[VielSpaß]

Hallo Leute,

ich befinde mich jetzt seid ca. 3 Jahren in der Behandlung einer Kieferorthopädin, seit ca. 2 Jahren hab ich auch eine feste Zahnspange, die theoretisch schon früher möglich war, aber seisdrum, dadrüber will ich mich nicht wieder aufregen.
Aufjedenfall war es vor Beginn der Behandlung so, dass ich halt schiefe Zähne hatte und dass der Oberkiefer ca. 11mm über dem Unterkiefer saß. Damals hieß es, dass man ihn bis auf 5mm bringen will und es damit belassen will.
Mittlerweile ist er auf ca. 3mm (schon seit 2Monaten) und ich hatte heute wieder einen Termin. Dort sagte sie dann auch, dass "die rechte Seite gut aussieht und die linke auch." (klingt gar nicht so schlecht, zu Anfang zumindest) dann sagte sie aber im gleichem Atemzug auch noch "dann können wir ja noch länger machen, damit es noch besser wird"
Wie ihr euch sicher denken könnt, hab ich schon lange Zeit keine Lust mehr. Ich möchte auch mal behaupten, dass die Frau zwar was von ihrem Fach versteht, in erster Linie aber nur aufs Geld ausgelegt ist.
Und nun zu meinem eigendlichem Anliegen:
Ich werde in 2 Wochen 18, habe also dann endlich die volle Macht über mich selber
So, nun habe ich halt schon mit meinen Eltern oft darüber gesprochen, die sind zwar auch nicht von der Frau begeistert, sagen aber immer wieder (was ja auch stimmt), dass ich dann die Behandlung abbrechen würde und wir dann kein Geld von der Krankenkasse mehr wiederbekommen. So soll das Ganze natürlich nicht enden. Daher wollte ich mal fragen, wie es aussieht, wenn ich mir jetzt nächste Woche mal ein Beratungstermin bei der mache, um dann mal mit ihr zu klären, dass das endlich ein Ende haben sollte.
Oder sollte ich eher lieber mal bei einem anderen Kieferorthopäden anfragen und schauen, was der dazu sagt, bevor ich mir meine jetztige noch verhasster mache? (denn mögen tut sie mich definitiv nicht, da ich schon öfter mal meine Gedanken ausgelassen habe)

Also nochmal meine Fragen extra aufgeführt:
- Zählt die Behandlung als abgebrochen, trotz des oben Beschrieben Fortschritts, bzw erreichen des damaligen Ziels?
- Hat es einen Zweck, wenn ich mir ein Beratungstermin mit meiner jetztigen Kieferorthopädin hole um sie da zu überzeugen, dass wir die Behandlung beenden?
- Sollte ich lieber einen weiteren Kieferorthopäden zur Beratung ziehen?


Hoffe, dass mir einer ne vernünftige Antwort geben kann Falls ich was vergessen hab, bitte einfach rein schreiben, dann antworte ich auch

[CBS400modellK9]

Zitat von VielSpaß

- Zählt die Behandlung als abgebrochen, trotz des oben Beschrieben Fortschritts, bzw erreichen des damaligen Ziels?
- Hat es einen Zweck, wenn ich mir ein Beratungstermin mit meiner jetztigen Kieferorthopädin hole um sie da zu überzeugen, dass wir die Behandlung beenden?
- Sollte ich lieber einen weiteren Kieferorthopäden zur Beratung ziehen?

Die Behandlung gilt als abgebrochen, wenn die Ärztin ihre Behandlung als noch nicht abgeschlossen sieht, Du sie jedoch vorher beendest.
Mit Sicherheit kann ich das aber nicht sagen, leider.

Ich glaube nicht, das es Sinn hätte, der Ärztin vorzuschlagen, auf einen ertragreichen Kunden zu verzichten. Ich würde ihr diesen Vorschlag also nicht unterbreiten, da sie sich sonst vielleicht in ihrer "Kompetenz" verletzt sieht und ihre Kooperationsbereitschaft auf ein Minimum herunter fährt.

Ja, ich würde definitv weitere Kieferorthopäden zur Beratung hinzuziehen, allerdings nicht nur einen, sondern zwei. So gewährleistest Du die bestmögliche Sicherheit, ein fundiertes, sachliches Urteil zu bekommen.

Was ich Dir aber auf jeden Fall empfehlen würde: sprich mit Deiner Krankenkasse. Es ist ihr Geld, das da eventuell verschleudert wird. Sie sollen Dir - im Falle eines Einverständnisses - eine schriftliche Zusage zur Beendigung der Behandlung zusenden. Hol Dir aber vorher erst die fach- und sachkundlichen Meinungen weiterer Kieferorthopäden ein und sende diese mit dem Gesuch zum Abbruch an die Krankenkasse.
Also:

• mindestens zwei Kieferorthopäden aufsuchen;
• bei positiven Befunden (Abbruch möglich) Krankenkasse anrufen;
• Krankenkasse anschreiben und Hinweis auf die Befunde der Kieferorthopäden (Name, Adresse, Tag und Uhrzeit der Untersuchung) dazuschreiben;
• solltest Du schriftliche Befunde bekommen haben - umso besser: Kopien davon dem Schreiben an die Krankenkasse beifügen
• Schriftliche Bestätigung abwarten;
• Behandlung abbrechen.

So würde ich es machen.

Viel Erfolg und alles gute

[Sâilence]

Meine Güte, sei doch froh das sie weiter machen will.

Außerdem ist das nicht deine Entscheidung sondern, die deiner Eltern - die wollen die Kohle die sie bezahlt haben, ja bei abgeschlossener Behandlung von der Krankenkasse zurück haben. Bei abgebrochener gibts nämlich keinen Cent.

Nach deiner festen Zahnspange, bekommst du eh wieder ne lose ;-) Damit sich die Zähne nicht wieder verschieben. Und bitte, nutze diese Zahnspange und mach nich den Fehler den ich tat. Ich hab die Zahnspange danach nie wieder angezogen und meine Zähne haben sich wieder verschoben. Unterkiefer alles noch perfekt, nur die Schneidezähne oben überlappen sich nun leicht. Glaub mir, sie meint es nur gut mit dir.

[wAv3]

Bist du Privatversichert ?

Ärzte haben immer das Bedürfniss Privatpatienten zu schröpfen, deshalb würd ich mir auch 2 andere Meinungen einholen und dann eben schauen!

Muss meinem Vorposter leider nicht recht geben, Arzt sein ist heutzutage ein Business, es geht weniger um den Patienten, als mehr um den Geldbeutel des Arztes...

[Tommy Hilfaker]

Geh zu nem anderen Zahnarzt und erklär ihm deine Geschichte. Wenn er schlau ist, sagt er das die Behandlung beendet ist und hofft das du zukünftig zu ihm kommst (hat sich ja in dem Moment ein Plus verdient). Falls deine momentane Ärztin der Meinung ist, dich weiter schröpfen zu müssen, fahr die Psychoschiene, also das du gehänselt wirst, dich minderwertig (oder sonst nen anderen Dreck) vorkommst und jaule der vor du hättest ganz gerne trotzdem den Behandlungserfolg attestiert -> Was ja laut ihrer anfänglichen Vorhaben tatsächlich funktioniert hat. Falls sie dich immernoch nicht gehen lassen will -> SO what! Geh im schlimmsten Fall vor Gericht. Bis hierhin hat meiner Erfahrung nach (habe selbst 2 Fälle erlebt) noch jeder Zahnarzt nachgegeben.