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myGully |
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12.08.10, 11:22
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#1
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vivre et laisser vivre.
Registriert seit: Feb 2010
Ort: da
Beiträge: 341
Bedankt: 167
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Bin Ladens Ex-Koch zu 14 Jahren Haft verurteilt
Zitat:
Guantanamo Bay (Reuters) - Osama bin Ladens früherer Koch ist am Mittwoch von einem US-Militärtribunal in Guantanamo zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Der Sudanese Ibrahim al Kosi hatte sich der Verschwörung mit Al-Kaida für schuldig bekannt und eingeräumt, die Extremistengruppe materiell unterstützt zu haben. Beobachter gehen allerdings davon aus, dass er nicht die gesamte Strafe absitzen muss. Der Sudanese sitzt seit mehr als acht Jahren im Militärgefängnis Guantanamo auf Kuba. Kosi ist der erste Guantanamo-Verurteilte in der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama, der mit der angekündigten Schließung des Lager nicht wie geplant vorankommt.
Vor Gericht räumte der 50-jährige Kosi ein, als einer der Küchenchefs von Al-Kaida-Anführer Bin Laden in Afghanistan über den extremistischen Charakter der Gruppe im Bilde gewesen zu sein. An Anschlägen sei er jedoch nicht beteiligt gewesen, auch habe er davon vorab nicht erfahren. Kosi gab zu, Bin Laden bei der Flucht vor US-Soldaten aus der Bergregion Tora Bora geholfen zu haben.
Bei der Verurteilung des Sudanesen traten unerwartete Schwierigkeiten auf. Der Richterin zufolge ignorierte das US-Militär Anweisungen, einen Plan zur Inhaftierung von Gefangenen nach der Verurteilung in Guantanamo zu entwickeln. Kosi, der nicht in Einzelhaft wollte, soll nun 60 Tage im sogenannten Camp Four absitzen, wo Häftlinge gemeinsam mit weniger Beschränkungen zusammenleben können als in anderen Einrichtungen. Das Militär soll in der Zeit die Unterkunft für die restliche Haft regeln. Die US-Militärvorgaben sehen eigentlich keine gemeinsame Unterkunft verurteilter Krimineller mit anderen Häftlingen vor.
Nach Verbüßung seiner Haftstrafe soll Kosi Verteidigern zufolge im Sudan ein Rehabilitierungsprogramm des Geheimdienstes durchlaufen. Danach könne er mit seiner Familie zusammenleben, bleibe aber unter Beobachtung.
Obama hatte eine Schließung des Lagers Guantanamo ursprünglich für Beginn dieses Jahres angepeilt. Allerdings gelang es den USA unter anderem nicht, genügend Aufnahmeländer für die unter Terror-Verdacht Inhaftierten zu finden.
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12.08.10, 11:36
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#2
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Gott
Registriert seit: Oct 2009
Ort: Da
Beiträge: 732
Bedankt: 207
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"Der Sudanese Ibrahim al Kosi hatte sich der Verschwörung mit Al-Kaida für schuldig bekannt und eingeräumt, die Extremistengruppe materiell unterstützt zu haben....."
Die meinen nicht ernsthaft mit materieller Unterstützung dass er Bin Ladens Lieblingsspaghetti gekocht hat oder?
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12.08.10, 15:52
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#3
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Banned
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 3.456
Bedankt: 1.533
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Doch! Genau das meinen die und ich musste den ganzen Tag darüber nachdenken.
In Deutschland wäre so eine Verurteilung undenkbar. Er hat natürlich zugegeben ihn bei der Flucht unterstützt
zu haben. Deswegen sicher auch die lange Haftstrafe. Aber bei uns wird doch kein Arzt, Diener oder Koch
eines Kriminellen verurteilt. Erstrecht nicht wenn er nicht informiert ist. Der Koch wusste natürlich in dem
Fall um "extremistischen Charakter der Gruppe" aber das allein reicht nicht wie ich finde.
Dann müssten ja so ziemlich alle Mitarbeiter der Telekom oder der Deutschen Bank in den Knast.
Sie arbeiten nämlich für Verbrecher!!!
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12.08.10, 20:27
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#4
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Ich find ja die Schlagzeile geil "Bin Ladens Ex-Koch zu 14 Jahren Haft verurteilt". Ich hab ja schon mal mit einem Koch gemeckert weil das Essen wirklich mies war. Aber 14 Jahre !!! Was zur Hölle muss denn das für ein Frass gewesen sein. Ich hab das Gefühl der Typ hat früher in meiner Schule bei der Schülerspeisung gearbeitet. Für das Nierenragout oder das gebratene Bauchfleich wären 14 Jahre Ok gewesen.
Nein mal im Ernst. Ist den Amerikanern denn inzwischen überhaupt nix mehr peinlich? Milliarden ausgegeben, tausende Menschen umgebracht und das ganze Ergebnis ist das man den Mann der für den Gesuchten den Hammelspiess gedreht hat einlocht. Gibt es eigentlich ein entlarvenderes Bild über den Zustand der USA?
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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