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05.12.10, 13:08
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#1
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Gelegenheitsgullyaner
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Phylo: Flash-Game treibt Genforschung voran
Zitat:
Phylo: Flash-Game treibt Genforschung voran
Phylo: Helfen Sie spielend Krankheiten mit Gen-Forschung zu bekämpfen.
Spielend Gutes tun? Mit Phylo, einem Puzzle-Flash-Spiel der McGill Universität in Kanada, kein Problem. Während Sie es spielen, helfen Sie dabei, Erbgut-Sequenzen verschiedener Spezies zu vergleichen. So lassen Rückschlüsse darauf ziehen, wie und warum verschiedene Elemente unseres Erbguts funktionieren.
Im Spiel Phylo selbst positionieren Sie kleine Quadrate, die in vier verschiedenen Farben auftreten, so auf einer horizontalen Linie. Nach Möglichkeit sollten untereinander liegende Reihen dabei möglichst viele Übereinstimmungen miteinander haben.
Haben Sie die nötige Durchschnitts-Übereinstimmung der Reihen erreicht, schickt Phylo Sie ab ins nächste Level. Dort fügt sich eine weitere Zeile zu Ihren bereits vorhandenen hinzu und macht die ganze Sache wieder ein Stück kniffliger.
Was zunächst alles nicht wirklich nach echter Genforschung klingt, soll hinter der Abstraktion durch Farbkästchen und Schiebespiele durchaus wahrhaftiger Wissenschaft dienen. Die farbigen Quadrate stehen dabei für Bausteine des Erbguts, die verschiedenen Zeilen hingegen für unterschiedliche Spezies.
Im Spiel stellen Spieler damit Übereinstimmungen in Erbgut-Sequenzen verschiedener Arten heraus. Denkbar ist beispielsweise, dass sich so neue Ansätze zur Bekämpfung von Krankheiten finden lassen. Anders als bei ähnlich gelagerten Projekten, wie etwa BOINC (früher SETI@home), geschieht hierbei die Unterstützung der Wissenschaft durch die Nutzer deutlich aktiver und nicht nur durch die reine Bereitstellung überschüssiger Rechenleistung.
Erbgut: Mit Hilfe von Phylo sollen Übereinstimmungen im Erbgut verschiedener Spezies gefunden werden.
Mensch besser als Computer
Der Gedanke hinter Phylo ist, dass der Mensch durch seine Entwicklung hervorragend darauf getrimmt ist, komplexe Muster und Zusammenhänge zu erkennen. Für Computer-Algorithmen ist dies nach wie vor schwierig und mit viel Aufwand verbunden.
Deswegen werden in Phylo erste Ergebnisse solcher Algorithmen durch die Lösungen der Spieler optimiert und auf Fehler überprüft. Punktevergabe, Zeitdruck und der Vergleich mit anderen kitzeln dabei zusätzlich den Spieltrieb der freiwilligen Helfer und halten Sie bei Laune. Wer will und sich berufen fühlt, kann sich aber sogar der Arbeit an einzelnen Krankheitsgebieten, wie beispielsweise Krebs oder Stoffwechselerkrankungen verschreiben.
CHIP Online meint:
Eine pfiffige Idee, freiwilliger Gamer mit einem frischen Konzept für die Lösung wissenschaftlicher Fragen einzuspannen. Phylo ist in jedem Fall eine Herausforderung, der man sich gerne stellt. Sei es aus dem Grund, dass man einen kleinen Beitrag zum komplexen Gebiet der vergleichenden Erbforschung beitragen möchte, oder ganz einfach weil man Spaß an der Lösung kniffliger Rätsel hat. (müm)
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