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myGully |
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01.05.11, 09:39
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#1
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unwissend
Registriert seit: Oct 2010
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Beiträge: 706
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UPDATE: Nato-Luftschlag: Libysche Regierung: Gaddafi-Sohn stirbt bei Angriff?
Zitat:
Nato-Luftschlag auf Tripolis Libysche Regierung:
Gaddafi-Sohn stirbt bei Angriff
01.05.2011
Libyens Machthaber Gaddafi hat bei einem Luftschlag der Nato offenbar einen Teil seiner Familie verloren. Nach Angaben eines Sprechers der libyschen Regierung ist Gaddafis Sohn Saif al-Arab - der zeitweise auch in München gelebt hatte - bei einem Raketenangriff getötet worden. Auch drei Enkelkinder seien ums Leben gekommen. Staatschef Gaddafi selbst sei unverletzt.
Saif al-Arab al-Gaddafi, einer der Söhne des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, ist nach Angaben der Regierung in Tripolis bei einem Luftschlag der Nato getötet worden.

In diesem Haus soll Gaddafis Sohn Saif al-Arab al-Gaddafi ums Leben gekommen sein. (© AFP)
Wie Regierungssprecher Mussa Ibrahim in der Nacht zum Sonntag im libyschen Staatsfernsehen mitteilte, kamen auch drei Enkelkinder Gaddafis bei dem Angriff am späten Samstagabend ums Leben. Mehrere Menschen seien verletzt worden.
Gaddafi selbst und seine Frau hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs ebenfalls in dem Haus des 29 Jahre alten Sohnes aufgehalten. Beide seien unverletzt, hieß es.
Die Nato bestätigte am Sonntagmorgen zwar einen Angriff auf ein libysches Regierungsgebäude in Tripolis, nicht aber den Tod von Saif al-Arab Gaddafi.
Es habe lediglich am Samstagabend einen Angriff auf ein "Kommando- und Kontroll-Gebäude" im Stadtteil Bab al-Asisija in Tripolis gegeben. "Ich weiß von unbestätigten Medienberichten, wonach einige Mitglieder der Familie Gaddafis getötet worden sein könnten", erklärte der Kommandeur des Nato-Einsatzes, General Charles Bouchard. Alle Nato-Ziele seien militärischer Natur.
Libyens Regierungssprecher Ibrahim sprach dagegen von einem gezielten Angriff auf das Leben von Gaddafi. Er verurteilte die Attacke als Verletzung internationalen Rechts, die durch nichts gerechtfertigt sei. "Wir glauben, dass es jetzt für jeden klar ist, dass das, was hier in Libyen geschieht, nichts mit dem Schutz von Zivilisten zu tun hat." Das Haus von Saif al-Arab al-Gaddafi sei "mit voller Macht" angegriffen worden.
Das Fernsehen zeigte Bilder von dem total zerstörten Gebäude in der libyschen Hauptstadt. Das Haus, das nach Berichten des Korrespondenten der britischen BBC in einer exklusiven Wohngegend liegt, soll von mindestens drei Raketen getroffen worden sein.
Saif al-Arab Gaddafi hatte bis vor einiger Zeit an der TU München studiert, das Studium aber nicht abgeschlossen. Zu Beginn seiner Studienzeit residierte der 1982 geborene Gaddafi-Sprössling in einer Hotelsuite im Hotel "Bayerischer Hof". Später zog er in eine Villa in Waldperlach. Mehrfach ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen Waffenbesitzes, Körperverletzung und wegen des Verdachts der Anstiftung zum Mord. Zwischen November 2006 und Juli 2010 waren zehn Verfahren und ein Vorermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft gegen ihn anhängig, wie das bayerische Justizministerium kürzlich bestätigte.
