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26.10.10, 13:34
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Venceremos
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Tsunami vor Sumatra Tote und Vermisste nach Erdbeben UPDATE: Mehr als 300 Tote!
Zitat:
Tote und Vermisste nach Erdbeben
Ein Erdbeben im Westen von Indonesien hat eine Flutwelle ausgelöst und mindestens 23 Menschen das Leben gekostet. 167 Personen wurden noch vermisst, wie die Behörden am Dienstag mitteilten.
26. Oktober 2010
Bei einem schweren Erdbeben und einem anschließenden Tsunami sind im Westen Indonesiens vermutlich dutzende Menschen ums Leben gekommen. Zehn Dörfer seien auf entlegenen Inseln westlich von Sumatra von der riesigen Flutwelle weggespült worden, sagte Agolo Suparto von der Katastrophenschutzbehörde am Dienstag. Mindestens 23 Menschen kamen nach Behördenangaben ums Leben,167 weitere wurden vermisst.
Das Beben der Stärke 7,7 erschütterte nach Angaben des Geologischen Überwachungsinstituts der Vereinigten Staaten (USGS) am Montag um 21.42 Uhr Ortszeit (16.42 Uhr MESZ) die Mentawai-Inselkette im Indischen Ozean. Das Epizentrum lag 240 Kilometer westlich von Bengkulu, einer Stadt auf der Insel Sumatra, und 280 Kilometer südlich von Sumatras Touristenregion Padang. Die indonesischen Behörden hoben eine Tsunami-Warnung nach kurzer Zeit wieder auf. Das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum erklärte jedoch später, das Beben habe „einen großen Tsunami ausgelöst“.
Nach Angaben eines Mitarbeiters des Krisenstabs im indonesischen Gesundheitsministerium, Mudjiharto, verursachte das Beben auf Südpagai, einer der Inseln der Mentawai-Kette, drei Meter hohe Wellen. Das Wasser sei 600 Meter weit ins Landesinnere vorgedrungen. Im Dorf Muntei seien 80 Prozent der Gebäude zerstört worden, etliche Menschen würden vermisst, sagte Mudjiharto. Einige Stunden nach dem Beben folgten Nachbeben mit Stärken von 6,1 und 6,2.
Inseln beliebt bei Surfern
Rettungskräfte suchten unter anderem nach einem Boot mit neun Australiern an Bord, das seit dem Erdbeben verschwunden war. Die Organisation SurfAid International teilte mit, sie habe den Kontakt zu dem Boot „Southern Cross“ verloren und suche mit einem Schiff und einem gecharterten Flugzeug nach den Vermissten. Das Boot war auf dem Weg auf eine der Mentawai-Inseln gewesen. Touristen vor allem aus Australien haben die Inseln in jüngster Zeit als Surfer-Paradies entdeckt. Ob unter den Opfern Ausländer sind, war zunächst unbekannt.
Eine andere Gruppe von Australiern, die sich während des Bebens in einer Bucht auf einem Boot aufhielt, beschrieb den Tsunami als „weiße Wand“, die sich vor ihnen auftürmte. Zunächst habe es unter dem Boot geschüttelt, sagte Rick Hallet, der auf Sumatra einen Bootsverleih betreibt, dem Radiosender Fairfax und dem australischen Sender Nine. „Innerhalb von ein paar Minuten hörten wir dann ein unglaubliches Getöse.“ Er habe als Erstes an einen Tsunami gedacht und aufs Meer geschaut. „Und da sahen wir eine weiße Wand auf uns zukommen.“
„Das war ziemlich unheimlich“
Die Welle habe sich über die gesamte mehrere hundert Meter breite Bucht erstreckt. „Das war ziemlich unheimlich“, sagte Hallet. Sein Boot mit 15 Menschen an Bord sei zerstört worden, ein daneben ankerndes Boot sei von der Welle mitgenommen worden und mit voller Wucht dagegen gestoßen. „Unser Boot fing Feuer und explodierte“, sagte Hallet. Seine Gruppe sei ins Wasser gesprungen, einige Insassen seien 200 Meter weit vom Wasser fortgerissen worden, andere hätten sich an Bäumen festgeklammert. Nach 20 bis 30 Minuten habe sich die Flutwelle zurückgezogen.
Der Tsunami war auch auf der anderen Seite des Indischen Ozeans zu spüren. In einem Hafen im Norden der Insel La Réunion sanken in der Nacht auf Dienstag vier Privatboote, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Eine andere Gruppe von Australiern, die sich während des Bebens in einer Bucht auf einem Boot aufhielt, beschrieb den Tsunami als „weiße Wand“, die sich vor ihnen auftürmte. Zunächst habe es unter dem Boot geschüttelt, sagte Rick Hallet, der auf Sumatra einen Bootsverleih betreibt, dem Radiosender Fairfax und dem australischen Sender Nine. „Innerhalb von ein paar Minuten hörten wir dann ein unglaubliches Getöse.“ Er habe als Erstes an einen Tsunami gedacht und aufs Meer geschaut. „Und da sahen wir eine weiße Wand auf uns zukommen.“
„Das war ziemlich unheimlich“
Die Welle habe sich über die gesamte mehrere hundert Meter breite Bucht erstreckt. „Das war ziemlich unheimlich“, sagte Hallet. Sein Boot mit 15 Menschen an Bord sei zerstört worden, ein daneben ankerndes Boot sei von der Welle mitgenommen worden und mit voller Wucht dagegen gestoßen. „Unser Boot fing Feuer und explodierte“, sagte Hallet. Seine Gruppe sei ins Wasser gesprungen, einige Insassen seien 200 Meter weit vom Wasser fortgerissen worden, andere hätten sich an Bäumen festgeklammert. Nach 20 bis 30 Minuten habe sich die Flutwelle zurückgezogen.
Der Tsunami war auch auf der anderen Seite des Indischen Ozeans zu spüren. In einem Hafen im Norden der Insel La Réunion sanken in der Nacht auf Dienstag vier Privatboote, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
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