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23.08.10, 13:55
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#1
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Chuck Norris
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Assange dementiert Vorwurf der sexuellen Nötigung
Zitat:
Wikileaks-Gründer Julian Assange hat sich in einem Interview gegen die Vorwürfe der Vergewaltigung und der sexuellen Nötigung gewehrt. Er sieht in den Anschuldigungen eine Diskreditierungskampagne, hinter der möglicherweise die US-Regierung steckt.
Wikileaks-Gründer Julian Assange soll in Schweden zwei Frauen sexuell genötigt und vergewaltigt haben. Der Vorwurf der Vergewaltigung wurde schnell fallengelassen, der der Nötigung jedoch nicht. Assange hat die Vorwürfe von Anfang an bestritten. Er sieht sich als Opfer einer Verleumdungskampagne.
Anschuldigungen im Internet gelesen
Er habe weder in Schweden noch in irgendeinem anderen Land Sex gehabt, der nicht auf Freiwilligkeit von beiden Seiten basierte, betonte Assange in einem Interview mit der schwedischen Tageszeitung Aftonbladet. Von den Anschuldigungen habe ihm ein schwedischer Freund berichtet, der davon im Internet gelesen hatte.
Bislang habe er noch keinen Kontakt mit den schwedischen Behörden gehabt, sagte Assange dem arabischen Fernsehsender Al Jazeera. Seine Anwälte wollen sich aber im Laufe des heutigen Tages mit der Staatsanwaltschaft treffen. Sie wollen erreichen, dass auch die Vorwürfe wegen sexueller Nötigung fallengelassen werden. Assange hält sich nach eigenen Angaben im Ferienhaus eines Freundes in Nordschweden auf.
Warnung vom Geheimdienst
Er sei schon verschiedener Vergehen beschuldigt worden, aber noch nicht so schwerwiegender, erklärte Assange. Er glaubt, dass die Anschuldigungen der Versuch sind, ihn und Wikileaks zu diskreditieren. "Ich weiß nicht, was dahinter steckt. Aber wir sind gewarnt worden, dass beispielsweise das Pentagon plant, uns mit schmutzigen Tricks kaputt zu machen. Und ich wurde auch vor Sexfallen gewarnt." Er sei kürzlich vom australischen Geheimdienst auf eine mögliche Verleumdungskampagne hingewiesen worden.
Für Wikileaks sei die Angelegenheit ein großer Schaden. Der Verdacht der Vergewaltigung habe in aller Welt Schlagzeilen gemacht. "Die werden nicht verschwinden. Und aus Erfahrung weiß ich, dass Wikileaks-Gegner auch Vorwürfe, die dementiert wurden, weiter hinausposaunen."
Bibliothek, Stiftung, Zeitung
Weit weniger auskunftsfreudig gibt sich Wikileaks indes, wenn es um die Finanzen der Organisation geht, die über Spenden bestritten wird. Ein Teil des Geldes fließt über die deutsche Wau-Holland-Stiftung. Zusätzlich sei Wikileaks in Assanges Heimatland Australien als Bibliothek, in Frankreich als Stiftung und in Schweden als Zeitung registriert, zitiert das Wall Street Journal den Wikileaks-Gründer. Wikileaks unterhält auch zwei Wohltätigkeitsorganisationen in den USA, deren Namen Assange jedoch nicht nennen wollte. Er befürchtet, dass sie in der derzeitigen angespannten Situation Spenden verlieren könnten.
Die Hälfte der Einnahmen wird als Spenden über die Website erzielt. Die Beträge sind eher bescheiden: Die durchschnittliche Spende an die Wau-Holland-Stiftung beträgt nach deren Angaben 20 Euro. Die größte Spende betrug 10.000 Euro. Sie traf nach der Veröffentlichung der Afghanistan-Dokumente ein. Die Spenden können per Paypal überwiesen werden. Neuerdings nutzt Wikileaks zudem den von Pirate-Bay-Gründer Peter Sunde entwickelten Mikrobezahldienst Flattr sowie das britische System Moneybookers.
Persönliche Kontakte
Die zweite Hälfte der Spenden gehe auf persönliche Kontakte zurück, erklärte Assange. Zu den Spendern zählten auch Millionäre, die der Organisation zum Teil fünfstellige Beträge zukommen ließen - Assange verriet aber nicht, in welcher Währung.
Nach Angaben der Wau-Holland-Stiftung, die den Serverbetrieb finanziert, kostet die Wikileaks-Website im Monat 10.000 bis 15.000 Euro. Dieser Betrag kommt aber nicht immer zusammen. Ende vergangenen Jahres musste Wikileaks kurzzeitig abgeschaltet werden, weil das Geld für die Server fehlte. Nach einem Spendenaufruf stiegen die Einnahmen rapide. Dieses Jahr hat die Organisation laut Assange Spenden in Höhe von einer Million US-Dollar erhalten. Ein Teil der Server wird künftig kostenlos von der schwedischen Piratenpartei betrieben.
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