Möglicherweise ist mit Saif al-Arab bereits der zweite Sohn des libyschen Machthabers seit Ausbruch des Aufstandes gegen das Regime getötet worden. Nach Angaben von Rebellen war sein Bruder Khamis bereits Mitte März ums Leben gekommen, als ein Pilot der libyschen Luftwaffe seinen Kampfjet absichtlich über Bab al-Asisija zum Absturz brachte. Von der Regierung in Tripolis wurden die Berichte jedoch bestritten.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Für Alle, die nicht auf Anhieb wissen wer das ist, hier das Foto von ihm:
Also sollte dies wahr sein, dann tut es mir einerseits war Leid weil es immer für eine Person ist ein Familienmitglied zu verlieren und zum anderen spührt Gadaffi jetzt selbst den Schmerz den er Hundert anderen schon vorher bereitet hat.
Trotzdem möge er in Frieden Ruhen
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01.05.11, 09:40
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 476
Bedankt: 461
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Genau deiner Meinung bin ich auch! Einerseits ist es schlimm, dass der Sohn Gadaffis dabei sterben musste, aber andererseits ist es nichts, im Vergleich zu vielen anderen, die aus Unschuld gestorben sind! Der Sohn Gadaffis ist zumindest teilschuldig!
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01.05.11, 10:01
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#3
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Katzen-Kenner
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.484
Bedankt: 650
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Ähmmm,
Taktisch sind die nicht hellsten, als schon alles dort unten begann, wusste ich, dass ein Luftschlag auf kurz oder lang geschehen wird. Wieso hat er die Familie nicht untertauchen hat lassen. Selbst schuld!
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01.05.11, 12:45
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#4
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Keks-süchtig
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 1.041
Bedankt: 749
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Gadaffis sohn hatte aber auch keine weiße weste.
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01.05.11, 13:12
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#5
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unwissend
Registriert seit: Oct 2010
Ort: /home
Beiträge: 706
Bedankt: 1.140
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Zitat:
Zitat von KEKSEEEE
Gadaffis sohn hatte aber auch keine weiße weste.
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JA das stimmt, aber leider hat die ja nun wirklich kaum einer von denen die was zu sagen haben (gemeint sind Politiker, Geschäftsleute etc. pp, euch fallen sicher noch einige mehr ein). Es geht wie immer nur um Macht und diese auszubauen und dabei kann niemand bzw. nur wenige (mit fallen aber keine ein) eine "weiß Weste" haben.
Nichts desto trotz ist jedes Opfer in einem Krieg ein Opfer zuviel egal ob weiße Weste oder nicht. Ich will den Herren hier nicht in Schutz nehmen, denn er war mir mit seinen Äußerungen sowieso unsympatisch geschweige denn davon wieviel Zivilisten oder Rebellen aufgrund von ihm gestorben sind. Dennoch wie gesagt ist und bleibt jeder der in einem Krieg gefallen ist, ist einer zuviel.
Gier, das Krebsgeschwür der Menschheit
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01.05.11, 13:21
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#6
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Anfänger
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 5
Bedankt: 1
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Endlich triffts mal den / einen richtigen.
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01.05.11, 13:27
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#7
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Anfänger
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 23
Bedankt: 207
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Hier ein Video, wo satanische und kabbalistische Bücher in Ghaddafis Palast gefunden wurden.
Ghaddafis Mutter ist eine jüdin und er hat eine Schwester in Israel.
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Gottverdammte Freimaurer/Zionisten.
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01.05.11, 13:31
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 476
Bedankt: 461
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Zitat:
Zitat von Ankebut
Gottverdammte Freimaurer/Zionisten.
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Du hast definitiv keine Ahnung von Freimaurerei 
Aber wenn ichs schon hör, Zionisten, du weißt auch bestimmt nicht mal was das Wort im eigentlich bedeutet.
Verallgemeiner nicht immer alles, ich mein, man könnte genauso sagen, Gadaffi ist ein Mensch, deswegen sind jetzt alle Menschen beschissen, aber da wärst du persönlich ja mit inbegriffen, deswegen lässt du das lieber, was?
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03.05.11, 18:20
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#9
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Ist öfter hier
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 173
Bedankt: 225
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Zitat:
Zitat von Ankebut
Hier ein Video, wo satanische und kabbalistische Bücher in Ghaddafis Palast gefunden wurden.
Ghaddafis Mutter ist eine jüdin und er hat eine Schwester in Israel.
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Gottverdammte Freimaurer/Zionisten.
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Soll das Rassistisch gegen Juden sein?
