[Nelso]

Bereits vor zehn Jahren wechselte eines der seltenen Exemplare von „The Birds of America“ für die Rekordsumme von 8,8 Millionen Dollar (knapp 7 Millionen Euro) den Besitzer. Nun wird erneut eine Ausgabe des Werkes des Ornithologen John James Audubon versteigert.

Lediglich 119 Ausgaben des aufwändigen Kupferdrucks, der in den Jahren 1827 bis 1838 entstand, gibt es weltweit. Dabei gibt es lediglich eine Hand voll Privatpersonen, die den Luxusband ihr Eigen nennen dürfen. 108 Exemplare befinden sich im Besitz von Museen, Universitäten oder Bibliotheken.

Das handkolorierte Werk, das am 7. Dezember unter den Hammer kommen soll, enthält Audubons elaborierte Zeichnungen der amerikanischen Vogelwelt. Sotheby’s-Experten rechnen mit einem Verkaufspreis von fünf bis sieben Millionen Euro. Das berichtet der „Daily Telegraph“.

Doch im berühmten Auktionshaus hat man noch mehr Grund zur Vorfreude. Neben dem Luxus-Bildband stehen eine Shakespeare-Sammlung aus dem Jahr 1623 und eine Kollektion Briefe von Königin Elisabeth I zum Verkauf. „Es ist wirklich außergewöhnlich, all diese Objekte auf einmal anbieten zu können“, so Sotheby’s Mitarbeiter David Goldthorpe gegenüber dem „Guardian“. Insgesamt sollen so in einer einzigen Auktion zwischen acht und zehn Millionen Euro zusammenkommen.

Alle Stücke stammen aus der Privatsammlung des Kunstsammlers Frederick Fermor-Hesketh, der bereits vor 55 Jahren verstorben ist.

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