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myGully |
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21.05.11, 23:10
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#1
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Banned
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 340
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Nur vier Kernkraftwerke am Netz: Deutschland testet Atomausstieg light
Zitat:
Nur vier Kernkraftwerke am Netz:
Deutschland testet Atomausstieg light
Es klingt wie ein Traum des neogrünen CSU-Chefs Seehofer: Für eine Woche sind von 17 deutschen Atomkraftwerken wegen Wartungsarbeiten nur noch vier am Netz. Müssen Sie deshalb um Ihren Strom bangen?
Gerade in den Augen frisch gewendeter Atomkraftgegner in den Reihen von Union und FDP dürfte dieses Wochenende wie ein Traum erscheinen: Da schwört der neogrüne CSU-Chef Horst Seehofer seine Parteispitze am Freitag auf einen Komplettausstieg bis 2022 ein, vollzieht eine brutalstradikale Wende - und just an den Folgetagen probt das Land schon mal den Ausstieg light. Vorübergehend sind nur vier der insgesamt 17 deutschen Atomkraftwerke am Netz.
Bedeutet das, dass jetzt die Lichter ausgehen? Müssen Sie um die Früchte des Elektrogrills oder den Fußballabend bangen, weil der Fernsehbildschirm schwarz bleiben wird? Die Bundesnetzagentur Gibt sich gelassen, die Gefahr eines Blackouts sieht sie nicht. "Die Lage ist kritisch, aber noch beherrschbar", sagte ihr Präsident Matthias Kurth der "Passauer Neuen Presse". Die Netzbetreiber seien vorbereitet und steuerten gegen. Zudem liege der Stromverbrauch derzeit auch nicht auf Spitzenniveau.
Für rund eine Woche liefern nur noch 4 der 17 Atommeiler Strom. Neben den im Rahmen des Atommoratoriums stillstehenden acht AKW und vier weiterer wegen Wartungsarbeiten abgeschalteten Anlagen geht auch das RWE-Kernkraftwerk Emsland bei Lingen für drei Wochen vom Netz.
"Es wird viel Solarenergie produziert"
Der Präsident der Bundesnetzagentur geht dennoch davon aus, dass das Netz stabil gehalten werden kann. "Revisionsarbeiten bei einem Kohlekraftwerk wurden verschoben", sagte Kurth. Die Situation werde auch dadurch etwas entschärft, "dass wir durch viel Sonnenschein derzeit viel Solarenergie produzieren."
Anders wäre es im Winter. "Dann haben wir es mit hohem Verbrauch zu tun, aber vergleichsweise wenig Einspeisung aus Solarenergie im Süden", sagte Kurth. Aber wenn es im Sommer durch lange Hitzeperioden zu Niedrigwasser in den Flüssen komme, könnte die Lage ebenfalls kritisch werden. "Kraftwerke, die auf Kühlung angewiesen sind, müssen bei Niedrigwasser eventuell abgeschaltet werden. Das betrifft nicht nur Kernkraftwerke, sondern kann auch konventionelle Kraftwerke betreffen."
Wer soll wie über den Ausstieg entscheiden?
Während Experten also mit gespannter Neugier den Verlauf des Ausstiegs light verfolgen, diskutiert die Politik auch jenseits der CSU weiter über das weitere Vorgehen in der Atompolitik. Grünen-Chef Cem Özdemir kritisierte den Vorstoß des CDU-Wirtschaftsrates für einen Volksentscheid zur Atompolitik als "durchsichtiges Ablenkungsmanöver". Grundsätzlich seien die Grünen für mehr Beteiligung der Bürger, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Wenn die Union dies jetzt plötzlich auch wolle, müsse sie im Bundestag eine Verfassungsänderung zur Regelung der direkten Demokratie einbringen.