Juden sind genau sogut wie Muslime (schließ ich aus dem Video das du Moslem bist).
Zu Gaddafis Sohn: Einerseits kann er auch nichts dafür wenn sein Vater gegen das eigene
Volk Krieg führt, anderes seits hat er auch nicht dagegen getan.
Und seinen Vater zu erschießen, dazum brauch ich wohl nichts sagen
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01.05.11, 13:34
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#10
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Anfänger
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 23
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Ja ich habe keine Ahnung, großer Meister...bereichere uns mit deinem Wissen und erleuchte uns.
._.
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01.05.11, 14:03
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#11
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Banned
Registriert seit: Oct 2009
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Beiträge: 1.193
Bedankt: 2.777
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Zitat:
Gottverdammte Freimaurer/Zionisten.
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ahahahahahahahahahahaha.
Du bist eine arme Seele.
Ich stehe der Familie al-Gadaffi relativ emotionslos gegenüber.
Von daher empfinde ich weder Mitgefühl noch Genugtuung.
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01.05.11, 14:10
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#12
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.858
Bedankt: 711
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Ich verstehe diese Poltik nicht...
Eins war ja von Anfang an klar: Gadafi muss weg (ob tot oder lebendig)... Und als er das nicht gemacht hat hätte ich ja sofort versucht den abzuknallen. Also ich finde es irgendwie Gerecht... Er als Sohn hätte ja eine Knarre nehmen können und seinen Vater erschießen können!
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01.05.11, 14:59
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#13
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unwissend
Registriert seit: Oct 2010
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Beiträge: 706
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Update: Krieg in Libyen Gaddafi-Regime wirft Nato "Kriegsverbrechen" vor
Update:
Zitat:
Teil 1
Krieg in Libyen
Gaddafi-Regime wirft Nato "Kriegsverbrechen" vor
01.05.2011
Von Oliver Das Gupta
Libyens Machthaber Gaddafi beklagt den Tod eines Sohnes, der angeblich bei einem Bombardement umgekommen ist - sein Sprecher erhebt schwere Vorwürfe gegen die Nato. Viele Regimegegner halten die Nachricht vom getöteten Sohn jedoch für eine Finte - ersonnen vom "Führer".
Der Mai war erst wenige Minuten alt, als Mussa Ibrahim seinen jüngsten Presseauftritt absolvierte. Mit fester Stimme verkündete der libysche Regierungssprecher, was sich kurz zuvor im nächtlichen Tripolis zugetragen haben soll: Saif al-Arab, einer aus der Schar der Söhne Machthaber Muammar al-Gaddafis, sei gemeinsam mit drei Kindern bei einem Bombardement der Nato umgekommen. Saif al-Arab, der mehrere Jahre in München studierte - und als Despotenspross im schlechtesten Sinne auffiel, bekleidete keine offiziellen Posten, auch absolvierte er keine Auftritte wie andere seiner Geschwister.
Muammar Gaddafi Tripolis Saif al-Arab Bild vergrößern

Zweifel an der staatlichen Version vom toten Sohn: Blindgänger im zerstörten Anwesen, das angeblichGaddafis Sohn Saif al-Arab bewohnt hat. (© dpa)
Der Regimesprecher bezeichnete die Attacke als Mordversuch an Gaddafi, dem Vater. Denn der Staatschef habe sich mit seiner Ehefrau zum Zeitpunkt des Luftschlages in dem Anwesen aufgehalten, sagte Ibrahim. Man habe sich unterhalten und gespielt, dann seien die Bomben "mit voller Kraft" eingeschlagen. Die Eheleute Gaddafi seien zwar unversehrt, aber das Ziel der Nato-Attacke sei "sehr, sehr klar", behauptete Ibrahim: "Das war nicht erlaubt nach internationalem Recht und auch nicht nach irgendeinem moralischem Prinzip." Es handele sich um ein "Kriegsverbrechen".
Das Völkerrecht verbietet die gezielte Tötung von Staatsoberhäuptern im Krieg. Während des Irak-Krieges 2003 hat es allerdings angeblich Überlegungen beim US-Militär gegeben, den damaligen Diktator Saddam Hussein gezielt zu liquidieren. Einen solchen Enthauptungsschlag gegen das Regime habe nun die Nato versucht, argwöhnte Mussa Ibrahim. "Was wir jetzt haben, ist das Gesetz des Dschungels."
