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07.02.11, 16:35
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#1
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Legende
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 241
Bedankt: 351
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Neue Allzweckwaffe gegen Grippe-Viren
Zitat:
Neue Allzweckwaffe gegen Grippe-Viren
Britische Forscher arbeiten an einem Generalimpfstoff gegen Grippe-Viren. Er soll sogar vor Erregern schützen, die noch gar nicht existieren.
Das eingefärbte Foto, 2009 aufgenommen von der US-Seuchenkontrollbehörde CDC mit einem Transmissionselektronenmikroskop, zeigt ein Schweinegrippevirus vom Typ A/H1N1
Es ist ein ständiger Wettkampf: Jedes Jahr müssen Forscher die Grippe-Impfstoffe den aktuellen Erregern anpassen, denn Influenza-Viren mutieren. Dabei verändern sie sich so rasant, dass alte Impfstoffe nichts mehr ausrichten können. Deshalb sind Geimpfte auch immer nur ein Jahr lang vor Ansteckung geschützt.
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Problematisch wird es, wenn ein ganz neuer Erreger in Erscheinung tritt, der in seiner Struktur den gängigen Varianten von Grippe-Viren überhaupt nicht ähnelt. Genau das passierte, als im März 2009 in Amerika die neue Virus-Variante A/H1N1 (Subtyp A/California/7/2009) auftauchte, die den irreführenden Namen Schweinegrippe bekam. Von der Isolierung des Erregers bis zur Massen-Impfstoffproduktion dauerte es ein halbes Jahr. Umstrittene Wirkverstärker (Adjuvantien) wurden eingesetzt, um den Herstellungsprozess zu beschleunigen. Zum Glück erwies sich die Schweinegrippe als weniger aggressiv als zunächst befürchtet, auch wenn sie Hunderttausende Menschen weltweit infizierte.
Doch was, wenn eines Tages ein Grippe-Virus zu einer Variante mutiert, die ähnlich tödlich ist wie die Spanische Grippe (auch ein H1N1-Virus) aus dem Jahr 1918? Dann könnte ein Generalimpfstoff schützen, an dem britische Forscher derzeit arbeiten. Die Wissenschaftler um Sarah Gilbert vom Jenner Institute, das mit der Oxford-Universität kooperiert, haben eine neue Vakzine entwickelt. Sie greift zwei Proteine (Eiweiße) im Inneren der Erreger an, die bei allen Grippe-Viren ähnlich aussehen. Herkömmliche Influenza-Impfstoffe erkennen die Viren hingegen an Proteinen auf der Außenhülle. Doch genau diese verändern sich, wenn das Virus mutiert, und machen es unangreifbar für Antikörper.
Die neue Vakzine regt die körpereigene Immunabwehr dazu an, T-Zellen zu bilden. Sie machen die infizierten Zellen ausfindig und töten sie ab. Wie die britische Zeitung The Guardian berichtet, wurde der neue Impfstoff bereits an Menschen getestet. Ein solcher Breitband-Impfstoff könnte Pandemien verhindern, sagen die Forscher. Wäre ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung damit geimpft, könnte sich ein neuer Erreger wie die Schweinegrippe im Jahr 2009 nicht derart ausbreiten.
In der klinischen Studie impften die Forscher elf Freiwillige und infizierten sie dann mit einem H3N2-Grippe-Virus. Zum Vergleich wurden elf Nicht-Geimpfte mit dem gleichen Erreger infiziert. Daraufhin verglichen die Wissenschaftler die Symptome der Versuchspersonen. Auch wenn die Zahl der Teilnehmer für statistisch valide Aussagen zu gering ist, zeigte sich, dass die Impfung vor der Grippe schützte. "Von den Geimpften erkrankten weniger an Grippe als von den Nicht-Geimpften", sagte Studienleiterin Gilbert. Außerdem stellten die Forscher bei den Probanden, die das Serum erhalten hatten, eine stärkerer Aktivität der T-Zellen fest.
"Das Problem bei der Grippe ist, dass es viele verschiedene Stämme gibt, die sich auch noch ständig verändern", sagte Adrian Hill, Direktor am Jenner Institute. Wenn dann zufällig eine Grippe-Virus-Variante aus Wildvögeln oder Schweinen so mutiere, dass sie den Menschen infizieren kann, seien wir nicht immun dagegen. Dann dauere es zu lange, einen passenden Impfstoff zu entwickeln. Ein neuer Impfstoff, der gegen alle Influenza-Subtypen und Varianten schütze, würde nach Ansicht der Wissenschaftler Zeit und Geld sparen. Patienten könnten sich das ganze Jahr über impfen lassen, ähnlich wie bei Standardimpfungen etwa gegen Tetanus.
Besonders älteren Menschen könnte der neue Impfstoff zu Gute kommen, denn bei ihnen bieten herkömmliche Impfungen keinen besonders guten Schutz. Als nächstes wollen die Forscher die Impfung in einer groß angelegten Studie an Tausenden von Probanden testen.
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30.10.11, 13:34
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#2
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Mal wieder hochholen, will keinen neuen aufmachen und die Saison kommt ja jetzt:
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Die Pharmafirma Baxter hat den wohl modernsten aller Grippeimpfstoffe, „Preflucel“, vom Markt genommen. Laut FOCUS kam es bei mehr als 100 Impfungen zu Nebenwirkungen, von denen das Paul-Ehrlich-Institut 19 als „schwerwiegend“ einstufte.
Die ohne Hühnereiweiß hergestellte, auf einer Zellkultur basierende Vakzine hatte zu viele Überempfindlichkeitsreaktionen hervorgerufen. Dem Institut zufolge musste keines der Allergieopfer in einer Klinik bleiben. Ein Baxter-Sprecher bezeichnete die Rücknahme als „reine Vorsichtsmaßnahme“.
Die Impfung gegen die saisonale Influenza schützt Studien zufolge zwischen 59 und 73 Prozent der Geimpften. Beim Paul-Ehrlich-Institut ist von bis zu 90 Prozent die Rede.
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30.10.11, 15:15
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#3
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Banned
Registriert seit: Dec 2009
Ort: Sektor 7 Blau
Beiträge: 1.435
Bedankt: 1.131
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Ich denk schon,daß der Impfstoff was taugt,darum macht sich bei mir der Verdacht breit,daß irgendwelche von ganz Oben noch rechtzeitig einen Riegel davorgeschoben haben,die eigentlich erst mit ihren eigenen Selbstgebastelten Viren die Halbe Population ausrotten wollen,und dann kann der neue Impfstoff ruhig für die noch Übriggebliebene Hälfte auf dem Markt kommen
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30.10.11, 15:19
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#4
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Stammi
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.273
Bedankt: 694
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Ich hab die Überschrift gelesen, und sofort an Suppe gedacht xD
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