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myGully |
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04.03.11, 23:22
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.103
Bedankt: 63.095
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Gekaperte Schiffe Piraten geht der Platz in den Häfen aus
Zitat:
Wegen Überfüllung geschlossen: Somalische Piraten sind bei ihren Beutezügen so erfolgreich, dass ihnen nach Informationen des SPIEGEL der Platz für gekaperte Schiffe ausgeht. Das erhöht die Verhandlungsbereitschaft - und drückt das Lösegeld.
Hamburg - Sicherheitsbehörden stellen nach SPIEGEL-Informationen eine erhöhte Verhandlungsbereitschaft somalischer Piraten fest. Grund ist nach Einschätzung von Experten eine Überfüllung der Häfen von Harardere, Eyl und Hobyo mit gekaperten Schiffen. Die Piraten hätten Interesse an einem schnellen Abschluss von Verhandlungen und würden auch geringere als ursprünglich geforderte Lösegelder akzeptieren.
Trotz eines internationalen Marineeinsatzes gegen Piraterie am Horn von Afrika sind in den vergangenen Monaten zahlreiche Schiffe gekapert worden. Derzeit halten somalische Freibeuter 33 Schiffe mit mehr als 700 Besatzungsmitgliedern in ihrer Gewalt, darunter die "Beluga Nomination" der Bremer Reederei Beluga Shipping. Bei der Kaperung Ende Januar waren zwei Besatzungsmitglieder und ein Pirat erschossen worden, ein Seemann ertrank bei der Flucht. Am vergangenen Montag geriet der griechische Massengutfrachter "Dover" in die Hand somalischer Krimineller.
Im Fokus der Seeräuber sind zunehmend auch Privatpersonen. Am 22. Februar erschossen Piraten vier als Geiseln genommene US-Amerikaner. Vor wenigen Tagen entführten Piraten eine Yacht mit einer dänischen Familie an Bord.
Reeder sehen zentrale Schifffahrtswege gefährdet
Zudem sehen Reeder die Situation im Indischen Ozean zunehmend als Bedrohung für zentrale Schifffahrtswege. Nach der Entführung des griechischen Supertankers "Irene SL" teilte die Tankschifffahrtsvereinigung Intertanko mit, dies stelle eine signifikante Veränderung des Piratenproblems im Indischen Ozean dar. Die Situation drohe außer Kontrolle zu geraten. Wenn Piraterie im Indischen Ozean ungehindert weitergehe, werde der Ölnachschub in die USA und den Rest der Welt erheblich gestört.
Der Schifffahrtsindustrie zufolge passieren mehr als 40 Prozent der weltweiten Öltransporte zu Wasser den Golf von Aden und den Indischen Ozean. Die "Irene SL" beispielsweise, laut der Schiffsdatenbank "vesseltracker.com" 333 Meter lang, war auf dem Weg von Kuwait in die USA - mit 270.265 Tonnen Öl an Bord. Das sind etwa 20 Prozent des täglichen Rohölimports der USA. Tankschiffe sind für die Piraten lohnenswerte Ziele, weil die Fracht allein Millionen wert ist. Dazu kommen Lösegelder für Besatzungsmitglieder.
Die von der internationalen Staatengemeinschaft entsandten Seestreitkräfte stehen der Bedrohung durch die Piraten relativ hilflos gegenüber. Die Seeräuber verfügen zunehmend über eine moderne Ausrüstung. So nutzen sie laut einer Sprecherin der internationalen Anti-Piraterie-Taskforce Mutterschiffe. Dadurch sind sie in der Lage, Angriffe bis zu 1600 Kilometer von der somalischen Küste entfernt zu starten. Trotz erhöhter Präsenz schaffen es die Marineeinheiten nicht, die Angriffe zu unterbinden - die Distanzen sind zu groß.