Erst am vergangenen Dienstag hatten US-Verteidigungsminister Robert Gates und sein britischer Amtskollege Liam Fox im Pentagon erklärt, dass Nato-Jets nicht Gaddafi im Speziellen ins Visier nähmen. Die Nato beeilte sich bald nach Ibrahims nächtlichem Auftritt zu der Causa Stellung zu nehmen. Bei dem Ziel habe es sich um ein bekanntes "Kommando- und Kontrollgebäude" gehandelt. Man bedaure jeden Verlust an Menschenleben, versicherte Generalleutnant Charles Bouchard. Den Tod des Gaddafi-Sohnes konnte er nicht bestätigen, wohl aber einen Luftangriff auf ein Regierungsgebäude in Tripolis. Washington äußerte sich bislang offiziell nicht in der Causa, die Nachrichtenagentur AFP zitierte lediglich einen ungenannten Vertreter der US-Regierung mit den Worten, es gebe "Anrufe von Libyern, die sagen, jemand Wichtiges sei getroffen worden".
Voller Kritik ist die Reaktion, die aus Moskau kommt: Man zweifele an der Erklärung der Nato, wonach die Tötung Gaddafis kein Ziel des Militärbündnisses sei, teilte das Außenministerium mit. Der Tod von Familienangehörigen Gaddafis stehe im klaren Widerspruch zur Resolution des Weltsicherheitsrats, in der Angriffe nur zum Schutz von Zivilisten erlaubt seien. Der Chef des Auswärtigen Duma-Ausschusses, Konstantin Kossatschow, sprach von einer "groben Einmischung" der westlichen Allianz.
Als erster Regierungschef meldete sich David Cameron zu Wort, allerdings mit dürren Sätzen. Der britische Premier versicherte, die Nato folge bei der Auswahl ihrer Ziele den Vorgaben der Libyen-Resolution des UN-Sicherheitsrates: Es gehe "eher darum, auf Kommando- und Kontrollzentren zu zielen als auf Einzelpersonen". Den angeblichen Tod des Diktatoren-Sohnes wollte Cameron nicht kommentieren und wies darauf hin: die einzige Quelle der Nachricht bleibe bislang das libysche Regime.
Dementsprechend zwiegespalten wurde die Nachricht bei den Rebellen aufgefasst. Während es einerseits zu spontanen Jubelausbrüchen in den von den Aufständischen gehaltenen Orten kam - im eingekesselten Missrata wurde ein Freudenfeuerwerk gezündet, das eine Panik auslöste - bleiben führende Vertreter der Aufständischen skeptisch: "Das könnte alles ein Lügenmärchen sein", sagte ein Sprecher des Übergangsrates in Beghasi zum Sender al-Dschasira, eine Finte, mit der Gaddafi neue "Sympathien sammeln" möchte, nachdem sein Angebot zur Waffenruhe abgelehnt worden war.
Mit anderen Worten: Er glaubt an eine PR-Lüge Gaddafis. "Meine Brüder, wenn dieses Gebäude von vier Raketen getroffen wurde, dann muss jeder gestorben sein, der sich darin aufhielt", schreibt ein anderer Gaddafi-Gegner in einem Internet-Forum der Aufständischen. Er glaubt, die Nachricht vom Tod des einzigen Gaddafi-Sohnes, der keinerlei offizielle Funktion ausübt, sei genauso falsch wie das Dementi zum Tod von Gaddafis Sohn Khamies im vergangenen Monat. Damals hatten die Aufständischen gemeldet, ein Kamikaze-Pilot habe in Tripolis Gaddafis Khamies getötet, der die am besten ausgerüstete Brigade der Streitkräfte befehligte.
