Microsoft hat sich ein Verfahren zum Herunterfahren des Betriebssystems patentieren lassen. Das Patent wurde bereits im Jahr 2005 beantragt und dem Software-Konzern nun zugesprochen.
Dabei geht es hauptsächlich um die Technologie, bestimmte Anwendungen durch Windows beim Ausschalten des Systems zu schließen und so das Herunterfahren des Rechners zu beschleunigen. Microsoft setzt diese Technik bereits seit mehreren Windows-Generationen in Form eines Hinweises ein, der den Nutzer darauf aufmerksam macht, dass alle noch laufenden Programme geschlossen und nicht gespeicherter Fortschritt in Dokumenten verloren gehen wird.
Microsoft beschreibt die Funktion als ein User Interface, welches den Shutdown erleichtert und Programme terminiert, welche diesen Vorgang behindern oder verlangsamen. Dadurch wolle man den Nutzern ein besseres System-Feedback liefern, da es nur schwer nachzuvollziehen sei, was das Ausschalten des Systems gerade verzögere. So solle der Nutzerkomfort gesteigert werden.
Das Patent wurde nur wenige Monate vor der Veröffentlichung von Windows Vista eingereicht und geht nur auf die damals auf dem Markt befindliche Windows-XP-Variante ein. Allerdings gehört der erwähnte Warnhinweis beim Herunterfahren des Systems inzwischen zu jeder Windows-Variante.