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05.03.11, 03:18
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#2
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Banned
Registriert seit: Dec 2009
Ort: Sektor 7 Blau
Beiträge: 1.435
Bedankt: 1.131
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Meine Fresse,lasst mich mal an die Knöpfe,ich bomb den ganzen Laden da kurz weg mit nem Fetten Bomber und paar Jets und gut is 
Somalia gegen den Rest der Welt mit nur einem Kriegschiff ,ja genau
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05.03.11, 10:56
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 121
Bedankt: 115
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Jaja diese bösen Piraten sollte man alle wegbomben. Schließlich könnten sie doch wie jeder andere
einem ganz normalen Job nachgehen, ich schaff das doch auch mensch!
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05.03.11, 14:56
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#4
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Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 230
Bedankt: 84
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also ist es gerechtfertigt, dass sie der piraterie nachgehen?
einfach die schiffe versenken, die sie für die piraterie benutzen, an neue kommen sie dann sooo leicht nich mehr ran!
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05.03.11, 21:31
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 629
Bedankt: 233
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gerechtfertigt nicht, kann man aber als Kampf gegen die Chancenungleichheit der Menschen auf der Welt ansehen.... und das auf ihre Art
besser gesagt es entschuldigt dies nicht. Es erklärts aber
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07.03.11, 11:04
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#6
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Venceremos
Registriert seit: Jan 2010
Ort: NRW
Beiträge: 5.829
Bedankt: 1.069
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Zitat:
Zitat von BullzEye09
Ehrlich gesagt bin ich mittlerweie auch für eine militärische Lösung des Problems...so ein paar idioten mit gebrauchten waffen können doch nicht der welt auf der nase rumtanzen und ihre häfen mit geklauten, riesigen millionenschweren schiffen zupflastern
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kla diese Idioten sollten lieber ihr kinder verkaufen und ihre Frauen verhungern lassen...
Wenn denn leuten dort wirklich geholfen wird dann erledigt sich das problem mit der zeit alleine...
Die haben früher vom Fischfang gelebt das geht heute nicht mehr...
Dennen bleibt einfach nichts anderes überig...
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07.03.11, 16:15
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#7
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Anfänger, blutiger
Registriert seit: Jan 2010
Ort: Erdgeschoss, links
Beiträge: 713
Bedankt: 925
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Zitat:
Die haben früher vom Fischfang gelebt das geht heute nicht mehr...
Dennen bleibt einfach nichts anderes überig...
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Der sinnvollste Kommentar bisher... bei aller Verurteilung sollte man auch mal über die Gründe nachdenken.
Warum sind es zumeist Fischerboote, die jetzt auf Beutezug bei den Menschen gehen ?
Weil der Rest der Welt und allem voran die großen Trawler unserer westlichen "Zivilisation" es eiskalt ausgenutzt haben, dass Somalias Küste seit dem Bügerkrieg keine Küstenwache mehr hat. Man hat einfach auf die Hoheitsgewässer Somalias geschissen und weggefischt, was in die Netze passte.
Damit hat man der Bevölkerung, die vom Fischfang lebte, schlicht die Existenzgrundlage gestohlen und bezahlt jetzt mit den Folgen, dass diese sich ein anderes Arbeitsfeld suchen mussten.
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Water can flow, or it can crash. Be water my friend!
Bruce Lee, 1971
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07.03.11, 18:07
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#8
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Anfänger, blutiger
Registriert seit: Jan 2010
Ort: Erdgeschoss, links
Beiträge: 713
Bedankt: 925
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Es war so klar, dass diese Karte kommen musste... 
Niemand hat gesagt, die Piraterie wäre das einzig richtige... aber schadet es denn wirklich so sehr, sich mal die Hintergründe zu betrachten, wieso es auf einmal überhaupt soweit kommt ?
Bekämpft man ein Problem nachhaltiger, wenn man die Folgen bekämpft, oder wenn man sich der Ursachen annimmt ?
Das soll kein Freibrief für Morde und Piraterie sein, auch wenn Du es krampfhaft so verstehen möchtest... es soll nur dringend benötigte Grautöne in dieses, wie es scheint, schwarz-weiße Bild bringen !
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Bruce Lee, 1971
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