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[Sport] FIFA-Wahl verschieben - Neue Enthüllungen

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Ungelesen 31.05.11, 14:28   #1
gentleman-smart
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Standard FIFA-Wahl verschieben - Neue Enthüllungen

Zitat:
Zürich (dpa) - Joseph Blatter ging am Morgen auf Werbetour in eigener Sache, doch die Wahl des FIFA-Präsidenten ist länge eine Farce. Der englische Fußball-Verband (FA) verlangte inzwischen die Verschiebung der für Mittwoch angesetzten Wahl.

Zudem sollen nach bislang unbestätigten Angaben «neun oder zehn» Delegierte der Asiatischen Fußball-Konföderation AFC bereits abgereist sein aus Protest gegen die Suspendierung des einstigen Präsidentschaftskandidaten Mohamed bin Hammam. Das wäre ein verheerendes Signal für den im Kreuzfeuer stehenden Amtsinhaber Blatter.

Der 75 Jahre alte Schweizer hatte um 9.30 Uhr im Züricher Nobelhotel «Renaissance» ein paar Grußworte an die AFC-Vertreter gehalten und wollte trotz des desaströsen Zustandes seines Verbandes intensiv für sich werben. «Es muss schlimm gewesen sein», berichtete ein FIFA-Insider später. AFC-Chef bin Hammam war von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes wegen Korruptionsvorwürfen vorläufig suspendiert worden. Der 62-Jährige bestreitet alle Vorwürfe, auch die einer gekauften WM 2022 in Katar, und legte prompt Einspruch gegen seinen Ausschluss ein.

Für Verwirrung und Rätselraten sorgte auch eine angebliche Enthüllungs-Pressekonferenz zur WM-Vergabe an Katar. Laut eines Mitglieds der «Entourage» eines ehemaligen FIFA-Offiziellen sollte sie Nachmittag in einem Fünf-Sterne-Hotel in Zürich stattfinden. Das Hotel teilte aber der Nachrichtenagentur dpa mit, dass dort keine Pressekonferenz geplant sei. Belegt werden sollten demnach Zahlungen über angeblich 20 Millionen Dollar, um die Entscheidung pro Katar ausfallen zu lassen. Bei den Beschuldigten solle es sich angeblich um Issa Hayatou (Kamerun), Nicolaz Leoz (Paraguay), Julio Grondona (Argentinien) und Rafael Salguero (Guatemala) handeln.

Auch am Tag des eigentlichen Kongressbeginnes im Züricher Hallenstadion kommen immer neue absurde Vorwürfe ans Tageslicht. Auch wichtige Sponsoren und Geldgeber halten sich mit Kritik am schlimmsten Skandal der 107-jährigen FIFA-Geschichte nicht zurück.

Ein Sprecher des amerikanischen Getränkegiganten Coca-Cola nannte das Führungschaos «beunruhigend und schlecht für den Sport». Der Konzern wolle der FIFA als Sponsor aber weiter die Treue halten. Auch der fränkische Sportartikel-Hersteller adidas verurteilte die jüngsten Entwicklungen. «Der negative Tenor der öffentlichen Debatte um die FIFA ist weder gut für das Image des Fußballs, noch der FIFA und seiner Partner», sagte Firmensprecher Jan Runau der Nachrichtenagentur dpa. Er bestätigte zugleich eine Fortsetzung der «langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft».

Die FIFA hält an dem absurd anmutenden Wahltermin fest, obwohl immer neue Details dieses schmutzigen Spiels bekanntwerden. So soll paraguayische Spitzenfunktionär Nicolas Leoz als Gegenleistung für seine Unterstützung der WM-Bewerbung Englands gefordert haben, dass der traditionsreiche englische Pokalwettbewerb nach ihm benannt wird.

Dies offenbarte der Anwalt James Dingemans, der nach den englischen Bestechungsvorwürfen gegen vier FIFA-Spitzenfunktionäre einen knapp 200-seitigen Untersuchungsbericht für Englands Fußball-Verband (FA) angefertigt hatte. Dieser Report wurde weitergereicht an die FIFA, die am Montagabend eine 33 Seiten lange Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse veröffentlichte.

Dingemans präsentierte eine E-Mail, in der Leoz über einen Verbandsvertreter verlangt haben soll, dass der FA-Cup, immerhin der älteste Pokalwettbewerb der Welt, seinen Namen trägt. Nach kurzen Diskussionen, ob eventuell ein anderer Wettbewerb nach Leoz benannt wird, habe das Bewerbungskomitee jedoch sämtliche Pläne verworfen.

Leoz, seit 1986 Präsident des südamerikanischen Verbandes CONMEBOL, bestreitet alle Vorwürfe. Ex-FA-Chef David Triesman hatte vor drei Wochen sogar behauptet, der 82-Jährige habe einen Ehrenrittertitel für seine Stimme gefordert.

Bei der Parlamentsanhörung am 10. Mai hatte Triesman neben Leoz drei weitere Mitglieder der FIFA-Exekutive der Bestechung bezichtigt. Leoz, FIFA-Vize Jack Warner (Trinidad & Tobago), Brasiliens Verbandschef Ricardo Teixeira und Worawi Makudi (Thailand) hätten «unsachgemäß und unethisch» gehandelt und unlautere Forderungen als Gegenleistung für Stimmen gestellt.

