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myGully |
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29.05.11, 10:35
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#1
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bsssss
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 150
Bedankt: 520
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Student sammelt 35 Millionen Google-Profile
Zitat:
Student sammelt 35 Millionen Google-Profile
In nur einem Monat ist es einem niederländischen Studenten der Universität Amsterdam gelungen, sämtliche Google-Profile in eine Datenbank zu exportieren. In diesen finden sich je nach Usereinstellung Name, Twitter-Konversationen, Picasa-Fotoalben, Ausbildung- und Arbeitsinformationen sowie der User-Name, der im Normalfall mit der Gmail-Adresse gleichzusetzen ist.
Der Doktorand Matthijs Koot hat im Rahmen seiner Forschungsarbeit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], wie einfach es ist, den Datenpool von Google anzuzapfen und die verfügbaren Informationen systematisch auszulesen. „Ich war in der Tat überrascht, dass mit einer IP-Verbindung und einfachem Javas*****-Code innerhalb eines Monats eine Datenbank ausgelesen und übertragen werden kann, die persönliche Informationen über 35 Millionen Menschen enthält“, erklärt Koot im Gespräch mit der futurezone. Google habe auch keinerlei technische Hürden eingebaut, um einen derartigen Vorgang zu verhindern oder einzubremsen, so Koot.
15 Millionen E-Mail-Adressen
In 15 Millionen Fällen konnte der niederländische Computerexperte auch den Usernamen über das Auslesen der öffentlich verfügbaren Accounts ermitteln, der bei Google de facto mit der E-Mail-Adresse gleichzusetzen ist. „Ich will kein Misstrauen erzeugen, sondern ein realistisches Bewusstsein beim Thema Privatsphäre schaffen“, meint Koot.„Denn es ist mehr als fraglich, ob den Leuten wirklich klar ist, welcher Art der Datenverarbeitung sie bei der Registrierung bei einem Online-Dienst zustimmen“, so Koot.
Das Problem betreffe nicht nur Google, sondern sämtliche Informationen, die öffentlich bzw. über derartige Sitemaps abrufbar seien. „Wir wissen einfach noch zu wenig, wie solche riesigen Datenpools von Cyberkriminellen und schwindligen Marketingfirmen potenziell missbraucht werden können. Das Versenden von Spams stellt dabei noch die kleinste Gefahr dar“, so Koot. Es sei durchaus denkbar, dass Datensätze miteinander verknüpft bzw. Profile in periodischen Abständen abgefragt würden.
Periodisches Zwischenspeichern
„Wenn derartige Datenbanken von Dritten zwischengespeichert werden, verlieren User aber die Kontrolle über die eigenen Informationen im Netz. Sie können zwar ihr eigenes Profil bearbeiten und auch Informationen löschen. Die Spuren, die sie in der Vergangenheit hinterlassen haben, bleiben damit aber ohne ihr Wissen erhalten. Für Risikomanager bei Banken und Versicherungsunternehmen etwa seien derartige Informationen sicher von großem Wert, meint Koot im futurezone-Gespräch.
Im Gegensatz zu Facebook, das im vergangenen Jahr von einem anderen findigen Experten teilweise „ausgelesen“ wurde, erlaubt Google offiziell das systematische Durchforsten der Profile, sofern diese öffentlich sind. Wer die Standard-Einstellung rückgängig machen will oder überhaupt sein mit der Gmail-Adresse verknüpftes Profil löschen möchte, kann dies nach dem Einloggen bei einem beliebigen Google-Dienst rechts oben bei den Profileinstellungen tun. In den Profil-Einstellungen kann auch – sofern verhanden – die Twitter- und Picasas-Verknüpfung gelöscht werden, bzw. verhindert werden, dass das Profil von Suchmaschinen indiziert wird.
Google: Informationen ohnehin öffentlich
Wenig überraschend teilte Google auf Anfrage der futurezone mit, dass die zum Auslesen der Informationen verwendete Sitemap es Suchmaschinen ermögliche, die öffentlichen Profile zu indizieren, damit man die Menschen auch finden könne. Die Sitemap zeige keinerlei Informationen, die nicht ohnehin bereits öffentlich seien. User könnten zudem bestimmte Funktionen und Informationsangaben in ihren Profilen auf nicht öffentlich stellen bzw. die Indizierung deaktivieren.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
War da nicht mal was dass man sein google-Profil öffentlich machen musste? Da es sonst gelöscht werden wird, oder so?
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29.05.11, 11:47
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#2
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Grafikdesignerino
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 592
Bedankt: 740
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Man entscheidet selbst, was man im Internet über sich selbst veröffentlicht und was nicht.
Und wenn der ein oder andere nun sein ganzes Leben täglich aktualisiert, sollte er sich nicht wirklich über eine miese Überraschung wundern
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29.05.11, 11:58
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#3
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wenn wech - dann wech ...
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 90
Bedankt: 38
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das ist ja superheftig ...
und zeigt, dass wir den großen internetfirmen viel zu sehr vertrauen.
das sind alles iwie verbrecher!
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29.05.11, 13:14
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#4
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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irgendwie musst ich mir gerad vorstellen, wie der herr sich vorstellt "hallo, ich bin der ko(o)t"
die news an sich finde ich nicht verwunderlich ^^
__________________
Galaxy SII||Sensation XE||Galaxy Note III||Galaxy Note 10.1||HP DV7-6118eg
Asrock Z87 ******* 4-Core i5 4670k@4,2Ghz-Avexir 16gb DDR3 2133Mhz-MSI GTX 970 @ 1500/3900Mhz-Samsung Evo 840 500gb-Corsair Realpower 620w-NZXT H440
Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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29.05.11, 13:59
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#5
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 328
Bedankt: 28
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krasse scheiße oO
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29.05.11, 14:25
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#6
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Haudegen
Registriert seit: Nov 2009
Ort: Im sozialen Brennpunkt, jetzt auch in Ihrer Nähe!
Beiträge: 129
Bedankt: 153
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Es gab bereits früher ähnliche Register, die Klarnamen, Adresse und Wohnort, sowie die Telefonnummer systematisch auflisteten. Man nannte sie Telefonbücher.
Wer seinen Privatkram quasi auf dem Marktplatz ausstellt, muss sich nicht wundern, wenn es die Öffentlichkeit sieht.
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29.05.11, 16:11
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#7
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Kunterbuntes Haus.
Beiträge: 385
Bedankt: 141
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Jo man muss vorsichtig sein und nicht zuviel preisgeben. Nie unnötig irgendwo anmelden, etc.
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29.05.11, 20:20
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#8
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bsssss
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 150
Bedankt: 520
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mich wundert's eher dass Google da so "uneigennützig" als Datensammler fungiert
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