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[Wirtschaft] Gen-Lachs Zulassen oder verbieten?

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Ungelesen 22.09.10, 07:28   #1
Firefox64
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Standard Gen-Lachs Zulassen oder verbieten?

Zitat:
US-Experten fordern weitere Studien zum Gen-Lachs

Zulassen oder verbieten? Ein gentechnisch veränderter Lachs sorgt derzeit für hitzige Diskussionen in den USA: Anfang des Monats hatte die zuständige Zulassungsbehörde den Fisch noch als unbedenklich für Verzehr und Umwelt eingestuft - jetzt fordern Experten weitere Studien
.

Noch vor wenigen Wochen sah es so aus, als ob ein gentechnisch veränderter Lachs gute Chancen auf eine schnelle Zulassung in den USA hätte. Er wäre damit das erste gentechnisch veränderte Tier, das die Supermarkt-Theken in den USA erreicht. Jetzt hat sich der Streit um den Gen-Lach jedoch zugespitzt: Nach zahlreichen Diskussionen fordern unabhängige Experten nun weitere Untersuchungen. Die von der US-Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (FDA) eingesetzte Expertenkommission erklärte am Montag, die bisherigen Studien reichten nicht aus. Man könne damit nicht klären, ob der gentechnisch veränderte Fisch ein Risiko für Mensch und Umwelt darstelle.

Zwar muss die FDA den Empfehlungen der Kommission nicht folgen - meistens tut die Behörde das aber. Damit wird sich das Zulassungsverfahren für den Fisch wahrscheinlich weiter verzögern.

Seit Jahren versucht die US-Firma Aquabounty Technologies versucht, einen genetisch veränderten Lachs auf den Markt zu bringen. Er soll zweimal so schnell wachsen wie seine herkömmlichen Verwandten. Bei dem Fisch handelt es sich nach Angaben der Firma um einen Atlantik-Lachs, in dessen Erbgut ein Gen des schneller wachsenden Königs-Lachs eingepflanzt wurde. Dieses bringt den Atlantik-Lachs dazu, ein zusätzliches Wachstums-Hormon zu produzieren - und eine Turbo-Entwicklung zu starten. Durch das Hormon soll der Gen-Lachs innerhalb von 16 bis 18 Monaten ausgewachsen sein, normalerweise benötigt er rund 30 Monate. Sobald die FDA den Antrag bewilligt, wird es nach Angaben der Firma noch zwei bis drei Jahre dauern, bis der Gen-Lachs tatsächlich die Supermarkt-Regale erreicht.

Die FDA hatte Anfang September in einer auf ihrer Internetseite veröffentlichten Stellungnahme bekannt gegeben, dass der gentechnisch veränderte Lachs sowohl für den Verbraucher als auch für die Umwelt so sicher sei wie der konventionelle Atlantik-Lachs. Die neue Einschätzung des Beratungs-Komitees stellt dies nun infrage: Zwar gingen die Mitglieder des Komitees grundsätzlich davon aus, dass es keine Bedenken für den Verzehr des Gen-Lachs gebe, verkündete der Vorsitzende David Senior von der Lousiana State University. Es sei jedoch beunruhigend, dass viele der Studien zur Sicherheit des Fisches nur mit einer sehr geringen Lachsmenge durchgeführt worden seien.

Bei den kritisierten Studien handelt es sich vor allem um Untersuchungen, die sich mit möglichen gesundheitlichen Folgen des Verzehrs befassen. Gerade um seltene Nebenwirkungen wie die Entwicklung von Allergien zu erfassen, sind größere Untersuchungen essentiell. Die geringe Fischmenge nehme den Studien deshalb die Aussagekraft und sei keine Basis für eine verantwortungsvolle Zulassung, argumentieren die Experten. Eine Genehmigung des Lachs ist dennoch nicht ausgeschlossen.

Aquabounty kämpft schon seit längerem für die Zulassung des Fisches: Mittlerweile hat das Unternehmen fast 60 Millionen US-Dollar in die Entwicklung investiert, es wirbt mit dem Tier als Lösung für das Problem der Überfischung. Ein Zusammenschluss von 31 Verbraucherschutzorganisationen drängt die FDA jedoch, den Antrag des Unternehmens zurückzuweisen. Die Verbraucherschützer kritisieren, dass die Entscheidungsgrundlage auf wissenschaftlichen Daten basiert, die von der Firma selbst stammen. Sie befürchten zudem, dass die auch "Frankenfisch" genannten Tiere ihr fremdes Gen auf wilde Lachsarten übertragen könnten, und dass die Bewilligung des genveränderten Fisches den Weg bereitet für die Zulassung weiterer gentechnisch veränderter Tierarten.
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Ungelesen 22.09.10, 08:56   #2
Die Eiserne Klinge
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Über kurz oder lang werden wir immer mehr Gen Lebensmittel benötigen um den Weltweiten Hunger zu stillen.
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Ungelesen 22.09.10, 09:21   #3
Gregs
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Das halte ich persönlich für ein Gerücht. Wir haben heute viel zu viel Nahrung auf unserem Planeten, allerdings wissen wir es nicht effektiv zu verteilen. Wobei, eigentlich wollen wir das gar nicht. Wir vernichten jedes Jahr lieber Tonnen von Nahrung, als das wir es den Ärmeren zur Verfügung stellen, da allein der Transport zu teuer wäre.

Auch ist es bedenklich das Länder wie China heute riesige Anbauflächen in Afrika für Jahrzehnte pachten, dort Nahrung anbauen, die Bevölkerung zu einem Hungerlohn arbeiten lassen um den ganzen Kram dann ins eigene Land zu verschiffen. Irgendwas geht da gehörig schief.

Gleiches gilt indes für das gepriesene Rapsöl und Soja, welches der eigentlichen Bevölkerung Anbauflächen zur Nahrungsgewinnung weg nehmen. Hinzu kommt das Studien deutlich belegen, das wenn wir die Meere nicht derartig überfischen würden, sondern sie so bewirtschaften das sich die Bestände selbst regenerieren, dann hätten wir da effektiv deutlich mehr von.

Man möge mich altmodisch nennen, aber ich halte von Genfood gar nichts. Dazu gibt es schlicht zu wenige Studien die die Langzeitfolgen beleuchten. Irgendwann in 50 oder 100 Jahren merken wir dann das wir uns dadurch massiv geschadet haben. Aufzuhalten ist es aber wohl so oder so nicht.
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Ungelesen 22.09.10, 15:08   #4
Die Eiserne Klinge
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Interessante Denkweise. Mir kam auch schon die Idee durch eine Umorganisierung der Transportwege eine Besserung in Bezug auf den Welthunger zu erwirken.

Ich erinnere mich da an einen Bericht aus dem Jahr 2006 das die Erde 103% Nahrung erwirtschaftet (gemessen an der damaligen Weltbevölkerung)

Allerdings wir in den nächsten Jahren durch zunehmende Klimakatastrophen eine Gewaltige Menge an Nahrung einfach "verschwinden"
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