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myGully |
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15.02.11, 10:20
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.094
Bedankt: 63.058
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Karlsruhe: Castor-Gegner blockieren Gleise
Zitat:
Rund 35 Umweltschützer der Organisation Greenpeace protestieren seit heute Morgen vor der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK). Sie kritisieren den für die kommende Nacht geplanten Castor-Transport zum Zwischenlager Nord in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern).
Nach eigenen Angaben haben die Demonstranten einen Container mit einer Hebebühne auf die Gleise gestellt. An einem Tor zum Gelände der Wiederaufbereitungsanlage hatten sich laut Polizei elf Aktivisten angekettet. Sie seien inzwischen in Gewahrsam genommen worden. Andere Demonstranten ketteten sich an die Schienen.
Atomkraftgegner kündigten schon im Vorfeld Protestaktionen und Blockaden entlang der Strecke an, um gegen den Transport der hoch radioaktiven verglasten Flüssigabfälle zu protestieren. In Karlsruhe planen die südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen eine "Nachttanzblockade" mit Mahnwachen und anderen Aktionen, die heute Abend im Stadtteil Neureut beginnen soll.
Der Atommülltransport sei "sinnlos und gefährlich", erklärte ein Sprecher der Initiativen. Die fünf Castoren enthielten 16 Kilogramm Plutonium und mehr als 500 Kilogramm Uran. Der erste Teil des Transports führe auf Straßenbahnschienen durch mehrere Wohngebiete.
Behörden erlassen Versammlungsverbot
Für den Raum Karlsruhe wurde entlang der Stadtbahnstrecke bis Mittwoch 24.00 Uhr eine Verbotszone mit eingeschränktem Versammlungsrecht erlassen. In einem Korridor von 50 Metern beiderseits der Gleisanlagen sind demnach keine öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel und keine Aufzüge gestattet. Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat diese demonstrationsfreie Zone an der Strecke durch die Stadt per Eilantrag abgesegnet.
Die Polizei setzt nach eigenen Angaben allerdings auf Deeskalation. Friedliche Proteste seien in Ordnung, Blockadeaktionen würden aber unterbunden, sagte ein Polizeisprecher.
Castor-Strecke führt durch Stadtgebiet
Die Strecke führt von der WAK im Norden von Karlsruhe über Stadtbahngleise durch die Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen und Vororte von Karlsruhe in die Stadt hinein bis zum Hauptbahnhof. Dort werden die Castoren auf die Gleise für Güterzüge umgesetzt.
Von Karlsruhe aus könnte der Atomzug nach Meinung der Anti-Atom-Initiativen entweder über Mannheim, Darmstadt, Aschaffenburg und Fulda nach Thüringen und von dort weiter bis Mecklenburg-Vorpommern führen, oder über Bietigheim-Bissingen, Heilbronn, Würzburg nach Thüringen und dann in den Norden. Am Donnerstag soll die brisante Fracht im Zwischenlager Nord nahe Lubmin bei Greifswald ankommen. Dieses wird von der bundeseigenen Energiewerke Nord (EWN) betrieben.
Die Karlsruher "Atomsuppe"
Transportiert werden fünf Castoren mit 140 Edelstahlbehältern voll mit radioaktivem Glasgemisch. Darin wurden 60.000 Liter der sogenannten Atomsuppe aus der stillgelegten Versuchsanlage gebunden. Der Atommüll entstand zwischen 1971 bis Ende 1990, als in der WAK rund 207 Tonnen abgebrannter Kernbrennstoff wiederaufgearbeitet worden waren.
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15.02.11, 12:45
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#2
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 301
Bedankt: 185
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Gehts schon wieder los das diese Weltverbesserer den Verkehr blockieren,Kosten verursachen und am ende nichts erreichen?
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15.02.11, 13:00
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#3
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 93
Bedankt: 140
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Naja, man setzt halt n kleines Zeichen.
Ob das jetzt die richtige Art und Weise ist/war, sei mal dahingestellt.
Prinzipiell finde ich es gut, wenn Leute für ihre Meinung eintreten. Egal ob mir diese nun gefällt oder nicht...
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15.02.11, 13:08
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#4
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fnord
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 150
Bedankt: 135
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soll die kosten doch der verursacher übernehmen.also der betreiber.
kann mir jemand erklären, warum die ihren müll auf staatskosten "entsorgen" lassen können?
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