Die Grünen im Bundestag fordern auch eine Überarbeitung der Flugrouten, um das Unfall- und Anschlagsrisiko für AKW zu minimieren. "Wenn nach Fukushima Sicherheit wirklich zum höchsten Maßstab wird, muss man sich wohl auch solche Maßnahmen überlegen", sagte die atompolitische Sprecherin, Sylvia Kotting-Uhl, der "Frankfurter Rundschau". Zurzeit führen die Flugrouten von Verkehrsmaschinen uneingeschränkt auch über Atommeiler. "Ein Ausschlusskriterium bei der Routenerstellung (...) sind Atomkraftwerke nicht", sagte eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung dem Blatt.
Auch Mittelstand ist jetzt für Ausstieg
Ein eigenes Konzept für eine Energiewende kündigte der Bundesverband mittelständische Wirtschaft an. Aus Sicherheitsgründen sei auch der Mittelstand für einen Atomausstieg, sagte sein Präsident Mario Ohoven im Deutschlandradio Kultur. Nur gehe dies nicht von heute auf morgen. Besonders die Kosten seien für den Mittelstand ein zentraler Punkt. Schon heute machten die Energiekosten im Durchschnitt zehn Prozent der Gesamtkosten eines mittelständischen Betriebs aus. "Die Energie muss bezahlbar bleiben, wir brauchen Versorgungssicherheit, und ein wichtiger Aspekt ist die Nachhaltigkeit", sagte Ohoven.
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Quelle:
Na da hoffe ich doch mal,d ass die Lichter alle anbleiben.
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21.05.11, 23:26
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#2
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 34
Bedankt: 4
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sehr dumme idee, atomkraft abzuschalten.
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21.05.11, 23:32
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#3
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Mitglied
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 303
Bedankt: 260
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Vorallem es bringt so wahnsinnig viel...
Wenn es in Frankreich scheppert, sagt der Schmock welcher rüberkommt bestimmt an der Grenze "Moment, hier gibts keine Atomkraft.. hier darf ich nicht hin"
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I'm hard, Jehovah said I'm barred from the pearly gates
Fuck him, I didn't want to go to Heaven anyway
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23.05.11, 10:27
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#4
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Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 340
Bedankt: 1.717
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Zitat:
Zitat von BullzEye09
Was ist, wenn jedes Land so denkt?
Jedes mal kommt dieser Spruch..das ist doch kein Argument gegen den Ausstieg!
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Natürlich ist das ein Argument gegen den Aussteig.
Selbst wenn wir in Deutschland kein AKW mehr am Netz hätten würde ich mich kein Stück sicherer fühlen.
Das AKW was zum Beispiel am nächsten an meinem Wohnort ist, steht in Belgien.
Es müssen Lösungen gefunden werden die den Strom für den Endverbraucher nicht teurer machen.
Nur so können wir es auch schaffen, dass andere Länder mitziehen.
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23.05.11, 11:59
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#5
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Banned
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 340
Bedankt: 1.717
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Zitat:
Zitat von BullzEye09
Und jetzt mal aus Sicht eines Franzosen: "Was bringt denn ein Atomausstieg, wenn 10km weiter in Belgien das nächste steht?"
Und jetzt aus Sicht eines Belgiers: "Was bringt ein Atomausstieg, wenn 10km weiter in den Niederlanden das nächste steht?"
Und jetzt aus Sicht eines Holländers: "Was bringt ein Atomausstieg, wenn 10km weiter in Deutschland das nächste steht?"
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Diese Frage stellt sich in den Ländern nicht, da dort gar nciht über einen Atomausstieg anchgedacht wird. Im Gegenteil es werden neue Kraftwerke gebaut.
Zitat:
Zitat von BullzEye09
Was andere Länder machen hat uns erstmal nicht zu interessieren. Wichtig ist, dass wir es schaffen, sodass Andere sehen, dass es überhaupt möglich ist. Und den Strompreis nicht zu erhöhen, während eines Atomausstiegs und der Vergrößung des Anteils regenerativer Energiequellen ist einfach nicht möglich.
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Wenn das nicht möglich ist sollten wir es lassen. Denn wenn Strom bei uns zum Luxusgut wird, werden wir auch wirtschaftlich enormae Schwierigkeiten bekommen. Wenn hier die Energiepreise in die Höhe schießen wird Deutschland als Standort für Firmen nicht mehr möglich sein. Als Folge werden wir wieder massiven Anstieg an Arbeitslosen haben.
