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In Ägypten hat ein Vater seine Tochter nach dem sozialen Netzwerk benannt, das berichtete die "Daily Mail", die sich auf die ägyptische Tageszeitung "Al Ahram" beruft. Er wolle damit an die wichtige Rolle erinnern, die Facebook bei den Protesten um Mubarak einnahm.

Facebook, Twitter und Co. haben eine entscheidende Rolle bei den wochenlangen Protesten zum Rücktritt des Präsidenten Husni Mubarak gespielt. Die Dienste dieser Netzwerke wurden von den Demonstranten genutzt, um sich beispielsweise für Protestmärsche zu verabreden und ihre Meinungen und Hoffnungen in die Welt "hinaus zu rufen". Der Mitzwanziger Jamal Ibrahim hat sich einen ganz besonderen Weg ausgesucht, diesen Verdienst zu würdigen: Er nannte seine Tochter "Facebook". Ihr voller Name lautet von nun an: Facebook Jamal Ibrahim.

Wie die "Daily Mail", die sich auf die ägyptische Tageszeitung "Al Ahram" beruft, berichtete, bekommen die Eltern des Mädchens mit dem ungewöhnlichen Namen zahlreiche Geschenke. Freunde und Nachbarn versammeln sich um das Kind, um deren Unterstützung auszudrücken und der Revolution, die, wie sie sagen, auf dem Interportal "Facebook" begann, zu gedenken. In Ägypten gibt es rund fünf Millionen Facebook-Nutzer - mehr als in jedem anderen Land des Nahen Ostens. Laut "Daily Mail" wurden während der Proteste mehr als 32000 Gruppen und 14000 Seiten um und über die Demonstrationen auf dem sozialen Netzwerk aufgebaut.

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