auch in Deutschland wieder in Gefahr bringen würde". Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers habe im Jahr 2009 in Deutschland zu einem Wirtschaftseinbruch von fast fünf Prozent geführt. "So etwas muss unbedingt wieder verhindert werden."
Sorge um Stabilität des Euro

Wegen der Vorteile des Euro sei es "richtig und gut, dass wir uns auch für den Euro als eine starke Währung einsetzen", sagte Merkel. Wenn es allen Europäern gut gehe, gehe es auch der deutschen Exportwirtschaft gut, da über 60 Prozent des deutschen Exports in den europäischen Bereich gingen.

Auch FDP-Generalsekretär Lindner verteidigte die Entscheidung, Griechenland "im Interesse eines harten Euro" zu stabilisieren. "Das Stabilisierungsprogramm für Athen wird jetzt viel verbindlicher, insbesondere bei der Privatisierung von Staatseigentum", sagte Lindner. Die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger sei ebenfalls im Sinne der FDP.
Koalition verteidigt Bereitschaft zur Hilfe

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) warnte vor den Folgen, wenn Griechenland nicht geholfen würde: "Wir würden ein unkalkulierbares Risiko eingehen, wenn wir Griechenland vor die Wand fahren lassen. Zugleich müssen wir aber Griechenland mit harter Hand auf einen Weg der Solidität und Stabilität führen."

Er forderte: "Die privaten Gläubiger müssen auch in die Pflicht genommen werden. Es geht nicht, dass die Banken die Gewinne kassieren, und der Steuerzahler ist für die Verluste zuständig." Griechenland habe schon einiges auf den Weg gebracht. "Aber es reicht noch nicht. Das muss auch die griechische Bevölkerung verstehen", sagte Kauder.
Griechen fordern europaweite Erhebung

Die seit mehr als zwei Wochen auf dem Athener Syntagma-Platz campierenden Demonstranten haben zu neuen Protesten gegen die Sparpläne der griechischen Regierung aufgerufen. "Unsere Simme muss überall laut gehört werden", schrieb die Protestgruppe in einer Erklärung. "Es können nicht ganze Völker geopfert werden, um eine Gefährdung von Kreditgebern zu vermeiden. Das sind nicht unsere Schulden und wir bezahlen sie nicht", erklärte die Gruppe mit Blick auf die Rekordverschuldung des griechischen Staates in Höhe von 350 Milliarden Euro. Die Demonstranten riefen zu einer europaweiten Erhebung auf.
Straubhaar fordert Umschuldung

Nach Ansicht von HWWI-Direktor Straubhaar ist für eine Lösung der Griechenland-Krise eine zügige Umschuldung erforderlich. Das sei nicht einfach, weil private Gläubiger mit mehr oder weniger Druck und Drohung zu einem freiwilligen Forderungsverzicht bewogen werden müssten. "Wichtig ist aber, damit zu beginnen - weil sonst die Forderungen von Privaten an den Staat oder die EZB abgetreten werden, die dann als letzter Rettungshafen auf Kosten der Steuerzahler den Insolvenzverwalter spielen müssen."

Die direkten Folgen wären laut Straubhaar die vollständige Abschreibung aller deutscher Forderungen gegenüber griechischen Schuldnern. Noch dramatischer sei aber, dass damit ein Domino-Effekt ausgelöst werden dürfte, der auch auf Portugal und Irland, vielleicht sogar auf Spanien und Italien übergreifen würde. Das würde dann auch deutsche Finanzinstitute so hart treffen, dass sie ihrerseits in den Konkurs getrieben würden, warnte der HWWI-Chef.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Dass Griechenland eine grosse Teilschuld (Korruption) an seinem Untergang hat, ist wohl bekannt. Es sollte uns aber nachdenklich stimmen, dass es ausgerechnet eine amerikanische Ratingagentur ist, welche den Todesstoss versetzt.

Da die Kredithilfen vornehmlich aus dem europäischen Markt kommen, sollte auch dort das Rating stattfinden. Hatte es schon mal erwähnt, aber man sollte es öfter hören: Warren Buffet (Bilderberger) ist dort Grossaktionär...
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