Ich sehe keinen Vorteil an einem übereilten Atomausstiueg. Lieber langsam, Stück für Stück und finanzierbar.
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23.05.11, 12:15
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#6
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Anfänger
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 43
Bedankt: 26
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Der KenFM Wochenrückblick vom 22. Mai 2011!
Perfekt ausgedrückt mal wieder
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23.05.11, 16:30
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#7
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von hardie69
Wenn das nicht möglich ist sollten wir es lassen. Denn wenn Strom bei uns zum Luxusgut wird, werden wir auch wirtschaftlich enormae Schwierigkeiten bekommen. Wenn hier die Energiepreise in die Höhe schießen wird Deutschland als Standort für Firmen nicht mehr möglich sein. Als Folge werden wir wieder massiven Anstieg an Arbeitslosen haben.
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Mal ein paar lästige Fakten:
1. Deutschland ist seit geraumer Zeit der grösste Stromexporteur Europas, obwohl zB die Grande Nation ihren Strom fast nur aus Atomkraftwerken bezieht.
2. Die Energiepreise steigen weil einige Energiekonzerne ihren Hals nicht voll genug bekommen. Sie fahren von Jahr zu Jahr immer größere Gewinne ein. Bevor wir mit "Wirtschaftsstandort Deutschland" argumentieren erstmal die Hausaufgaben machen. Es gibt tausend andere Maßnahmen die dem "Wirtschaftsstandort Deutschland" gut tun würden, aber nicht in der Müllpresse stehen.
Im Falle eines GAUs ist ein AKW auf fremden Grund auch für das ach so souveräne Deutschland immer noch besser als wenn es das Rhein Main Gebiet kontaminiert. Distanz ist der beste Schutz gegen eine Strahlenquelle. Zudem verringert es die statistische Wahrscheinlichkeit von einem AKW Unfall in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
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21.05.11, 23:41
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#8
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/\/\/\/\/\/\/\
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 340
Bedankt: 388
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Naja wundert euch nicht wenn der Strom immer teurer wird. Die Konzerne haben ja jetzt einen guten Grund um die Preise zu erhöhen...
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21.05.11, 23:54
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#9
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Mitglied
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 446
Bedankt: 828
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solange damit Gewinne erziehlt werden können und Schmiergelder in die Richtung politischer Sitze fliessen, bleibt das einzige Kraftwerk welches vom Netz genommen wird maximal dieses
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22.05.11, 20:06
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#10
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Stolzer Apple-Hater
Registriert seit: Mar 2009
Ort: Uk
Beiträge: 878
Bedankt: 381
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Genau, alle heulen rum, dass es kein Licht gibt und nicht genug Strom fürs PS3 Zocken da ist, während auf der anderen Seite Menschen sterben WEIL es sie gibt
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Nothing to see here please move along...
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23.05.11, 00:50
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#11
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Banned
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 340
Bedankt: 1.717
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So ein Schwachsinn!
Wir brauchen einfach eine sichere Stromversorgung, das ist Fakt.
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23.05.11, 07:09
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#12
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Stolzer Apple-Hater
Registriert seit: Mar 2009
Ort: Uk
Beiträge: 878
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Zitat:
Zitat von hardie69
So ein Schwachsinn!
Wir brauchen einfach eine sichere Stromversorgung, das ist Fakt.
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Das braucht jeder und das ist Fuckt
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23.05.11, 08:48
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#13
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Banned
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 340
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Zitat:
Zitat von Downstream
Das braucht jeder und das ist Fuckt 
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Ok, dann sind wir uns doch einig.
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23.05.11, 10:37
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#14
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Aw Yiss!
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 1.542
Bedankt: 3.089
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Es ist ja erst einmal ein Test.
Kaum zu glauben, wie hier alle Panik schieben, dass sie entweder nie wieder Strom haben werden oder für die Stromrechnung ne zweite Arbeitsstelle suchen müssen.
