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myGully |
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05.02.11, 12:51
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#1
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Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 61
Bedankt: 146
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Blutbad auf deutschem Frachter
Piraten verüben Blutbad auf deutschem Frachter
Zitat:
Bei der gescheiterten Befreiungsaktion der "Beluga" im Indischen Ozean hat es mehrere Tote gegeben. Die Piraten sollen Crew-Mitglieder exekutiert haben.
Bei der dramatischen Entführung des deutschen Frachters „Beluga Nomination“ im Indischen Ozean sind vermutlich drei Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Die „Bild“-Zeitung und der „Weser-Kurier“ berichten, zwei Crew-Mitglieder seien von den Piraten gezielt hingerichtet worden. Bisher hieß es immer, die Männer seien bei Gefechten während der gescheiterten Befreiungaktion erschossen worden.Außerdem bestätigte die Beluga-Reederei in Bremen, dass der leitende Ingenieur des Schiffes bei einem Fluchtversuch „womöglich ertrunken“ sei. Es sei aber noch immer unklar, „was im Detail wirklich passiert ist“.
Angaben zum Alter oder zur Nationalität der drei Toten wollte die Beluga Shipping nicht machen. „Wir sind erschüttert, betroffen und entsetzt über die Vorfälle“, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter der Reederei, Nils Stolberg. „Die Brutalität und Grausamkeit der Entführer ist schier unfassbar und wir trauern gemeinsam mit den Angehörigen und den Familien der drei Opfer.“
Schutzraum der Crew wurde aufgebrochen
Die „Beluga Nomination“ mit ihren zwölf Besatzungsmitgliedern aus der Ukraine, Russland, Polen und den Philippinen war vor rund zwei Wochen von somalischen Piraten attackiert worden. Die Besatzung rettete sich zunächst in einen mit starken Stahltüren gesicherten Schutzraum, den die Piraten aber nach zweieinhalb Tage öffnen konnten.
Nach Medienberichten erreichten später ein dänisches Kriegsschiff und ein Patrouillenboot der Seychellen den Frachter, bei einem Feuergefecht sollen ein oder zwei Seeräuber getötet worden sein. Zwei Matrosen gelang die Flucht mit einem Rettungsboot. Die Beluga-Reederei erklärte, den sieben an Bord verbliebenen Besatzungmitgliedern gehe es „den Umständen entsprechend“. Die Reederei habe regelmäßig telefonischen Kontakt mit der Besatzung.
Neue Dimensionen eines alten Phänomens:
Piraterie
Als Konsequenz aus der Entführung kündigte die Reederei an, ab sofort privates Sicherheitspersonal auf den Frachtern in der Region einzusetzen. Einige Schiffe hätten jedoch auch kurzfristig ihre Route geändert, um der Piraterie zwischen dem Horn von Afrika und den Seychellen zu entgehen. Die durch die Sicherheitsmaßnahmen entstehenden Kosten belaufen sich nach Angaben der Reederei allein bis April auf einen „zweistelligen Millionenbetrag“. Die Maßnahmen seien nötig, um „zumindest ein gewisses Maß an Sicherheit gewährleisten zu können“.
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05.02.11, 13:07
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#2
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♫♪Drum and Bass♪♫
Registriert seit: Apr 2009
Ort: ►MD☼114◄
Beiträge: 6.056
Bedankt: 585
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schutzraum nach 2 tagen geöffnet.. muss ja der pure horror für die besatzung gewesen sein hinter den türen zu sitzen und zu hören wie sie arbeiten reinzukommen... und denn noch exekutiert.. einfach krank
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05.02.11, 14:24
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#3
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Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 483
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Zitat:
Zitat von SativaTheO
schutzraum nach 2 tagen geöffnet.. muss ja der pure horror für die besatzung gewesen sein hinter den türen zu sitzen und zu hören wie sie arbeiten reinzukommen... und denn noch exekutiert.. einfach krank
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Ich frag mich nur was das für ein schutzraum gewesen ist.
Nach 2 Tagen eingedrungen, wirklich schlecht, wenn man bedenkt das die dinger eigentlich verdammt viel aushalten müssen....
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05.02.11, 14:28
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#4
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Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 7
Bedankt: 3
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Naja, wenn die Gegenseite entsprechendes Gerät hat, dann sind 2 Tage selbst für einen extrem guten Schutzraum zu viel.
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05.02.11, 14:53
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#5
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Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 483
Bedankt: 944
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Zitat:
Zitat von tsapsNropEcnirp
Naja, wenn die Gegenseite entsprechendes Gerät hat, dann sind 2 Tage selbst für einen extrem guten Schutzraum zu viel.
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Was sollen die für ein Gerät haben?
die kamen mit ein paar Schlauchbooten....
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05.02.11, 19:15
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#6
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Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 14
Bedankt: 21
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Vll war ein Schweißbrenner an Bord mit dem sie sich durchgearbeitet haben?
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05.02.11, 21:10
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#7
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 112
Bedankt: 75
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Man kann auch nicht so einfach Soldaten auf ein Boot stationieren die auf alles feuern was wie ein Pirat aussieht, es muss immer alles streng nach Gesetzten und Regeln ablaufen... Manche Unternehmen holen sich auch Ex-Marines oder sonst welche Söldner aufs Boot, aber das ist denke ich mal die Ausnahme, weil die Rederei ja möglichst viel GEwinn machen will und mehr Personal bedeutet mehr kosten...
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05.02.11, 23:28
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#8
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Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 230
Bedankt: 84
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Das wäre für Deutschland seehr schwer Soldaten auf die Schiffe zu schicken!
1. Fahren viele Schiffe nicht unter deutscher Flagge, auch wenn die Reederei deutsch ist, da ist die Rechtslage ungeklärt.
2. Reden wir hier von tausenden von Schiffen... wo soll man die Kapazitäten hernehmen die alle mit Soldaten zu besetzen!
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06.02.11, 00:26
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#9
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Banned
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 483
Bedankt: 944
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Zitat:
Zitat von PerfectHit
Das wäre für Deutschland seehr schwer Soldaten auf die Schiffe zu schicken!
1. Fahren viele Schiffe nicht unter deutscher Flagge, auch wenn die Reederei deutsch ist, da ist die Rechtslage ungeklärt.
2. Reden wir hier von tausenden von Schiffen... wo soll man die Kapazitäten hernehmen die alle mit Soldaten zu besetzen!
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Seh ich genauso, es gibt doch "markierte" Gebiete wo es sehr extrem mit der Piraterie ist, da soll dann gegeben werden!
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05.02.11, 19:49
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#10
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von Labi806
Danke an die ganzen tollen gesetze die diesen leuten verbieten waffen mit an board zu haben...
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So einfach ist das nicht.
Waffen sind auch nur eine Alternative wenn das Frachtgut nicht aus Öl oder ähnlich entzündlichem Gut besteht (Piraten nehmen darauf keine Rücksicht). Desweiteren steigt die Chance hingerichtet zu werden rapide an, wenn die Besatzung sich wehrt.
Lediglich Kriegsschiffe scheinen eine Abschreckung zu bieten. Man könnte vielleicht sogar Soldaten auf Schiffen stationieren, aber da muss man sich entscheiden ob ein "deutsches Schiff" auch unter deutscher Flagge fährt (mit allen Gesetzen Deutschlands).
Solange Deutsche Schiffe unter panamesischer oder liberianischer Flagge fahren, um Lohnkosten zu sparen und Gesetze zu umgehen, ist das Schiff Sache dieses Landes und die Stationierung von deutschen Soldaten nicht erlaubt (solange es sich nicht um Unfälle oder Ähnliches handelt).
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