Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
16.03.11, 12:24
|
#1
|
Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.395
|
Urheberrechtsverletzungen sind ein Preisproblem
Zitat:
Das illegale Kopieren urheberrechtlich geschützter Werke lässt sich letztlich nur eindämmen, wenn die Preise für Inhalte sinken. Zu diesem Ergebnis kam eine breit angelegte wissenschaftliche Untersuchung des Social Science Research Councils.
Alle gesetzgeberischen Maßnahmen - sei es nun eine Three Strikes-Regelung, die Abschaltung entsprechender Angebote im Netz oder die Einführung immer höherer Strafen für Urheberrechtsverletzungen - haben faktisch keinen Effekt. Das illegale Kopieren von Inhalten könne eher als "globales Preis-Problem" beschrieben werden, hieß es.
In der über drei Jahre andauernden Untersuchung hatte man sich vor allem auf Länder konzentriert, die als Hochburgen von Urheberrechtsverletzern gelten: Russland, Mexiko und Indien. Hier habe sich gezeigt, dass die Menschen nicht weniger gewillt sind, für Inhalte zu zahlen, als in den Industriestaaten. In Relation zur Kaufkraft der Einwohner sind CDs, DVDs und Software hier aber fünfmal teurer.
Die ökonomischen Fakten, die zu Urheberrechtsverletzungen führen, können nicht durch schärfere Gesetze zur Seite gewischt werden, erklärten die Forscher. Man habe keine Maßnahme finden können, die real dazu geführt hätte, dass die Zahl der Rechtsbrüche zurückgegangen wäre - im Gegenteil: Ein schärferes juristisches Vorgehen hätte eher dazu geführt, dass die Methoden von Urheberrechtsverletzern ausgefeilter wurden und der Umfang der Rechtsverstöße zunahm.
Hinzu kommt, dass in den Industriestaaten noch ein gewisser Konkurrenzkampf zwischen den Anbietern vorhanden sei, durch den Preise gedrückt werden, dies aber in den weniger entwickelten Ländern kaum der Fall sei. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Medienbranche scheitern wird, wenn sie die Debatte um Urheberrechtsverletzungen weiterhin auf einer moralischen Grundlage führt und nicht dazu übergeht, die Angelegenheit als Abwägung zwischen Preis und Nachfrage zu betrachten.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
16.03.11, 13:15
|
#2
|
TAKTIKER
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 8
Bedankt: 48
|
Hmm , in diesem zusammenhang wäre es interessant wie weit das Preisgefüge angeglichen werden müsste um die Motivation zum Kauf zu steigern.
Mfg digger.1
|
|
|
16.03.11, 13:20
|
#3
|
Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 1.635
Bedankt: 387
|
ach indien in ner großen Mall verkauft man gebranne xbox spiele für 80 rupiens(1,26€  ).
|
|
|
16.03.11, 13:42
|
#4
|
Profi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.708
Bedankt: 1.268
|
Genau so seh ich das auch. Hätt ich euch in 5 min sagen können
|
|
|
16.03.11, 15:20
|
#5
|
Doomsayer
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 1.783
Bedankt: 1.493
|
Die Preise müssten um die Hälfte fallen und die Qualität und Spieldauer locker verdoppelt werden... 60 Eulen für ein Singleplayer- Spiel, das mich dann bestenfalls 10 Stunden aufhält und / oder keinen Wiederspiel- Faktor hat, sind einfach zu viel. Gute Spiele kaufe ich mir auch, aber vieles spiele ich an und lege es direkt im Papierkorb ab.
__________________
Die zwei eisernen Regeln des Erfolgs: 1. Verrate niemals alles, was Du weißt.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:44 Uhr.
().
|