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26.01.11, 15:47
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unwissend
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«Ganz Ägypten muss sich bewegen»
Zitat:
«Ganz Ägypten muss sich bewegen»
Ein Demonstrant reisst ein Mubarak-Poster herunter.
Nach den Krawallen hat die ägyptische Regierung in Kairo tausende Polizisten in Stellung gebracht. Diese sollen bei ersten Anzeichen neuer Proteste sofort Gewalt anwenden. Aktivisten wollen aber weitermachen.
Einen Tag nach der grössten Demonstration gegen die ägyptische Regierung seit Jahren haben Aktivisten zu einer neuen Protestwelle aufgerufen. Im sozialen Netzwerk Facebook nannten die Organisatoren mehrere Orte in Kairo und anderen Städten, an denen sich Demonstranten versammeln sollten. «Ganz Ägypten muss sich bewegen, zu einem festen Zeitpunkt», hiess es. Die Regierung brachte in Erwartung neuer Proteste tausende Polizisten in der Hauptstadt in Stellung.
Die Beamten bewachen die Brücken über den Nil, grosse Strassenkreuzungen und Plätze, das Gebäude des staatlichen Fernsehens und den Sitz der regierenden Nationaldemokratischen Partei. Das Innenministerium erklärte in einer Stellungnahme, die Polizei werde keine Versammlungen, Märsche oder Proteste tolerieren. Offenbar wurden die Sicherheitskräfte angewiesen, bei ersten Anzeichen neuer Proteste umgehend Gewalt anzuwenden.
Während der Proteste gestern wurden bis zu 200 Demonstranten festgenommen. Bei den Protesten sind zwei Demonstranten und ein Polizist getötet worden. Ein dritter Demonstrant erlag heute seinen Verletzungen.
USA stehen hinter Mubarak
Die USA forderten die Regierung von Präsident Hosni Mubarak und deren Kritiker zum Gewaltverzicht auf. Gleichzeitig sprach Aussenministerin Hillary Clinton der Führung in Kairo ihr Vertrauen aus. Die Regierung von Präsident Mubarak sei stabil und tue ihr bestes, den Forderungen der Demonstranten entgegenzukommen, sagte Clinton auf einer Pressekonferenz in Washington. Das autoritäre Regime in Ägypten zählt zu den wichtigsten Verbündeten der USA in der arabischen Welt.
Der ägyptische Aktienmarkt brach nach den Protesten um fünf Prozent ein. Der Index EGX30 fiel auf 6.386,78 Punkte, das war der stärkste Einbruch seit Mai 2010. Seit Beginn dieses Jahres gab der Index damit schon um mehr als zehn Prozent nach.
(bru/miw/dapd)
Erstellt: 26.01.2011, 06:17 Uhr
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