[Gregs]

Wie BusinessWeek aktuell berichtet, hat die Motion Picture Association ihre Lobby-Bemühungen im zweiten Quartal 2010 um 14 Prozent auf 430.000 US-Dollar erhöht. Eine besondere Art des "politischen Engagements".

Lobbyarbeit ist in jeder westlichen Regierung anzutreffen. Oft genug ist sie nicht nur mit PR-Maßnahmen, sondern auch mit finanziellen Mitteln verbunden. Auch in den USA ist dies alles andere als unüblich. Wie die BusinessWeek aktuell berichtet, hat die Motion Picture Association of America (MPAA) ihre Lobby-Bemühungen im zweiten Quartal 2010 spürbar erhöht.

Gab man im ersten Quartal noch 370.000 US-Dollar (ca. 288.000 Euro) für Lobbying in der Bundesregierung aus, stieg dieser Wert für das zweite Quartal auf 430.000 US-Dollar (335.000 Euro) an- das bedeutet einen Zuwachs von 14 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat man die Bemühungen jedoch gekürzt. So gab man im zweiten Quartal 2009 satte 460.00 US-Dollar (ca. 358.000 Euro) für Lobbyarbeit aus. Primär agiert die Lobby der MPAA für strengere Anti-Piraterie Maßnahmen sowie andere Themen, die damit in Zusammenhang stehen. Darunter fielen in der jüngsten Vergangenheit unter anderem Bemühungen bezüglich der Thematik "Netzneutralität" und Breitband-Anbindungen.

Der Betrag von 430.000 US-Dollar teilte sich im 2. Quartal auf folgende Regierungsorgane und Behörden auf: Der US-Kongress, die Federal Communications Commission, das Justizministerium, das Office of the President sowie weitere kleinere Einrichtungen. Ein entsprechend umfangreicher Bericht mit genauen Details liegt dem US-Finanzministerium vor. Zu den Personen, die offiziell Lobbyarbeit für die MPAA in Regierungskreisen betreiben, zählt unter anderem ein Assistenz-Staatsanwalt des Justizministeriums. Ob die Lobbyarbeit von Erfolg gekrönt sein wird, dürfte die nahe Zukunft zeigen.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]