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myGully |
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11.06.11, 14:44
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#1
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Stammgast
Registriert seit: Feb 2009
Ort: Da wo du grade nicht bist!
Beiträge: 214
Bedankt: 36
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psychiater
Mein Kumpel macht zurzeit eine schwere Zeit durch, sein Opa ist gestorben seine Eltern haben sich Scheiden lassen und seine Freundin hat mit ihm Schluss gemacht. Natürlich nicht alles auf einmal, aber ich glaube es ist trotzdem sehr schwer für ihn.
Ich kann ihm nicht mehr weiterhelfen. Er braucht professionelle Hilfe.
Jetzt wollte ich euch fragen ob er ohne die Erlaubnis seiner Eltern einen Psychiater besuchen kann.
Danke
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11.06.11, 14:52
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#2
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 382
Bedankt: 403
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Er braucht eine Überweisung von seinem Hausartzt und mehr auch nicht!
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11.06.11, 14:51
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#3
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Ultimative Keks Power
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.675
Bedankt: 1.889
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Klar kann er das. Das ist ein Arzt wie alle anderen auch. Wenn er in diesem Quartal schonmal bei nem Arzt war kann er sich einfach bei dem ne Überweisung zum Psychiater holen, wenn nicht dann muss er halt die 10 Euro Praxisgebühr da zahlen und sich die Überweisungen dann dort holen. Oder vorher zum Hausarzt gehen.
Die Frage ist nur ob eine psychiatrische Behandlung da wirklich nötig ist... Schwere Zeiten muss jeder mal durchmachen. Ein gesunder Mensch ist dadurch zwar dann mal niedergeschlagen, aber erholt sich auch wieder. Erst wenn das nicht mehr gewährleistet ist und die Probleme wirklich zur Krankheit (Arbeitsunfhäigkeit) führen sollte man da mit Medikamenten rangehen.
Psychopharmaka sind keine gute Laune Drogen die alle Probleme beseitigen. Das Zeug hat unangenehme Nebenwirkungen (ca. ne DIN A-4 Seite kleingedruckt) und ist nur zum Verhindern von schlimmerem.
Eine Psychotherapie ist da um einiges angenehmer, aber die meisten Therapeuten sind gut ausgelastet und man muss daher mit einer Wartezeit rechnen.
Aber wie schon gesagt, ein gesunder Mensch kann auch mit mehreren belastenden Ereignissen klarkommen. In so einer Zeit sind Freunde wichtig.
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11.06.11, 15:00
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#4
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Profi
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.818
Bedankt: 1.593
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Wieso kannst du ihm nicht mehr helfen und wie kommste drauf beurteilen zu können dass er Professionelle Hilfe benötigt?
Das sind recht normale Dinge durch die man im Leben nunmal durch muss, also wie alt seit ihr denn?
In solchen Fällen sind es normalerweise Freunde die man benötigt um die schwere Zeit zu überstehen und wieder hochzukommen.
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11.06.11, 15:10
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#5
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 104
Bedankt: 27
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Hi
Ein Ex bekannter hatte mal Liebeskummer, ist also zum Doc gegangen (Neurologe) und hat Tabs bekommen die er aber nie genommen hat aufgrund der Nebenwirkungen die im Beipachzettel standen.
Aus eigener erfahrung kann ich sagen das die Nebenwirkungen bei einigen Medis schon heavy sind.
z.b hatte ich eines wo ich eine Woche lang hätte kotzen können, so schlecht ging es mir (wirklich eine Woche lang)!
Oder ein anderes, wenn man dieses am Abend nimmt, ist man quasi den nächsten Tag ausgeschaltet!
Mit psychopharmaka ist nicht zu spaßen!
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11.06.11, 15:17
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#6
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Profi
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.818
Bedankt: 1.593
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Zitat:
Zitat von Vitamalz1
Mit psychopharmaka ist nicht zu spaßen!
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Ich hatte Magenbluten und ne Woche blutigen Durchfall wegen üblichen Schmerztabletten.
Jedes Medikament KANN üble Nebenwirkungen auslösen
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11.06.11, 15:18
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#7
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 382
Bedankt: 403
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typische Nebenwirkungen sind: Fressucht (fast bei jedem medi), Haarausfall, Potenzstörungen und Alpträume.....sollte es auch nur zu einen dieser Symptome kommen, dann würde ich mich sofort umstellen lassen!
