[Gregs]

In letzter Zeit war die Webseite WikiLeaks.org durch Enthüllungen von Geheimdokumenten der US-Regierung immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Nun scheint es an der Zeit mal hinter die Kulissen des Enthüllungsprojektes Wikileaks.org zu schauen. Dazu startete die US-Mediengruppe Gawker die Internetplattform WikiLeakiLeaks.org.

Laut eigenen Angaben hat es sich die Webseite Wikileaks.org zur Aufgabe gemacht anonym Dokumente zu veröffentlichen, die von öffentlichem Interesse sein. Allerdings liegt in der Anonymität das Problem. Die Beschaffung dieser Dokumente ist weder transparent noch in irgendeiner Art nachvollziehbar. Diesen Missstand möchte die Mediengruppe Gawker nun mit einer eigenen Enthüllungsplattform ändern.

Die Webseite WikiLeakiLeaks.org möchte dabei selbst Hintergründe Geheimnisse und Gerüchte rund um Wikileaks veröffentlichen. Zurzeit sucht die Plattform laut eigenen Angaben Informationen über den Wikileaks-Betreiber Julian Assange. Und auch hier, so versichert die Gawker-Media, bleiben die Quellen anonym.

Mit WikiLeakiLeaks bleibt die Gawker-Gruppe ihrem Geschäftsfeld treu. So betreibt das Unternehmen bereits die Webseite gawker.com, die „Enthüllungsgeschichten“ über das Privatleben von Prominenten verbreitet.

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[p0rnflakes]

muss man mal überprüfen wer die überhaupt sind.

ich warte auf WikiLeakiLeaksLeaks.org

[Gregs]

So lustig das auch ist, es hat ja eigentlich einen ernsten Hintergrund. Da wo sich Wikileaks als übergeordnete, grundsätzlich unpolitische Organisation sieht, deren Ziel es ist Wahrheiten, egal welcher politischen Richtung er, sie oder es angehört, zu vermitteln, da ist der Hintergrund einer Seite wie WikiLeakiLeaks ein weit aus besorgniserregenderer. (<- solche Worte gibts nur im Deutschen)

Schon seit einigen Monaten wird eine immer heftigere, und vor allem auch schmutzigere Kampagne gegen Wikileaks gefahren, und im Speziellen gegen Julian Assange. Wer sich mal die Mühe macht [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zu besuchen, der wird dort fest stellen das es eigentlich nicht darum geht Wikileaks zu "überprüfen", sondern dient es einzig und allein dem Ziel des Denunzierens.

Seit einiger Zeit hält sich nun die Geschichte mit der angeblichen Affäre Julian Assange, bei der es auch zu Missbrauch und sexuellen Übergriffen gekommen sein soll, in den Medien. Gerade rechte und ultrakonservative US-Medien und Vereinigungen springen sehr bewusst auf diesen Zug auf. Für diese Menschen ist die Arbeit Wikileaks ein Verrat am Land und vor allem fürchten sie einen Image-Schaden.

So verwundert es auch nicht das man auf wikileakileaks zu 90% Dokumente zu Julian und seinem Privatleben findet. Das hat nichts mehr mit Inhalten zu tun, sondern ist eine reine Hetzkampagne. Da Wikileaks weder politisch, noch strafrechtlich beizukommen ist, und da die Seite nicht nur die USA in Misskredit bringen kann, gibt es leider sehr viele Menschen die ein gesteigertes Interesse daran haben die Seite oder ihre Hintermänner zu Fall zu bringen.

Daher sehe ich es auch etwas skeptisch das Wikileaks lediglich und vor allem durch Julian lebt, auch wenn man längst weiß das sehr viele Aktivisten, auch aus China an der Seite mitarbeiten. Bringt man aber derzeit Julian in Misskredit gerät dadurch das gesamte Projekt in Verruf und ist damit auch gefährdet.

[seeded]

sehr schön gregs, besser hätte man es nicht ausdrücken können.

vorallem seitdem sich die gerüchte um die baldige veröffentlichung von 9/11 dokumente halten wird vermehrt Assange angegriffen.