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23.05.11, 10:57
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#15
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Anfänger
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 24
Bedankt: 10
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achja, Atomstrom ist auch soo billig.. mit Subventionen..
träumt weiter, wählt die CDU.
Wir brauchen keine Atomkraft.
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23.05.11, 17:10
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#16
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.944
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Zu den 4 grössten Lügen:
Die Organisation IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung) nimmt Stellung zu den vier »penetrantesten Lügen der aktuellen energiepolitischen Debatte«:
Lüge Nr. 1: Wenn die deutschen Atomkraftwerke stillgelegt werden, müssen wir Atomstrom aus dem Ausland importieren.
Fakt ist: Deutschland kann allein mit seinen konventionellen Kraftwerken und seinen Wasserkraftwerken rund 80 Gigawatt Strom erzeugen, was dem maximalen Strombedarf entspricht. Meist wird erheblich weniger Strom verbraucht. Der Strom aus allen 17 deutschen Atomkraftwerksblöcken mit maximal rund 20 Gigawatt ist vollkommen überflüssig, selbst wenn man die Stromerzeugung aus Windenergie, Photovoltaik und Biomasse mit einer Spitzenleistung von heute schon 38 Gigawatt nicht berücksichtigt. Wenn Atomstrom aus dem Ausland importiert wird, dann liegt das zum einen an fehlerhaften Mechanismen an den Strombörsen. Zum anderen daran, daß etwa die chemische Industrie auf dem Import französischen Atomstroms zu Dumpingpreisen besteht, statt die eigenen Stromsparpotentiale zu mobilisieren.
Lüge Nr. 2: Wir müssen vor allem die Offshore-Windenergie vorantreiben.
Fakt ist: In der Nord- und Ostsee sollen in den kommenden Jahren lediglich ein paar tausend Megawatt Offshore-Windenergie-Leistung aufgebaut werden (maximal 10 Gigawatt). Hingegen können an Land in ganz Deutschland kurzfristig weit mehr als 60 Gigawatt Windleistung zugebaut werden, selbst wenn einzelne Bundesländer den Ausbau weiterhin blockieren sollten. Hinzu kommt ein gigantischer Photovoltaik-Zubau in Bürgerhand, den die Politik behindert. Die einseitige Offshore-Orientierung dient allein den Interessen der großen Energiekonzerne, die damit hohe Profite zu Lasten der Stromkunden erzielen wollen.
Lüge Nr. 3: Wir benötigen viele neue »Stromautobahnen« von Nord- nach Süddeutschland.
Fakt ist: Werden in ganz Deutschland und insbesondere auch in Süddeutschland endlich die erneuerbaren Energien wie auch dezentrale Energiespeicher systematisch vorangetrieben, dann werden keine neuen Verbundstromtrassen benötigt. Diese dienen allein der Absicherung der Marktmacht der Konzerne und sollen über drastische Strompreis*erhöhungen erneut weitere Milliarden in die Konzernkassen spülen.
Lüge Nr. 4: Der Atomausstieg und der Umstieg auf Erneuerbare führt zwangsläufig zu massiven Strompreis*erhöhungen.
Fakt ist: Während in den vergangenen Jahren die Kosten der Konzerne für den Atomstrom deutlich sanken, stiegen beständig die Strompreise, allein deswegen, weil die Atomkonzerne immer dreister abkassiert haben. Aufgrund falscher Preisbildungsmechanismen in Deutschland sind die Kosten von den Preisen für die Privathaushalte vollkommen abgekoppelt. Drastische Kostensenkungen durch die Einspeisung von Solarstrom (Photovoltaik) werden von den Konzernen auf rechtswidrige Weise nicht an die Stromkunden weitergegeben. Der immense Zubau erneuerbarer Energien in den vergangenen Jahren rechtfertigte laut Bundesnetzagentur keinerlei Strompreiserhöhung. Es ist unbestreitbar, daß eine dezentrale Energiewirtschaft in Bürgerhand, basierend auf heimischen erneuerbaren Energien, perspektivisch für die Bevölkerung die günstigste Alternative ist. Es gilt jetzt, das System der Abzocke durch Großkonzerne, den Import teurer Energierohstoffe und das Führen teurer Energiekriege auf Kosten der Steuerzahler zu beenden.
