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10.09.10, 12:16
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Süchtiger
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Wikileaks plant umfangreichen Irak-Leak
Zitat:
Die Whistleblowing-Website WikiLeaks bereitet sich offenbar auf einen weiteren spektakulären Leak vor. Eine große Anzahl von Dokumenten über den US-Militäreinsatz im Irak soll demnächst veröffentlicht werden. Bei der Vorbereitung des Leaks arbeiten die WikiLeaks-Aktivisten offenbar mit einigen Publikationen im Bereich der Online- und Printmedien sowie TV-Sendern zusammen.
Bei den Dokumenten soll es sich um geheime Berichte des US-Militärs handeln. Iain Overton von der britischen Nonprofit-Organisation The Bureau of Investigative Journalism berichtet, dass Medienschaffende aus mehreren Ländern momentan damit beschäftigt sind, anhand des von WikiLeaks erlangten Materials Berichte und Dokumentationen zu erstellen. Diese Berichte werden alle zum selben Datum - voraussichtlich in einigen Wochen - veröffentlicht werden, wie es auch bereits im Falle des Afghanistan-Leaks im Juli dieses Jahres geschah.
Verglichen mit dem Afghanistan-Leak, bei dem mehr als 76.000 Dokumente veröffentlicht wurden, soll der bevorstehende Leak sogar noch größer sein. Overton bezeichnete die bevorstehende Veröffentlichung als "den größten Leak militärischer Informationen", den es jemals gegeben habe.
Kritik, dass man persönliche und potentiell gefährliche Daten nicht sorgfältig unkenntlich macht, will man diesmal nicht aufkommen lassen. Overton erklärte, alle Beteiligten seien sich der Gefahr bewusst und dementsprechend besonders aufmerksam.
Overton berichtete außerdem, dass die Medienpartner, die die Dokumente vorab einsehen dürfen, zumindest teilweise dazu beitragen, die Kosten der Veröffentlichung zu decken. Er vermutet, dass die fertigen Berichte und Dokumentationen sehr unterschiedlich ausfallen werden. Schließlich habe jeder der Beteiligten einen anderen Blick auf das Rohmaterial - und "jeder will seinen Exklusivbericht".
Über den Inhalt der Dokumente gibt es bislang keine gesicherten Informationen. Vermutungen, nach denen ein "Blutbad" durch US-Truppen dokumentiert ist, sind trotz ihrer relativen Verbreitung im Internet bisher reine Spekulation. Als relativ gesichert darf allerdings gelten, dass die Misshandlung von Gefangenen dokumentiert ist - allerdings sollen hierbei in den meisten Fällen irakische Sicherheitskräfte, keine US-Soldaten, die Verantwortlichen sein.
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