Natürlich sollte man auch wikileaks kritisch gegenüber treten, aber was zZ passiert ist eine hetzkampagne in ihrer schmutzigsten form.

[szooth]

was versprechen die sich davon ?

Als ob die CIA & Co nicht schon genug Macht und MIttel haben, ihn öffentlich zu diskreditieren. Da muss es nat. irgendwelche konservativen Arschlöcher geben, wie diese Mediengruppe, die dem noch nachhelfen. Als ob Korruption und Machtmissbrauch nicht schon genug um sich greifen.

Man beachte auch die Absurdität: Wikileaks ist um die Wahrheit bemüht, bezüglich Regierungen. Das sind die mit der Macht ! Aber die GEgenmaßnahme zielt nur darauf ab einen einzelnen, oder eine kleine Gruppe von "subversiven Elementen" in Verruf zu bringen. Jetzt stelle ich mir die Frage: Wo ist das öffentliche Interesse höher ? Damit meine ich nicht die Propaganda, die desöfteren als "das öffentliche Interesse" vekauft wird, sondern tatsächlich das Interesse der Öffentlichkeit (85% wenn man der in einem anderen Thread hier verlinktne Umfrage glauben schenken mag)

Für mich persönlich: Egal was für ein Mensch dieser Julian ist, oder zu wem er hochstilisiert wird - Wikileaks wird für mich dadurch nicht mehr oder nicht weniger wert sein.
Meine Vermutung: Man wird ihn entweder zu einem Vergewaltiger, Pädophilen oder aber zu einem Terroristen hochstilisieren.

Es wäre jetzt ein cleverer Schachzug, wenn er "abtaucht" und ein neuer die Alpha Position auf Wikileaks übernimmt. Falls es aber diesen Fasch... ich meine dieser Mediengruppe gelingt, ihn zu Fall zu bringen, dann sehe ich schwarz für Freiheit & Co.

[suzie@]

Das was WikiLeaks über die Eigenschaften deutscher Politiker nach Meinung der Amerikanischen Regierung veröffentlich hat , stimmt doch ! Merkel " Selten creativ ", Westerwelle " neben Schwul "arrogant " , Öttinger " Lahme Ente u. fremdsprachenbehindert " Seehofer " Begrenzt u. sich schnell drehend "

[xLawliet]

Zitat von suzie@

Das was WikiLeaks über die Eigenschaften deutscher Politiker nach Meinung der Amerikanischen Regierung veröffentlich hat , stimmt doch ! Merkel " Selten creativ ", Westerwelle " neben Schwul "arrogant " , Öttinger " Lahme Ente u. fremdsprachenbehindert " Seehofer " Begrenzt u. sich schnell drehend "

wooah er hat ne andere sexuelle orientierung, WIE IST DER NUR POLITIKER GEWORDEN?!!? ...

[szooth]

Also ich habe gerade (FR) gelesen, dass sich nun auch immer mehr andere Mitarbeiter des Projekts von Julian Assange distanzieren. Anfang 2011 wollen sie sogar ein Parallelprojekt starten. Sie kritisieren Julian Assanges Vorgehensweise zudem, unter anderem die "Intransparenz", d.h. dass es nicht nachvollziehbar sei, wann und woher die Dokumente kamen (ja ne iss klar... man posaunt ja auch seine Informanten in der Öffentlichkeit heraus)

Hm, wie auch immer: Intuitiv gesprochen vermute ich, dass die Kritik an Assange ein weiterer Schachzug ist, um die weiße Weste des Projekts unter anderem Namen wiederherzustellen (bei dem dann "Macht und Verantwortung" in "gleichen Teilen" vorhanden seien).

Bleibt zu hoffen. Im Moment ist Assagne ein international gesuchter Verbrecher, und leider Gottes ist das für viele (die meisten) ein Grund das gesamte Werk kategorisch abzulehnen.

[luluk]

Ich warte einfach bis irgentwan WikiMickyLeakyLeakyLeak.org rauskommt

[klu6]

Und irgendwann gibt es WikiLeakiLeakiLeakiLeakiLeakiLeakiLeaksLeaksLeaksL eaksLeaksLeaksLeaks.org