Teil 2
Krieg in Libyen Staub, getrockente Blutstropfen, ein Blindgänger
Der Tod des Sohnes - nur ein großer Bluff? Zumindest scheint die Meinung auf der Entscheider-Ebene der Aufständischen weit verbreitet zu sein. "Wir glauben nicht, dass es wahr ist", zitiert CNN einen Sprecher: "Ganz ehrlich: Wir hatten von Saif al-Arab nie etwas gehört bis zu Beginn des Aufstandes."
Mussa Ibrahim, das Sprachrohr des Regimes, lieferte bei seiner Pressekonferenz eine mögliche Erklärung: Saif al-Arab sei lediglich ein "Zivilist", ein "Student" gewesen. Der Angriff auf das Privathaus des Sohnes beweise, dass das, "was in Libyen passiert, nichts zu tun hat mit dem Schutz von Zivilisten", beklagte Ibrahim. Der Sprecher absolvierte noch einen zweiten Auftritt: Vor dem Wohn- und Palastareal Gaddafis zeigte er sich vor einigen linientreuen Anhängern, die Parolen skandierten wie: "Oh Jugend, es ist Zeit für den Heiligen Krieg." Ibrahims nicht minder martialische Worte: "Wir werden Libyen zu einem Grab für alle Invasoren machen."
Die staatliche Nachrichtenagentur Jana meldete inzwischen, Gruppen von jungen Männern und Familien seien in den frühen Morgenstunden in Richtung auf das Viertel Bab al-Asisija in Tripolis marschiert. Sie hätten Blutrache für Saif al-Arab gefordert und zum "Heiligen Krieg gegen die Kreuzritter (der Nato)" aufgerufen. Die Oppositions-Zeitung Brnieq meldete kurz darauf, Gaddafi-Anhänger hätten als Reaktion auf die Attacke der Nato die US-Botschaft in Tripolis angezündet. Die US-Diplomaten hatten die Vertretung bereits im Februar, kurz nach Beginn des Aufstandes gegen Gaddafi, verlassen.
Andernorts ging die spezielle Pressearbeit des Regimes weiter: Noch in der Nacht wurden ausländische Journalisten zur Ruine des angeblich getroffenen Haus in Tripolis gefahren, das Fernsehen sendete Bilder einer gespenstischen Szenerie: aus den Trümmern ragen Stahlverstrebungen, auf Sesseln liegt eine graue Staubschicht, ein Blindgänger steckt in den Trümmern, irgendwo liegt eine Computer-Maus,darunter kleben getrocknete Blutstropfen.
Ausländische Reporter, die das zerstörte Gebäude besichtigten, sagten hinterher, es sei schwer vorstellbar, dass ein Mensch dieses Gebäude unverletzt habe verlassen können.
Aufnahmen von Opfern fehlen, wobei das Regime in der Vergangenheit nicht zögerte, Verletzte und Tote abzulichten, wenn es ihm opportun erschien. So zeigte das Staatsfernsehen 1986 unter anderem einen dick einbandagierten kleinen Jungen, der beim US-Angriff auf Tripolis angeblich verletzt worden war: Saif al-Arab. Es sind die einzigen offiziellen Filmaufnahmen des Gaddafi-Sohnes.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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01.05.11, 15:01
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#14
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 201
Bedankt: 210
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teilweise echt hirnlose kommentare hier...
Zur News: Wo gehobelt wird fallen Späne. Jeder Mensch weiss das im Krieg Menschen sterben und man kann sich halt auch nicht aussuchen welche. Von daher hat Gadaffi halt pech, er hätte schon vor Monaten diesen Krieg beenden können.
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01.05.11, 15:00
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#15
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Subversives Element
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 433
Bedankt: 645
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Tja....wenn Dummheit weh täte, bräuchte Ankebut Morphium.
Wie auch immer: Gadaffi ist ein grausamer Mensch, aber da unterscheidet er sich wohl kaum von anderen Trägern der Macht.
Die einzige Genugtuung für mich persönlich wäre, wenn die Amis keinen Tropfen Öl aus der Sache zögen. Aber das ist leider illusorisch. Die erreichen ihr Ziel immer...
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03.05.11, 15:51
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#16
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.858
Bedankt: 711
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Zitat:
Zitat von imkreis
klar. würdest du sicherlich auch in der situation. einfach mal den vater erschießen.
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Ja würde ich!
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