[Untamed123]

Dass Fernsehen nicht immer schlecht ist, zeigt die Geschichte eines britischen Jugendlichen. Nach einem Skiunfall überlebte er neun Stunden bei Minusgraden auf einem Berggipfel. Der Grund: Er wandte Abenteurer-Tipps aus einer TV-Sendung an. Als der Junge von einem Rettungsteam gefunden wurde, litt er nur unter schwachen Unterkühlungserscheinungen.


Der 14-Jährige war mit seinen Eltern auf einem Berg im amerikanischen Oregon beim Skifahren, als er einen Ski verlor und daraufhin seine Eltern nicht mehr finden konnte. Nach Berichten der britischen Zeitung „The Mirror“ konnte er jedoch aufgrund einsetzender Dunkelheit und schlechter Witterung nicht nach unten gelangen. Dank der TV-Show „Man vs. Wild“ (deutscher Titel: „Ausgesetzt in der Wildnis“), die er sich regelmäßig ansah, überlebte der Teenager, obwohl er neun Stunden lang bei einer Temperatur von minus 17 Grad Celsius im Freien verbrachte. Nach dem Vorbild des Moderators der Dokumentarsendung, Bear Grylls, baute sich der Junge eine Schneehöhle, in der er sich vorübergehend vor der Eiseskälte schützen konnte. Im Anschluss verfolgte er, wie von Grylls in einer Folge der Sendung demonstriert, Skispuren nach unten.


„Ich wollte nicht sterben, sondern leben“, zitiert der „Mirror“ den Überlebenskämpfer. „Meine Kleidung war zu Eis geworden, ich konnte meine Arme nicht mehr ausstrecken, und meine Handschuhe waren zusammengefroren.“ Nach neun Stunden wurde der 14-Jährige von einem Rettungsteam gefunden. Er litt unter Unterkühlungserscheinungen, hatte aber sonst keine Verletzungen davongetragen.

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Bear is einfach der beste