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11.06.11, 15:23
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 476
Bedankt: 461
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Da hattest du wohl EHEC-Verseuchte Gurken oder gar Sprossen bekommen.
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11.06.11, 15:29
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#9
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Profi
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.818
Bedankt: 1.593
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Nein es waren normale schmerzmittel
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11.06.11, 16:03
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#10
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 254
Bedankt: 89
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ja genau immer schön rein mit dem chemie gedöns ......boah nä
__________________
Nichts auf dieser welt, was sich zu haben lohnt, fällt einem in den schoß.
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11.06.11, 16:04
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 104
Bedankt: 27
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@Lennik
Wenn du auf den "chemie gedöns " angewiesen bist, würdest du anders denken!!!
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11.06.11, 16:09
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#12
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Profi
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.818
Bedankt: 1.593
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aber nicht selten is mans nicht, und machts trotzdem
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12.06.11, 17:16
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#13
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.430
Bedankt: 924
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Wo hat der Threadersteller denn bitte was von Medikamenten geschrieben?
Im o.g. Fall wär wohl ein Psychotherapeut angebracht. Mit dem quatscht man denn und er hilft einem das zu überwinden. Ohne Medikamente..
Nur Experten hier
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12.06.11, 17:46
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#14
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GoOgLeR
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 18
Bedankt: 23
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Durch schwere Zeiten muss jeder, das stimmt!
Aaaaaber,
solche Geschehnisse können einen kaputt machen und nicht selten
in eine/n schwere Depression (Sucht, Suizid) stürzen. In dem Fall ist ein Aufenthalt in einer
Fachklinik angesagt wo die chemische Keule unvermeidbar wird.
Ich finde es gaaanz Klasse vom TE dass er sich um seinen Kumpel kümmert
und ihn in dieser schweren Zeit nicht im Regen stehen lässt!  Aber wenn
es zu schwierig wird stoßen auch Freunde an ihre Grenzen. Deshalb ist
der Vorschlag mal einen Psychologen/Psychotherapeut aufzusuchen ein guter
Schritt. Der kommt auch nicht gleich mit dem Tavor-Hammer sondern redet
erst mal mit einem. Einfach mal zum Hausarzt gehen. Der sagt deinem Freund
schon was zu tun ist.
Viel Erfolg! und "Thumbs up" an den TE
__________________
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele
nicht zu beantworten vermag, lautet: "Was will eine Frau eigentlich?"Siegmung Freud
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12.06.11, 18:05
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#15
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Minecraft Freak
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 671
Bedankt: 4.360
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Kann eine Psychotherapie nur empfehlen, hat mir geholfen mit meiner Kindheit nach 8 Jahren zurecht zukommen. Ich hatte früher furchtbare Alpträume und auch wollte auch Suizid begehen, aber nach einem Jahr beim Psychiater hab ich alles aufgearbeitet und mir geht's heute deutlich besser. Während des Therapieverlaufs geht es einem selbst immer besser. Ich hab damals einfach bei einem Psychiater angerufen, Termin ausgemacht und bin hingegangen. Ohne Überweisung eines Hausarztes, was den sowieso nichts angeht meiner Meinung nach.
__________________
Uploader im Ruhestand
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12.06.11, 18:32
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#16
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.430
Bedankt: 924
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Nochmal, es geht hier nicht primär um Medikamente! Diese werden soweit ich weiß sehr zurückhaltend eingesetzt. Man muss hier aber soweit ich weiß auch zwischen "Psychotherapeut" und "Psychiater" unterscheiden.. Letzterer ist soweit ich weiß eher für ernsthafte psychische Störungen zuständig.
Es gehen sogar völlig gesunde Leute zum Therapeuten, um ihre Lebenssituation zu verbessern oder sich beruflich weiterzuentwickeln. Einfach professionelle, seelische Unterstützung. Und die ist manchmal besser, als jeder noch so gut gemeinte Rat von Familie oder Freunden.
Und allein dass jemand viel vorm PC hängt kann schon auf Probleme hinweisen.. Das mal dazu.
Diese ganzen Sprüche von wegen "Man muss doch nicht wegen jedem Scheiß zum Psychodoc rennen" kommen idR von Leuten, die schlicht keine Ahnung haben.
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