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23.05.11, 21:40
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 629
Bedankt: 233
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passt nicht unbedingt zum thema aber
ich finde es schon irgendwie lustig das wir Menschen ohne Strom kaum mehr Leben können. Sowas schweres wie den Weltall besiedeln wollen aber netmal sowas primitives wie "ohne Strom " auszukommen
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24.05.11, 00:40
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#18
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unwissend
Registriert seit: Oct 2010
Ort: /home
Beiträge: 706
Bedankt: 1.140
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Zitat:
Zitat von BruceLee007
ich finde es schon irgendwie lustig das wir Menschen ohne Strom kaum mehr Leben können.
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Probier mal von jetzt auf gleich in einer Welt zu leben ohne Öl
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24.05.11, 09:54
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#19
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Banned
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 340
Bedankt: 1.717
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Zitat:
Zitat von BullzEye09
Die Stromkonzerne selbst geben eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1:100.000 an (bedenke, die Besitzer der AKWs selbst!), damit läge die Wahrscheinlichkeit eines Super-Gaus in einem der 17 Kraftwerke innerhalb von 60 Jahren bei ca. 1%. Und damit höher als jede Naturkatastrophe oder vergleichbare Ereignisse.
Rechnet man mit deiner Quelle, dh mit 1:33.000, ist die Wahrscheinichkeit sogar 3mal so hoch.
Ich finde das nicht gerade vernachlässigbar...
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Moment d akomme ich nicht ganz mit.
Meine Quelle (wikipedia) sagt dass es alle 33.000 Betriebsjahre zu einem schweren Unfall kommt.
Wie verpackst du die 33.000 Jahre in einen Zeitraum von 60 Jahren?
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24.05.11, 11:52
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#20
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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pc aus, fernseh aus, radio aus, küchengeräte aus ...etc. , und schon brauchen wir keine akw's mehr
also wenn wir wirklich was ändern wollen, dann sollten wir -die jüngere generation- versuchen in die positionen zu kommen, in der wir was ändern können
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Galaxy SII||Sensation XE||Galaxy Note III||Galaxy Note 10.1||HP DV7-6118eg
Asrock Z87 ******* 4-Core i5 4670k@4,2Ghz-Avexir 16gb DDR3 2133Mhz-MSI GTX 970 @ 1500/3900Mhz-Samsung Evo 840 500gb-Corsair Realpower 620w-NZXT H440
Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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24.05.11, 12:47
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#21
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Doomsayer
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 1.783
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Es ist absoluter Humbug, dass wir nicht ohne Atomstrom auskommen würden. Das hat nolte bereits ausführlich erklärt. Man muss jedoch von der Mathematik absehen und Statistiken vergessen: Wenn ein kohlekraftwerk in die Luft geht (falls das überhaupt möglich ist) dann sind im Worst Case die aktuell vor Ort befindlichen Mitarbeiter betroffen und es gibt ein kleines Feuerchen auf dem Kraftwerksgelände. Dauert eine Woche, dann ist das Thema gegessen und das Kraftwerk kann neu aufgebaut werden. Wenn ein Windrad havariert, stirbt allerhöchstens jemand, der direkt darunter steht und den Rotor auf den Kopf bekommt. Ein Wasserkraftwerk und seine Mitarbeiter an einem Staudamm kann höchstens bei einem Dammbruch in Gefahr geraten. Aber wenn es an einem AKW einen Unfall gibt, der den Reaktor in Mitleidenschaft zieht und einen GAU oder SuperGAU nach sich zieht, dann hat das weitreichende und vor allem langwierige Konsequenzen. Ich habe lieber 100 explodierende Kohlekraftwerke um mein Grundstück herum als ein havariertes AKW wie Fukushima 500km weiter weg.
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Die zwei eisernen Regeln des Erfolgs: 1. Verrate niemals alles, was Du weißt.
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