Nach einer ausgiebigen Untersuchung wurden alle vier Funktionäre von den Triesman-Vorwürfen vorläufig entlastet. Es seien keine Beweise gefunden worden, hatte FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke erklärt. Auch FIFA-Präsident Blatter schloss weitere Ermittlungen vorerst aus. «Es sind keine weiteren Schritte nötig», sagte der Schweizer auf seiner Pressekonferenz.
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Passen dazu folgende News:

Zitat:
Das System Blatter läuft wie geschmiert

Köln/Zürich. Das Herrschaftssystem des Joseph S. Blatter läuft wie geschmiert. Seit rund 36 Jahren steht der Schweizer aus Visp, unterhalb des Matterhorns gelegen, in Diensten des Fußball-Weltverbandes FIFA, seit 1998 als Präsident. Gerne fabuliert der 75-Jährige, der seit 107 Jahren existierende Dachverband sei mächtiger als die Weltreligionen - denn von denen gebe es ja mehrere, die FIFA aber nur einmal!

Und auch Blatter ist einzigartig. Ein polyglottes Stehaufmännchen, das diverse Krisen gemeistert, einige Attacken überstanden und Aufstände niedergeschlagen hat. Am Mittwoch auf dem FIFA-Kongress in Zürich will er in seine vierte Amtszeit gehen. Nachdem Herausforderer Mohamed Bin Hammam (Katar) seine Kandidatur zurückgezogen hat, gilt die Wiederwahl des Machtmenschen Blatter als sicher - trotz der jüngsten Schlammschlacht mit gegenseitigen Korruptionsvorwürfen.

„Wenn alles normal läuft, dann wird Blatter am Mittwoch in seinem Amt bestätigt“, sagt der langjährige FIFA-Mediendirektor und Marketing-Experte Guido Tognoni der Basler Zeitung. Es scheint, als habe Joseph S. Blatter seine Widersacher in die Knie gezwungen. Wieder einmal.

So wie schon einmal vor neun Jahren, als sogar elf Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees, darunter fünf Vize-Präsidenten, Anzeige gegen den FIFA-Boss wegen „Verdachts der Veruntreuung und der ungetreuen Geschäftsbesorgung“ beim Ersten Staatsanwalt des Kantons Zürich erstatteten.

Die Anschuldigungen fußten auf einem 31-seitigen Dossier des damaligen Generalsekretärs Michel Zen-Ruffinen, der Blatter der Korruption zu überführen versuchte. Der Präsident stand wenige Wochen vor dem FIFA-Kongress in Seoul am Abgrund, schien im Duell mit Herausforderer Issa Hayatou (Kamerun) chancenlos. Doch Blatter entwickelte eine geschickte Abwehrstrategie, stellte Zen-Ruffinen kalt, ließ auf dem Kongress seine Rivalen im Exko durch taktische Schachzüge alt aussehen. Nach der WM trennte er sich von Zen-Ruffinen und Mediendirektor Keith Cooper sowie mehreren Dutzend anderen Aufmüpfigen.

Stattdessen wurden Schlüsselpositionen mit Vertrauensleuten besetzt, und Blatter gelang es, die FIFA-Vize-Präsidenten wie Hayatou, Lennart Johansson (Schweden), David Will (Schottland) oder Chung Mong-Joon (Südkorea) ruhigzustellen. Auch, weil die Anklage gegen den FIFA-Boss im Dezember 2002 niedergeschlagen wurde. Viele sprachen im Anschluss von einer „Gleichschaltung“ der FIFA-Administration. Die Revolution war gescheitert, Blatter ging gestärkt aus dem Scharmützel hervor und zog klug weiter die Fäden.

Dabei scheute er sich nicht, weitere langjährigen Weggefährten wie Tognoni, Markus Siegler, Andreas Herren (beide Medien) und Urs Linsi (Generalsekretär) abzuservieren. Knallhart, manchmal durchtrieben und kaltblütig setzt Blatter seine Personalrochaden durch - ohne Rücksicht auf frühere Verdienste.

Gleichzeitig hievt der Mann aus dem Wallis höchst umstrittene Personen in Spitzenpositionen. Zum Beispiel Generalsekretär Jerome Valcke, der einst als Marketingdirektor der FIFA nach einem peinlichen Fauxpas bei einem Vertrag mit einem Premium-Sponsor und einem 90-Millionen-Dollar-Verlust geschasst wurde. Blatter holte ihn trotzdem als seine rechte Hand zurück zum Weltverband. Der Franzose Valcke spielte im Zusammenhang mit den jüngsten Korruptionsvorwürfen in Bezug auf die WM-Vergabe 2022 an Katar mit einer Mail an das mittlerweile suspendierte FIFA-Exko-Mitglied Jack Warner (Trinidad/Tobago) eine obskure Rolle.

Interessant ist auch, dass Warner und Bin Hammam lange Jahre treueste Weggefährten Blatters waren. Beide galten als feste Stimmenbeschaffer für den Schweizer, der den kleinen der 208 Mitgliedsverbände unter dem Dach des offiziellen Entwicklungshilfe-Programms der FIFA viele Geldgeschenke machte. Gegen diese Art der Lobbyarbeit fanden Blatters Gegner bis heute kein probates Mittel.

Das System Blatter funktioniert - noch. Aber hält der Eidgenosse, der 1993 in Las Vegas bei der WM-Auslosung als „Maitre de Plaisir“ sogar Hollywood-Star Faye Dunaway auf der Bühne umgarnte, noch vier weitere Jahre durch? Schon wird kolportiert, nach zwei Jahren sei Schluss.

Blatters Vorgängers Joao Havelange hat unlängst einen klugen Satz gesagt. „Es ist nicht so wichtig, ganz nach oben an die Spitze zu kommen. Wichtiger ist, den richtigen Zeitpunkt für einen Rücktritt zu wählen.“ „JSB“ - das „S“ steht für Sepp - hat den rechten Moment verpasst.
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Bleibt zu hoffen, dass entweder die Wahl verschoben und dadurch demokratischere Züge bekommt, oder dieser Blatter einfach nicht die notwendige Stimmenzahl erhält.
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