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myGully |
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21.12.10, 09:54
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#1
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Berserker
Registriert seit: Apr 2009
Ort: Österreich, Steiermark
Beiträge: 3.371
Bedankt: 1.479
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Riesenteleskop IceCube in Antarktis fertiggestellt
Zitat:
Nach knapp sechs Jahren Bauzeit ist das größte Neutrino-Teleskop der Welt in der Antarktis fertig. Kernstück der 279 Millionen US-Dollar (gut 211 Millionen Euro) teuren Teilchendetektors am Südpol ist ein ein Kubikkilometer großer Eiswürfel, der mit hochempfindlichen Lichtsensoren (Bild) durchsetzt ist. Sie fangen Spuren der Neutrinos aus dem Weltall auf.
Mit Hilfe dieser Neutrinos wollen die Forscher Informationen über weit entfernte Galaxien zu erhalten, wie das Deutsche Elektronen- Synchrotron (DESY) am Montag in Hamburg mitteilte. Die meisten dieser neutralen Elementarteilchen durchdringen die Erde, ohne mit einem einzigen Atom zu kollidieren. Weil sie kaum mit anderer Materie in Wechselwirkung treten, sind sie nur schwer nachweisbar.
5.000 Sensoren im arktischen Eis
IceCube besteht aus 86 Kabeln, an denen in Tiefen zwischen 1,45 und 2,45 Kilometern jeweils 60 Glaskugeln (Bild) angebracht sind. Ein Viertel dieser insgesamt über 5.000 optischen Sensoren wurde durch deutsche Forschungsgruppen bereitgestellt. Das Projekt wird von einem internationalen Konsortium unter Führung der National Science Foundation (NSF, USA) betrieben. Das IceCube- Team besteht aus 260 Wissenschaftern von 36 Forschungsinstitutionen aus acht Ländern.
Der Südpol ist nach DESY- Angaben ein idealer Ort für das Projekt, weil er kristallklares Tiefeneis bietet und es mit der Amundsen- Scott- Station die notwendige Infrastruktur gibt. Neutrinos sind Elementarteilchen, die 1956 erstmals nachgewiesen wurden. Milliarden von ihnen prasseln den Angaben zufolge pro Sekunde auf jeden Quadratzentimeter der Erdoberfläche.
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Wem die Quelle nicht passt, solls nicht lesen und nicht den thread wieder mit krone-bild-vergleiche zumüllen.
Manch einen wirds ja vl interessieren.
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21.12.10, 10:06
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#2
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Ort: GER
Beiträge: 1.420
Bedankt: 630
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Ich kann mir nicht vorstellen das irgendwas weltbewegendes dadurch herausgefunden werden kann. Aber vllt irre ich mich auch.. Bessere fände ich jedenfalls ein Riesenteleskop das erneut einen tiefen Blick ins Universum riskiert.
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21.12.10, 14:25
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#3
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Venceremos
Registriert seit: Jan 2010
Ort: NRW
Beiträge: 5.829
Bedankt: 1.069
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1500 Meter unter dem antarktischen Eis haben Forscher ein 1000 Meter langes Neutrino-
Zitat:
Es ist ein Projekt der Superlative: 1500 Meter unter dem antarktischen Eis haben Forscher ein 1000 Meter langes Neutrino-Observatorium gebaut. Icecube soll Hochenergie-Neutrinos registrieren, die milliardenfach die Erde durchqueren.
Es ist ein Projekt der Superlative: 1500 Meter unter dem antarktischen Eis haben Forscher ein 1000 Meter langes Neutrino-Observatorium gebaut. Icecube soll Hochenergie-Neutrinos registrieren, die milliardenfach die Erde durchqueren.
Am Wochenende war es so weit: Forscher ließen das letzte mit Photodetektoren bestückte Kabel in ein 2450 tiefes Eisloch hinabgleiten. Damit ist der riesige Neutrino-Detektor Icecube in der Antarktis fertig gebaut. Insgesamt 86 solcher Löcher hatten die Forscher in das Eis am Südpol gebohrt. An den 86 Kabeln sind mehr als 5000 Sensoren befestigt, die feine Lichtimpulse registrieren sollen, die von Neutrinos ausgelöst werden.
"Mit der Fertigstellung von Icecube ist der Traum eines kilometergroßen Neutrino-Detektors aus den siebziger Jahren schließlich wahr geworden", sagte der Physiker Francis Halzen von der University of Wisconsin-Madison. Er koordiniert das Forschungsprojekt, an dem Wissenschaftler und Institute aus der ganzen Welt beteiligt sind. "Jetzt kann die Arbeit beginnen."
An Icecube wird seit 2004 gebaut. Die im Eis versenkten Sensoren beobachten ein Volumen von einem Kubikkilometer Eis 1450 bis 2450 Meter unter der Oberfläche. Die Lage am Südpol und die große Tiefe sollen sicherstellen, dass bei den Messungen möglichst wenige Störungen auftreten. Das Observatorium muss so groß sein, weil Hochenergie-Neutrinos zwar milliardenfach die Erde durchqueren, Kollisionen mit Materie aber sehr selten sind. Icecube wird nur einige hundert solcher Zusammenstöße pro Tag registrieren. Bei den Minicrashs von Neutrinos mit den Kernen von Sauerstoffatomen entstehen sogenannte Myonen, die Strahlung aussenden. Diese Strahlung wird von den Sensoren erfasst.
Beim Aufbau von Icecube durften die Wissenschaftler keine Fehler machen. Die 86 fast 2500 Meter langen Kabel mit den Lichtsensoren sind nach dem Absenken in die Bohrlöcher im Eis eingefroren. "Wir kommen an sie genauso schlecht heran wie an einen Satelliten im Orbit", sagte Spencer Klein vom Berkeley Lab. Die Sensoren seien jedoch sehr robust und zuverlässig, versicherte er.
Neutrinos sind ungeladene Elementarteilchen von sehr geringer Masse. Sie entstehen beim radioaktiven Betazerfall, aber auch bei der Kernfusion in der Sonne. Mit Icecube wollen Forscher Teilchen nachweisen, die in höheren Atmosphärenschichten entstehen, aber auch jene Neutrinos finden, die bei Gamma-Ausbrüchen im Zentrum von Galaxien und bei der Auslöschung von Antimaterie entstehen.
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21.12.10, 14:31
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#4
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Ort: GER
Beiträge: 1.420
Bedankt: 630
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Du kommst zu spät:
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21.12.10, 14:46
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#5
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Venceremos
Registriert seit: Jan 2010
Ort: NRW
Beiträge: 5.829
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sorry!
hab ich übersehen...
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