1997 zog Linux-Erfinder Linus Torvalds nach Santa Clara in Kalifornien, um dort für Transmeta zu arbeiten. Heute ist zwar Transmeta Geschichte, der gebürtige Finne aber blieb und ist nun Staatsbürger der USA.
Er müsse sich als Wähler registrieren und zunächst seine Sozialversicherung auf den aktuellen Stand bringen, denn er sei jetzt US-Bürger, gab Linus Torvalds eher beiläufig in einer E-Mail bekannt. Er begründete damit, dass er einen Patch von Mathieu Desnoyers für den Kernel-Scheduler nicht sofort ansehen könne. Der soll dazu führen, dass Linux-Systeme auch bei leichter Überlast der CPU schneller reagieren.
Der 1969 in Helsinki geborene Torvalds zog 1997 mit seiner Frau Tove und seiner Tochter Patricia Miranda in die USA, um dort für Transmeta zu arbeiten. 1998 wurde seine zweite Tochter Daniela Yolanda in den USA geboren.
Torvalds verließ im Juni 2003 Transmeta und arbeitet seitdem für die Open Source Development Labs (OSDL) beziehungsweise die daraus hervorgegangene Linux Foundation. Er koordiniert bis heute die Arbeit an Linux und lebt mittlerweile in in der Nähe von Portland. (ji)