myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Wissenschaft] Fettes Essen macht depressiv

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
Ungelesen 28.01.11, 13:43   #1
Disaster95
Legende
 
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 226
Bedankt: 351
Disaster95 ist noch neu hier! | 0 Respekt Punkte
Standard Fettes Essen macht depressiv

Zitat:
Fettes Essen macht depressiv

Ernährung und Gesundheit gehören zusammen. Inzwischen ist wohl jedem klar, dass unser Essen sich unmittelbar auf unseren Gesundheitszustand auswirkt. Nun haben spanische Wissenschaftler heraus gefunden, dass die Ernährung auch direkten Einfluß auf unser Gehirn nimmt. Ein Studie ergab, dass ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fetten und Depressionen besteht. Industriell gehärtete Transfette und gesättigte Fettsäuren erhöhen demnach das Risiko, an einer Depression zu erkranken.


Dass es “gesunde” und “ungesunde” Fette gibt, hat die Wissenschaft schon vor Jahren erkannt. Industriell gehärtete Transfette und gesättigte Fettsäuren gehören zu den ungesunden Fetten. Diese kommen vor allem in Kartoffelchips, Pommes frites, Pizza, Kuchenmischungen, Schoko- und Müsliriegel, Toastbrot, Cracker, Salatcroutons, Fertig- und Bratensaucen, Sonnenblumenmagarine sowie Keksen vor. Transfettsäuren sind deshalb so gefährlich, weil sie das ungünstige LDL-Cholesterin erhöhen und gleichzeitig das gefäßschützende HDL-Cholesterin vermindern, was das Risiko für Arterienverkalkung steigern lässt.

Wissenschaftler der Universitäten von Las Palmas und Navarra beobachteten zwischen 1999 und 2010 das Ernährunsverhalten von 12059 Universitätsabsolventen. Das Durchschnittsalter lag bei 37,5 Jahren, keiner der Teilnehmer litt an einer Depression. Über einen durchschnittlichen Beobachtungszeitraum von 6,1 Jahren pro Teilnehmer wurden 657 neue Fälle von Depressionen identifiziert.

Sie ermittelten darüber hinaus, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen der Menge der verzehrten Transfette und ungesättigten Fettsäuren und dem Risiko für eine Depressionskrankheit gibt. Mit wachsendem Konsum steigt also auch das Risiko: Studienteilnehmer, bei denen ein hoher Konsum von Transfetten aufgezeichnet wurde, hatten ein bis zu 48 Prozent höheres Erkrankungsrisiko als Teilnehmer, die überwiegend ungesättigte Fettsäuren zu sich nahmen.

Die spanischen Wissenschaftler ziehen aus ihrer Studie verschiedene Schlüsse. Einer ist, dass es anscheinend ähnliche Mechanismen für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Despressionen gibt. So wirken sich die Erhöhung LDL-Cholesterin und ein gleichzeitiges Absinken des HDL-Cholesterins ungünstig auf Entzündungsvorgänge im Körper, die Veränderung von Blutgefäßen, oxidativen Stress, Insulinresitenz und den Fettstoffwechsel aus. Alle diese negativen Einflüsse betreffen offensichtlich sowohl das Herz wie auch das Gehirn.

Ein anderer ist, dass die seit Jahren steigende Zahl von Menschen mit Depression möglicherweise mit den sich massiv veränderten Ernährungsgewohnheiten in den westlichen Ländern zusammenhängen. Die Wissenschaftler finden den Beleg für diese Annahme in der Tatsache, dass es in Südeuropa – wo die gesunde mediterranen Küche mit einem hohen Anteil an Omega-9-Fettsäuren vorherrsche - weniger Depressive gebe als in Nordeuropa.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Disaster95 ist offline   Mit Zitat antworten
 


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 21:12 Uhr.


Sitemap

().